Sonntag, 31. Juli 2011

Alarmknopf fürs Internet? Oder Alarmknopf für die Warnung von den Warnern?

Während Norwegen mehr Offenheit und gelebte Demokratie einfordert, drängen jetzt in Deutschland Behörden und Politiker auf die Überwachung des Internets.
mehr Kontrolle bedeutet ein höheres Maß an Sicherheit, sagt Herr Carstensen, stellv. Bundesvorsitzender Bund deutscher Kriminalbeamter.

Mein Gott, geht das jetzt wieder los: Mehr Sicherheit für weniger Meinungsfreiheit. Diesen Schmarrn kann man auch anders formulieren, Vorsicht vor solchen populistischen Sprüchen, die haben noch nie funktioniert. Wer glaubt, dass man mehr Sicherheit bekommt wen man auf etwas Freiheit verzichtet, wird am Ende beides verlieren – die Freiheit und die Sicherheit. Die Arbeit der Polizei und der Behörden können nur diese selbst machen. Das bespitzeln von Internetseiten ist NICHT Aufgabe des User und wer sich über gewisse Inhalte aufregt hatte bisher genug Möglichkeiten die zu melden oder anzuzeigen.

Zitat Carstensen:

"Ich gehe ganz sicher davon aus, dass es auch ein Demokratie-Gewinn ist, wenn der Staat sicherstellt, dass ich als User auch sicher im Netz unterwegs sein kann"

Zitat Ende

Der Staat kann nicht garantieren, dass jeder User sicher im Netz unterwegs sein kann – andernfalls haben wir eine Netz-Diktatur. Der Staat kann ja noch nicht mal sicherstellen, dass Sie sicher Ihr Geld am Automaten abheben können. Solche Sprüche sind abstrus und blenden den ahnungslosen Surfer im Netz. Jeder Deutsche soll „per Alarmknopf“ Cyber Cop werden; wer denkt sich so einen Schmarrn aus? Wer glaubt an so etwas?

Zitat Carstensen:

"Der Staat verpflichtet sich, wie in der realen Welt auch dazu, nach den Grundrechten auf Leben, Freiheit, Eigentum im Internet gesichert zu sein. Das könnte dadurch stattfinden."

Zitat Ende
Verpflichten und Einhalten sind zwei paar Schuhe. Weder die Polizei noch der Staat kann in der BRD jeden Bürger schützen, dazu sprechen die Kriminalfälle und andere tödliche Delikte eine zu klare Sprache. Durch das betrachten oder aufrufen von merkwürdigen Seiten explodiert kein PC. Die Gefahr liegt bei labilen Menschen darin, dass sie den Blödsinn glauben könnten, aber dass könnte jene auch durch das TV passieren (Talkshow/ angebliche Doku-Serien/ Gewalt Filme u.d.m.) Das gleiche könnte durch das lesen von einschlägiger Literatur oder was sich dafür hält passieren – dann brauchen wir auch Lese-Cops, die sofort melden wenn sie ein Buch in den Händen haben das nicht in ihre Meinungsskala fällt. Herr Carstensen spielt da eine sehr merkwürdige Klaviatur in seiner Sprache. Wer soll den all den Hinweisen nachgehen?
Die Dänen haben gerade begonnen ihre Grenze zur EU etwas mehr zu kontrollieren und die ganze EU-Presse und Politikfiguren haben sich darüber aufgeregt. Das Schengener Abkommen hat Schäuble noch unter seinen Amtsbereich als gelungen betrachtet und die Fallzahlen seinen auch nicht angestiegen, als Deutsche und Polnische Polizei Sondereinheiten bildeten um der Flut von Diebstählen und Einbrüchen einigermaßen entgegenzuwirken.
Das perfide an den Worten des Herrn Carstensen sind seine unterschwelligen Töne: ein Demokratie-Gewinn wenn alle, alle kontrollieren (mal abgesehen von den technischen Möglichkeiten im Netz). Demokratie und das lernen uns gerade die Norweger und nicht die hysterischen Deutschen, bedeutet Freiheit auch für den Einzelnen Bürger in der Demokratie. Mehr Kontrolle hat nicht mehr Demokratie zur Folge! Schauen wir auf China als Beispiel, der Staat kontrolliert alles was im Netz geschieht, weil er Angst vor Freiheit hat, vor Freiheit der Bürger seines Landes. Nach Carstensen sollen aber die Bürger die Bürger überwachen, das gibt nur Chaos, Streit und Blockwarte neuer Zeitrechnung. Für uns hat sich dieser Mann mit seinen „abstrusen“ Ansichten geoutet, dass es ihm gar nicht um Sicherheit geht, es geht um mehr Kontrolle. Einer sehr merkwürdigen Form von Kontrolle. Warum Herr Carstensen allerdings erst jetzt mit dieser Forderung kommt ist ebenso merkwürdig, denn die Bedrohung durch fanatische Terroristen seit 9/11 war ständig im Netz vorhanden, und die Medien sagen uns ja auch, wer sucht findet im Netz Anleitungen zum Bombenbau. Das alles spricht Herr Carstensen nicht an. Da kann er anscheinend ruhig schlafen obwohl auch hier ein labiler Kopf fündig werden kann. Irgendwie erinnert mich das an Frau von der Leyen – schwupps wir sperren Netzseiten und schon gibt es keine Kinderpornografie mehr im Netz.
Vielleicht will Herr Carstensen einfach nur in die Politik und bereitet schon mal den Boden seiner Karriere vor. Denn von der Verstandeslogik sind seine Vorschläge nicht akzeptabel. Der Preis unserer modernen Lebensweise, beinhaltet das Recht auf freie Meinungsäußerung, wer damit nicht klarkommt hat ein Demokratiedefizit. Und auch das läßt eine funktionierende Demokratie zu.

Quelle: You Tube / MarioSixtus


DER SELBSTBEWUSSTE BÜRGER - DER FILM


Viele Menschen sind der Ansicht, dass sie als Bürger bessere Beurteilungsgrundlagen und Mitbestimmungsmöglichkeiten verdient haben!
Der Film „Der Selbstbewusste Bürgerbehandelt Themen die über das Stuttgarter-Immobilienprojekt, den Bahnhof und den Schlossgarten hinaus gehen!

Der Selbstbewusste Bürger“ greift Fragen nach der Definition von Fortschritt, nach den schützenswerten Werten unserer Gesellschaft auf.
Wo werden zukünftig die Prioritäten bei öffentlichen Projekten gesetzt?
Wo wollen wir hin? Wie wollen wir leben? Wie erreichen wir das?
Ist das nicht der optimale Moment ein paar Dinge wieder zurecht zu rücken?

Wir schauen auf den Protest in Stuttgart, beleuchten Arbeitsweise der Medien, der Polizei und der Staatsanwaltschaft. Wir hinterfragen Denkweisen und versuchen die wahren Interessen zu erfahren, die hinter Entscheidungen, Urteilen und Verhaltensweisen stehen.

KODEX der Filmemacher
  • Wir sind unabhängig, kritisch, selbstkritisch und offen.
  • Wir sind parteiunabhängig.
  • Wir versuchen unvoreingenommen an Projekte heran zu gehen.
  • Wir nehmen kein Blatt vor den Mund, wir sind freie Filmemacher und durch keinerlei Zensur gebunden.
  • Wir sind niemandem außer unserem Gewissen verpflichtet.
Quelle: You Tube / gabrielpicturesDE








Freitag, 29. Juli 2011

Warum der Königstiger aus der FPÖ geworfen wurde


Auch in Österreich tobt die Anschlagsau, die gerade durch europäische Dörfer läuft.
Diesmal erwischte es Werner Königshofer von der Freiheitlichen Partei Österreichs für die er auch als Abgeordneter im Nationalrat sitzt.
Gestern hatte  FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache genug von den verbalen Entgleisungen des Herrn Königshofer (dessen Wahlspruch: "Was auch daraus werde, steh´ zu deinem Volk! Es ist dein angestammter Platz.") und entfernte den Abgeordneten gemäß „Gefahr in Verzug“ im Alleingang aus der Partei. Die Partei-Gremien müssen diese Entscheidung noch bestätigen.
Königshofer hat die Attentate in Norwegen mit dem Terror durch islamistische Fundamentalisten aufgerechnet und in einem Kommentar die Opfer mit Abtreibungen verglichen, was das Maß dann wohl vollmachte.
Der Tiroler (58) will jedoch in Berufung gehen und nach dieser Sondierung entscheiden ob er als „wilder Abgeordneter“ im Nationalrat bleibt. Auf seiner, inzwischen geschlossenen, Facebook-Seite soll sich „brauner Ruß“ wie Christian Strache formuliert, im Freundeskreis dieser Seite sich eingestellt haben.
Königshofer der Tiroler Nationalratsabgeordnete ist bekannt für „Sprüche“ die nicht immer von Intelligenz zeugen.
Kostproben:
"Tirol oder Türol", hatte er auf seiner Homepage einen Beitrag gestellt von einem unbekannten Verfasser der angeblich, so die Presse, krause Theorien über die schleichende Orientalisierung Tirols darin verbreitete.
Dem Kardinal Schönborn richtete er einmal aus:“er möge sich um seine warmen Brüder kümmern."
Den Chef der Tiroler-Grünen bezeichnet er während einer Sitzung als Landtagsschwuchtel.
Zitat Offener Brief vom 20. Juli 2011 auf seiner Homepage:
Gerade am Jahrestag des Attentats in der Wolfsschanze lohnt es sich, wieder einmal grundlegend über die Freiheit nachzudenken. Denn unter dem Motto PC (Political Correctness) versuchen schon seit einiger Zeit "gutmenschliche Friedensaktivisten" die öffentliche und damit auch die politische Meinung zu beeinflussen und gegenteilige Ansichten mundtot zu machen. Jede Diktatur hatte ihre PC, die rote, die braune und auch die vielen bunten, von Asien über Afrika bis nach Lateinamerika (dazu eine Literaturempfehlung: "Von Liebe und Schatten" von Isabel Allende). PC in jedweder Form ist der diametrale Gegensatz zur freien Meinungsäußerung. Deshalb sollte es jetzt heißen: wehret den Anfängen! Obwohl die negative Entwicklung schon weiter fortgeschritten ist als wir glauben.
Dabei scheinen diese Linksaktivisten die rote Freiheitskämpferin Rosa Luxemburg vergessen zu haben, die einmal sagte: "Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden". Das Problem der Linken ist jedoch, daß sie immer glauben, nur sie selber wären die Andersdenkenden. Ein primitiver , Zirkelschluß der bei einiger Intelligenz jedoch leicht zu durchblicken wäre.
Zitat Ende

Herr Königshofer ist sicherlich ein, wie man sagt, gerader Typ dessen Herz Tiroler Echo schlägt. Das ist alles in Ordnung, nur wer glaubt mit besonders markigen und in manchen Fällen mit respektlosen verbal Äußerungen besonders punkten zu können, beleidigt seine eigene überschätze Persönlichkeit. Schade, der Gutes von sich denkt und sicher auch für sein Land im Sinn hat, nicht den Intellekt besitzt wirklich etwas politisch zu bewirken mit sprachlichen Entgleisungen. Sprache ist mächtiger als Waffen und der Umgang damit sollte jeden Politiker mahnen dies zu bedenken wenn er wieder Großmäulig unterwegs ist. Gerade wir in Deutschland haben vielfältige Exemplare dieser Zunft am herumlaufen, nur leider nicht einen verantwortlichen „Obmann“ der es endlich genug sein lässt.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Krude Vorstellung des SPD-Chef über Sarrazin


Nun ist die Anschlagsau auch in Deutschland bei der SPD angekommen.
Sigmar Gabriel (SPD-Chef) in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur:
„In einer Gesellschaft, in der Anti-Islamismus und die Abgrenzung von anderen wieder hoffähig wird, in der das Bürgertum Herrn Sarrazin applaudiert, da gibt es natürlich auch an den Rändern der Gesellschaft Verrückte, die sich letztlich legitimiert fühlen, härtere Maßnahmen anzuwenden.“

In einer Gesellschaft, in der krude Angriffe auf die (noch) freie Meinung durch einen Parteichef wieder hoffähig sind, in der sich jene Parteigläubigen gegenseitig applaudieren, da gibt es natürlich für die am Rande stehenden Wähler keinen Grund mehr, so einen .... Menschen und seine Partei noch zu wählen, da helfen nur harte Maßnahmen wie die Abwahl.


Nur weil es sich überhaupt für die Banken rechnet, sind sie mit im Rettungsboot der EU



Tatsächlich hat die EZB (Europäische Zentralbank) als die Not am Größten war, den privaten Banken und Versicherungen, bereits erhebliche Risiken abgenommen.
Bankenstatement:
„Wir können mit der Lösung nicht unzufrieden sein, schließlich saß Josef Ackermann am Tisch.“

Noch nicht lange ist es her das auch deutsche Kreditinstitute mit Steuermilliarden gerettet werden mussten, dass aber war für die Geldhäuser offenbar kein zwingendes Argument, sich stärker freiwillig zu beteiligen.

Quelle: You Tube / DieBananenrepublik /

Die alternative Tagesschau vom 27.Juli 2011

Die Themen:
Schweizer Akademiker: Zweifel an 9/11-Attentaten
Skeptiker: Sprengexperte bei Autounfall ums Leben gekommen
Währungsfonds entnervt: USA sollen Schuldengrenze anheben
US-Notenbank: 16,1 Billionen Dollar in die Welt gepumpt
Kalifornien: Milliarden-Kredite wegen US-Pleite
Umfrage: Ron Paul dicht auf Obamas Fersen
USA machen ernst: Kampf gegen das Organisierte Verbrechen
Streik in Südafrikas Minen: Steigt der Goldpreis noch höher?
Wirtschaftsexperten: Schweiz steht vor einem Einbruch
Euro-Rettung: Neue Gesetze sind »undemokratisch«
Fußballer Ronaldo: Gehört er bald der EZB?
Deutsche Politiker: Streit um Vermeidung von Massakern
Britische Forscher: Zwitterwesen aus Mensch und Tier gezüchtet




Staatsmonopol auf Kapitalismus, mit dem Werkzeug Subvention



  • Einnahmen aus Kapital werden zu 25 Prozent besteuert
  • Einnahmen durch Arbeit werden mit bis zu 46 Prozent versteuert

„Arbeit muss sich wieder lohnen“, verhöhnen unser Politiker die arbeitende Bevölkerung.
Und in den politisch korrekten TV-Sprechblasen-Shows werden dann Luftballone abgesetzt wie: heute die oberen Einkommensklassen die höchste Steuerlast tragen aber die mittleren Einkommen nur noch wenig zum Steueraufkommen beitragen. Und unbesehen wird es ehrfürchtig angenommen. Dies gilt nur wenn ausschließlich die Einkommenssteuer betrachtet wird. Doch der Staat hat das meiste Einkommen durch die Umsatzsteuer. Ein Beispiel aus 2009:
  • Einkommensteuer 26,4 Milliarden Euro
  • Lohnsteuer 135,1 Milliarden Euro
  • Umsatzsteuer (seit 1968 Mehrwertsteuer) 176,9 Milliarden Euro
An dieser Mehrwertsteuer sind jedoch die kleinen und mittleren Einkommen voll betroffen. Das wird in den TV-Redesendungen immer schön verschwiegen.
  • Energiesteuer 39,8 Milliarden Euro
Die jeden Bürger einbezieht und im Namen der Klimarettung in ungeahnte Höhen getrieben wird. Nicht für Kapitalanleger, die sich mit Investition in erneuerbare Energie freikaufen können.
  • Kapitalertragssteuer 12,4 Milliarden (!)
Im Dschungel zwischen Steuern und Abgaben (so ein Blödsinn wird uns als erfolgreich erzählt) geht es noch merkwürdiger zu.
Beispiel Krankenversicherung: Wer mehr als 3750 Euro im Monat verdient (2010) muss für das höhere (also über 3750 €) keine höheren Beiträge bezahlen. Und Rösler (FDP) nannte seinen Blödsinn eine Reform.

Staatsmonopolkapitalismus basiert ausschließlich durch Subventionen
Sie werden gleich erkennen, warum unsere Angestellten die Steuerreform (a la Kirchhof oder Boss) scheuen wie Asmodis das Kreuz. Zunächst einmal ist sehr umständlich an Zahlen heranzukommen und bei weiten wird nicht alles genau angegeben. Dies lässt wieder nichts gutes ahnen. Nur wer etwas zu verbergen hat, hat auch einen Grund dazu und der muss nicht redlich sein. Durch Benennung von besonderen Titeln wird zusätzliche Verschleierung gesteuert (Beihilfen / allgemeine Aufgaben / Aufwendungen / Finanzhilfen / Steuervergünstigungen etc.).
Finanzhilfen (ein Beispiel 2010):
  • Zuschüsse für den Absatz deutscher Steinkohle 1,554 Milliarden Euro (2009 / 1,465 Milliarden €)
  • Anpassungsgeld für Arbeitnehmer des Steinkohlebergbaus 107 Millionen €
  • Grünlandmilchprogramm (Wahlversprechen-Geschenk) 300 Millionen €
  • Zuschüsse an die Träger der landwirtschaftlichen Unfallversicherung 200 Millionen €
  • Förderung von Einzelmaßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien 468 Millionen €
  • GA Agrarstruktur (ohne Küstenschutz) 501 Millionen €
Finanzhilfe 2010 / 24,4 Milliarden Euro

Steuervergünstigungen 2010, ebenfalls ein Beispiel:
  • §10 StromStG Begünstigung für Unternehmen, die durch diese Steuer erheblich belastet sind 1,8 Milliarden €
  • §12 ff. USt-Ermäßigung für kulturelle unterhaltende Leistungen 1,8 Milliarden €
  • §9 Abs. 3 StromStG Begünstigung von Unternehmen für die Entnahme von Strom über 50 Mwh für betriebliche Zwecke 2,1 Milliarden €
  • USt-Ermäßigung für Beherbergungsleistungen ab 1.1.2010 (das FDP Klientel Geschenk) 805 Millionen €
  • Luftfahrtbetriebsstoffe 680 Millionen €
  • Energiesteuerbegünstigung für bestimmte Prozesse und Verfahren (?) 600 Millionen €
  • USt-Ermäßigung für Umsätze der Zahntechniker 415 Millionen €
  • Agrardiesel 305 Millionen €
Steuervergünstigungen 2010 / 25 Milliarden Euro (2009 / 58,2 Milliarden Euro Gesamtvolumen der Subventionen)

Um einen ehrlichen Eindruck von hintergründigen und verschleierten Zuschüssen des Staates zu bekommen, haben wir hier die Aussagen des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel mit aufgenommen.
In diesem Jahr werden den Bundesbürgern Steuervergünstigungen in Höhe von 53,2 Mrd. Euro gewährt. Mit einem Anteil von 2,2 Prozent am Bruttoinlandsprodukt sind die Steuervergünstigungen damit im Vergleich zu 2003 (2,4 Prozent) leicht rückläufig. Trotz dieses ersten Erfolgs beim Subventionsabbau besteht noch ein erheblicher Spielraum für weitere Kürzungen. Dies ist das Kernergebnis einer neuen Bestandsaufnahme des IfW-Experten Alfred Boss, die jetzt veröffentlicht wurde.
Gegenläufig zur generellen Entwicklung sind vor allem die Steuervergünstigungen für die Umsatzbefreiung ärztlicher Leistungen und die durch den ermäßigten Mehrwertsteuersatz gewährten Steuervergünstigungen in den vergangenen Jahren gestiegen. „Es sollte daher ein einheitlicher Umsatzsteuersatz eingeführt werden. Hierdurch könnte das Steuerrecht vereinfacht, Verzerrungen der Wirtschaftsstruktur verringert und Wachstumsimpulse ausgelöst werden“, betont IfW-Subventionsexperte Alfred Boss. Die gegenwärtigen Steuereinnahmen könnten durch einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz von 10,5 Prozent erzielt werden. „Sozialpolitische Ziele, mit denen etwa die ermäßigte Besteuerung von Lebensmitteln begründet wird, lassen sich treffsicher durch eine Anhebung von Transferzahlungen zur Existenzsicherung erreichen“, so Alfred Boss. (Mitteilung vom Februar 2010).Die Umsatzsteuermindereinnahmen infolge der ermäßigten Besteuerung der Lebensmittel und die
Umsatzsteuerbefreiung der Wohnungsmieten (der Vermietung und Verpachtung von Grundstücken) werden nicht erfasst, weil es keine Angaben dazu gibt. Nach Einschätzung der Bundesregierung handelt es sich um systemkonforme Maßnahmen (BMF 2010: Anlage 2, Fußnote 3). Einzelheiten zur Anwendung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes finden sich in BMF (2007c).


Einzelne Vergünstigungen werden in dem jeweils erscheinenden Subventionsbericht der Bundesregierung, der detaillierte Daten für nur vier Jahre (aktuell: 2007 bis 2010) enthält, zusätzlich ausgewiesen, weil sie eingeführt worden sind oder weil sie – anders als zuvor – als Subventionen bewertet werden; andere Vergünstigungen werden nicht mehr aufgeführt, weil sie nicht mehr als Subventionen eingestuft werden. Dies bedeutet, dass die Entwicklung der Steuervergünstigungen im Zeitablauf verzerrt dargestellt wird; die Verzerrung hält sich allerdings, was das Ausmaß der Steuervergünstigungen insgesamt betrifft, in recht engen Grenzen.

Durch die Einführung eines einheitlichen Umsatzsteuersatzes könnten das Steuerrecht vereinfacht, Verzerrungen der Wirtschaftsstruktur verringert und Wohlfahrtsgewinne realisiert werden. Um das Aufkommen bei einheitlichem Steuersatz zu erreichen, bedürfte es – statisch gesehen – eines Steuersatzes in Höhe von 10 ½ Prozent. Sozialpolitische Ziele, mit denen beispielsweise die ermäßigte Besteuerung der Lebensmittel begründet werden, ließen sich treffsicher durch eine Anhebung der Transfers, die das Existenzminimum garantieren sollen,
erreichen. Zu diesen Transfers gehört der Regelsatz des Arbeitslosengeldes II.

In der Bundesrepublik gibt es ungefähr 2500 Förderprogramme, also Möglichkeiten an Staatsknete zu kommen (EU über 20.000). Es gibt sogar ein spezielles Expertensystem um im Subventionsdschungel nicht unterzugehen, dank politischem Kalkül und ständiger Lobbyflüsterungen.
„Der Staat verfügt nicht über das Wissen, das er haben müsste, damit im Falle des Marktversagens öffentliche Mittel im richtigen Umfang eingesetzt werden. Mit anderen Worten. Der Staat hat keine Ahnung, was diese bewirken. Er weiß nur, einige Empfänger profitieren davon zu Lasten anderer...... Nichts ist in Deutschland so für die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich verantwortlich wie die praktizierende Umverteilungspolitik durch Subventionen.“(Günter Ederer / Träume weiter Deutschland / Eichborn Verlag)

Hirnrissige Logik eines zum Massenmord entschlossenen Wahnsinnigen


Daher ergibt der Blick auf die von dem späteren Massenmörder bestückten Internetseiten auch keinen wirklichen Aufschluss über die Gründe des Verbrechens. Was können die verstorbenen Staatsmänner Jefferson und Churchill dafür, dass der Norweger sie zitierte, was kann der legendäre Philosoph Mill dafür, dass ein zum Verbrecher Entschlossener sich auf ihn beruft? Der Rückgriff eines Menschen, der Kinder erschießt, auf das Christentum ist ebenso hirnrissig und aller Logik fern wie die Ermordung von Landsleuten durch einen, der die Nation zu schützen vorgibt.“
(Georg Paul Hefty /Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25. Juli 2011)

Mittwoch, 27. Juli 2011

Mediale Nebelschwaden


Wie schön das es die WO (Welt online) gibt. Dort erfährt der Leser in der Ausgabe vom 26.07.11 mit der Überschrift: Wie Deutschland sich vor Fanatikern schützt
Na prima dann ist ja alles klar und die Polizei wird sicher für diese Erkenntnisse dankbar sein.
Der Artikel ist in vier Abschnitts-Überschriften unterteilt
  • Einsatzkonzept
  • Sprengstoff
  • Killerspiele
  • Templerorden
diese lassen allerdings schon sauer aufstoßen, denn Killerspiele und Templerorden sind ja ganz entscheidende terroristische Elemente.
In der WO schildert Herr Gräfe (Abteilungsleiter der Deutschen Hochschule der Polizei) das geänderte Einsatzkonzept bei Amokläufern. Hier sind die örtlichen Polizeistellen angewiesen bei einem Amoklauf (der in der WO anscheinend nur in der Schule vorkommt) sofort einzugreifen und nicht erst auf das Eintreffen von Spezialkräften zu warten. Notfalls den finalen Rettungsschuss als letzte Möglichkeit ausführen. Die Entscheidung bei entsprechender Meldung, was nun Amoklauf / Terroranschlag oder Geiselnahme ist, obliegt der jeweiligen Polizei-Leitstelle. Hoffentlich geht das gut und unsere Polizisten sind dafür ordentlich ausgebildet. Wie gesagt, es gilt nur bei Amoklauf. Herr Gräfe gibt aber via WO zu, dass man über mehrere Anschläge die gleichzeitig ablaufen keine Erfahrung hat. Zumindest wird dies geübt und ausgewertet.
Dann erklärt uns die WO mit der Überschrift 'Sprengstoff' auf, wie der norwegische Attentäter sich seinen Dünger beschafft hat (Polen) und bezahlt hat. Die polnische Polizei hat das sogar an die norwegische Polizei gemeldet (Hallo Herr Uhl, auch ohne Vorratsdatenspeicherung war alles bekannt), diese jedoch sah keinen Handlungsbedarf.
Und schon sind wir bei den Killerspielen. Das ist besonders beachtenswert, denn in dem 1500 Seiten Pamphlet das angeblich der Attentäter verfasst haben soll, bezieht man sich auch auf Computer- und Videospiele als Trainingsmöglichkeit. Warum hier allerdings die WO das Fernsehen nicht mit anprangert ist uns schleierhaft. Denn inzwischen werden im Fernsehen pro Tag bis zu 40 Tötungsdelikte gezeigt, zum Teil in der grausamsten Weise. Sportschützen oder Soldaten wissen, dass ein erheblicher Unterschied besteht zwischen einem Computerspiel (bei schlechter Handhabung – Restart the Game) und dem benutzen einer Handwaffe in der Realität. Das ist anscheinend der Systempresse noch nicht aufgefallen. Gibt es einen Gewehr- oder Pistolenschützen der seine Technik durch ein Computerspiel gelernt hat? Wenn ein Schwachsinniger in einem Konglomerat mit zum Teil abstrusen Behauptungen und Hinweise seine geistige Flachheit beweist, reagiert die Systempresse hysterisch darauf.
Zitat WO:
Die Spiele sind international sehr beliebt, auch in Deutschland. Seit Jahren geraten sie regelmäßig in die Kritik, wenn jemand, der sie spielt, durchdreht und auf andere schießt. Einige Kritiker fordern in diesem Zusammenhang sogar ein generelles Herstellungsverbot für „Killerspiele“ oder abgemildert ein Werbeverbot
Zitat Ende
Wenn jemand der sie spielt, durchdreht und auf andere schießt. Und genauso ist es bei den Rennspielen, deshalb werden so viele Blitzer ausgestellt, gell WO. Wir verbieten am besten alle Rennspiele, denn dann rast niemand mehr. Oder wir fordern ein abgemildertes Werbeverbot, nur nach Mitternacht und nur ohne ein Auto zu zeigen.
Zitat WO:
Als Schutz werden Spiele hinsichtlich der präsentierten Gewalt eingestuft und dürfen erst ab einem bestimmten Alter gekauft werden.
Zitat Ende:
Und was wenn der Erwachsene gewalttätig ist? Vielleicht vor dem Kauf einen Persönlichkeitstest durchführen, ähnlich wie es die US-Regierung beim Computerkauf macht – benutzen sie dieses Gerät für einen terroristischen Anschlag? NEIN, wo denken Sie denn hin, nur zum spielen.
Dann kommt die WO zum Waffenrecht. In Deutschland ist der Besitz von Schusswaffen strenger reglementiert als im freien Norwegen und hier erstellt man auch ein nationales Waffenregister. Das wird dennoch nie verhindern können was bisher im Lande geschah. Trotzdem ist der Weg richtig.
Tja das war's schon und jetzt zum Templerorden.
Angeblich, nichts genaues weiß die WO nicht, soll der Attentäter in London (man erzählt uns er hätte introvertiert gelebt um sich auf seinen Anschlag vorzubereiten) einen Templerorden gegründet haben. Ich gehe davon aus, dass der WO-Schreiber in seinem Leben noch nie einen Verein, geschweige denn einen Orden gegründet hat. Andernfalls wüsste er welche Arbeit und Kraft in ein solches Projekt investiert werden muss, noch dazu in einem anderen Land. Das der Hasstäter dann auch noch fremde Symbole nutzen muss um seinen Pamphlet ein heroisches Äußeres darzustellen, lässt Schlüsse auf seinen Geisteszustand zu ( was ja die Tat schon angibt) und genau dort sollte man einfach mal anfangen. In der Systempresse wird immer gern das Wort Kreuzzug aufgegriffen, das der Massenmörder ja auch erwähnt, aber das hat vor ihm auch George W. Bush erwähnt. Die gleiche Systempresse hat damals willig die merkwürdigen Äußerungen des Hassprediger im Staatsdienst veröffentlicht ohne vor diesem Mann zu warnen. Der Templerorden muss sich jetzt erklären, weil die Systempresse ein Machwerk eines Hassmenschen als Beweisstück anführt. Wann beginnt die Systempresse endlich richtig zu recherchieren? Selbst aus 9/11 hat man nichts gelernt.
Also, wie schützt sich denn nun Deutschland vor Fanatikern? Wie die WO es sagt? Wann schützt man uns vor solch Artikel?

Noch interessanter wird es beim ZDF, denn dort sagt man uns jetzt: „wir müssen uns schützen vor den Unauffälligen, die unsere Gesellschaft zerstören wollen. Mein Gott, hört das denn nie auf. Erst sollten wir alle Auffälligen melden (vor fast einem dreiviertel Jahr – Sie erinnern sich?), wer im Kaftan herumläuft, sich interessiert umsieht an öffentlichen Plätzen und ausländisch aussieht. Nein, alles Falsch; denn jetzt ist es der Unauffällige der uns zerstören will. Mein Gott Millionen von Schläfern leben in Deutschland.


Wir müssen uns schützen vor den Unauffälligen die unsere Gesellschaft zerstören wollen.“(Peter Frey, ZDF Kommentar zum Attentat in Norwegen)

Was die Experten plötzlich alles wussten über Norwegen - natürlich nach dem Anschlag

Sehenswerte Zusammenfassung

Quelle: You Tube / KiralsMyGod /

Die Tat aus einem anderen Blickwinkel

Für die Tat gibt es keine Entschuldigung. Aber was hat man der Öffentlichkeit eigentlich verheimlicht .... und .... warum? Bewusste Meinungsmache mit halben Wahrheiten?


Quelle: You Tube / infokeks /

Die alternative Tagesschau vom 26.07. 2011

Die Themen:
Oslo-Attentäter: Es gab Komplizen
Doppelanschlag Norwegen: Dubiose Hintergründe
Massaker von Oslo: Anti-Israel-Demo im Jugendcamp
NATO bombardiert libysches Rohrwerk: Gesamte Wasserversorgung bedroht
Merkel gibt erstmals zu: Griechenland wird teuer für Deutsche
Euro-Rettung: Wirkung bereits verpufft
Nigel Farage: »Je schneller der Euro verschwindet, desto besser«
Bankrun: Italiener plündern ihre Konten
Grüner Bundestagsabgeordneter: »Schüler erschießen«
Telekom: Millionenbetrug an Kunden
Österreich: Kleinkinder sollen auch in den Ferien in die Krippe



Dienstag, 26. Juli 2011

Zeichen der Zeit - Teil 45

(c) fet / Fotolia.com
Wirtschaftsimperialismus


Im Augenblick sendet Pro7 eine amerikanische Fernsehserie „V-Die Besucher“ dessen außerirdische Wesen neben anderen Art- und Wesenseigenschaften, keine Emotionen haben. Was hat dies mit der Überschrift zu tun, werden Sie jetzt fragen. Das Werkzeug dieser Imperialisten ist die Hochfinanz, deren Diener und Bücklinge sind in der Tat kluge aber auch hemmungslose Menschen. Sie haben ausschließlich materielle Vorstellungen und diese setzen sie mit scharfem Intellekt, Zielstrebigkeit und entsprechender Willensstärke um. Wir erkennen das immer dann wenn unsere Politikfiguren großformatig etwas ankündigen (die Privaten müssen sich an der Griechenlandkrise beteiligen, Bankensteuer, Abgabe für Spekulationsgeschäfte etc.) und dann kleinlaut einen Kompromiss melden der natürlich nur zum besten der Märkte (anderes Wort für Hochfinanz) und der Bürger (an zweiter Stelle) ist. Und alle wissen es, es ist nur infantiles Gelaber, aber die Scheinheiligkeit der politische Korrektheit läßt kritische Nachfragen oder ungläubige öffentliche Meinung nicht zu. Es ist wie mit den zwei sehr interessanten Steuermodellen, sie sind nicht umsetzbar, sagen unser Angestellte und sagen nicht wieso oder bringen ganz schwache Ausreden hervor. Die Hochfinanz kennt keine ethischen oder moralischen Bedenken und wenn sie diese Worte in den Mund nehmen, dann sicherlich um Nebelkerzen zu zünden.
„So besteht dann die erste Aufgabe unserer Zeit in der Zerstörung: alle sozialen Schichtungen und gesellschaftlichen Formungen, die das alte System geschaffen hat, müssen vernichtet, die einzelnen Menschen müssen aus ihren angestammten Milieus herausgerissen werden; keine Tradition darf mehr als heilig gelten; das Alter gilt nur als Zeichen der Krankheit; die Parole heißt: was war, muss weg. Die Kräfte, die diese negative Aufgabe unserer Zeit ausführen, sind: auf dem wirtschaftlichen-sozialen gebiete der Kapitalismus, auf dem politisch-geistigen die Demokratie. Wieviel sie bereits geleistet haben, wissen wir alle; aber wir wissen auch, dass ihr Werk noch nicht ganz vollbracht ist. Noch kämpft der Kapitalismus gegen die Formen der alten, traditionellen Wirtschaft, noch führt die Demokratie einen heißen Kampf gegen alle Kräfte der Reaktion. Vollenden wird das Werk der militärische Geist. Sein Uniformierungsprinzip wird die negative Aufgabe der zeit restlos durchführen: wenn erst alle Glieder unseres Kulturkreises als Soldaten unseres Kultursystems uniformiert sind, ist diese eine Aufgabe gelöst.
Dann aber erhebt sich die andere, größere und schwierigere Aufgabe: der Aufbau der neuen Ordnung. Die Glieder, die nun aus ihren alten Verwurzelungen und Schichtungen herausgerissen sind und ungeordnet, anarchisch herumliegen, müssen zu neuen Formungen und Kategorien geschlossen werden, wurden bei der Lösung der ersten Aufgabe alle zunächst einmal für gleich erklärt, so müssen die Menschen nun wieder geteilt und differenziert: ein neues pyramidales, hierarchisches System muss errichtet werden.“
(geschrieben vor 96 Jahren (!) von Nahum Goldmann. Der Geist des Militarismus/ 1915 – Goldmann war Jude, mit 20 Jahren schrieb er dieses Buch und mit 23 Jahren war er im deutschen Außenministerium tätig) Der II. Weltkrieg hat dann wahrlich das Werk vollendet und inzwischen kämpft der „Kapitalismus“ nicht mehr gegen die Formen der traditionellen Wirtschaft. Konkurrenz ist Sünde und diese Sünde wurde dank der Dreipunktbrüder ausgemerzt. Sollte Sie das Buch interessieren, in der Deutschen Nationalbibliothek zu Frankfurt am Main können Sie Einblick nehmen.
In der Schule (lach) lernen unsere jungen Menschen eben nicht die wahre Historie und die Mehrheit unserer Historiker würde nicht im Traum einfallen: dass es drei bedeutende historische Ereignisse im letzten Jahrhundert gegeben hat. Alle hatten mit dem „Sozialismus“ zu tun, so dass man sich wirklich fragt: wann haben die Menschen den Sozialismus endlich satt? Bei Antony C. Sutton kann man es nachlesen (Wall Street und der Aufstieg Hitlers). 1917 der bolschewistische Sozialismus durch die Lenin-Trotzki Revolution / der New-Deal-Sozialismus in den Vereinigten Staaten durch die Wahl 1933 als Franklin D. Roosevelt Präsident wurde und Adolf Hitler mit dem nationalen Sozialismus mit der Machtergreifung 1933. Und Sutton weiter:
„Aus dem Beweismaterial dieser Trilogie geht außerdem überwältigend hervor, dass 'zum Dienst an der Öffentlichkeit bestimmte Geschäftsleute' nicht als Lobbyisten oder Regierungsmitglieder nach Washington gehen, um den Vereinigten Staaten zu dienen. Sie sind in Washington, um ihren eigenen Interessen der Profitmaximierung zu dienen. Ihr Ziel besteht nicht darin, ein Wettbewerbssystem des freien Marktes zu fördern, sondern darin, ein politisches Regime, das man wie auch immer nennen mag, zu ihrem eigenen Vorteil zu manipulieren.“
Was war muss weg und die Kraft die dies ausführt ist die Hochfinanz. Man muss es nur erkennen.
„Die einzelnen Menschen müssen aus ihren angestammten Milieus herausgerissen werden; keine Tradition darf mehr als heilig gelten; das Alter gilt nur als Zeichen der Krankheit; die Parole heißt: was war, muss weg.“

Ich wünsche Ihnen noch einen erfolgreichen Tag.

Montag, 25. Juli 2011

Graue Nebelschwaden ...


Hans-Peter Uhl (Innenpolitischer Sprecher CDU/CSU_Bundestagsfraktion) fordert die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung: „Im Vorfeld muss die Überwachung von Internetverkehr und Telefongesprächen möglich sein. Nur wenn die Ermittler die Kommunikation bei der Planung von Anschlägen verfolgen können, können sie solche Taten vereiteln und Menschen schützen.Der beste Schutz gegen solche Täter.“ (Passauer Neue Presse 25.7.11)
Der Mann redet da über diese Sache als wäre es durch Vorratsdatenspeicherung nicht zu diesem Attentat gekommen. Wie soll man so etwas benennen? Dummheit? Der Versuch über diese unfassbare Tat unsere Einheimischen wieder generell zu überwachen und dann auch noch behaupten das wäre der beste Schutz. Aus welchen Karton kommt dieser Mensch? Seit Jahren hat der Attentäter seine Einstellung und politischen Anschauungen im Netz hinterlassen, man musste sie nur lesen. Das mit Vorratsdatenspeicherung zu deckeln ist schon eine Frechheit, die wohl Dummheit der Bürger die solchen Sprüchen glauben voraussetzt.

„Es geht darum, gemeinsam für die Überzeugungen unserer demokratischen Gesellschaft zu werben. Demokratische Werte sind nicht von alleine da. Man muss sich um sie bemühen. Das ist der beste Schutz gegen solche Täter.“ Olaf Scholz, stellvertretender SPD-Bundesvorsitzende (Hamburger Abendblatt 24.7.11)

Und der norwegische Ministerpräsident: „Die Antwort auf Gewalt ist noch mehr Demokratie.“

Eine Anti-Terror-Einheit konnte erst kein geeignetes Boot auftreiben. Als die Polizei endlich auf der Insel eintraf, ließ sich der Attentäter ohne Gegenwehr festnehmen. Obwohl er bereits seit gut einer Stunde um sich geschossen hat und bei Festnahme noch immer große Mengen an Munition hatte, sagt Ermittlungschef Sveinung Sponheim am Sonntag in Oslo. „Mit dem schnellen und kompetenten Eingreifen“ habe die Polizei einen noch weit schlimmeren Ausgang des Massakers verhindert, sagt die norwegische Polizei.

Al-Qaida war's, so konnte man sofort nach dem Anschlag in Oslo es in bundesdeutschen Medien hören. Und wieder standen die Laber-Experten in den TV-Studios und schoben es Ali Baba und den 40 Räubern in die Tasche oder zumindest seinen Kumpanen. Die Verpflichtung im TV etwas zu sagen, selbst wenn großer Mist dabei herauskommt, scheint wie eine Stimulanz zu sein: Kamera läuft, nun mal los sagen sie ja etwas was zur Situation passt! Wer will auch einen Experten hören der sagt: warten wir noch etwas bis sich ein Bild der Tat abzeichnet. Deshalb nehmen Journalisten schon mal etwas Benzin mit zu ihren „direkt“ Berichten vor brennenden Panzern, Autos etc. damit die Kulisse tragischer aussieht. Dazu schüttet man etwas Treibstoff über die Fracks und schon hat man eine für Dumpfbacken schauende TV-News eine packende Kulisse, damit der Stammtisch wieder etwas zu meckern hat.

War's Amy Winehouse, ich merk mir die Namen von Drogensüchtigen nicht: You Tube-tag

Er kam dann doch noch auf Norwegen. Er hat (Gott sei Dank) nicht alle auf der Insel erschossen. 
Und wenn Ihr mögt könnt Ihr nach dem Video eine Schweigeminute einlegen oder beten, was auch immer (vielleicht zum Kühlschrank eilen und ein Lieblingsgetränk holen und weinen - über dieses Video). Das Schreckliche auf der Welt, habt Ihr eine "Idee" wo das herkommt?
(Sie sahen eine Produktion: Das Prekariat dreht jetzt Videofilme)


Quelle: You Tube

Samstag, 23. Juli 2011

Rettungspaket Griechenland Vers. 2.0


110 Milliarden Euro groß war die erste griechische Rettungsspritze.
Jetzt haben die Euro-Schlauen die zweite Rettungsspritze in eine neue Verpackung gekleidet, sie nennen es „kontrollierter teilweise Zahlungsausfall“. Dieses Rettungsprodukt ist 109 Milliarden Euro schwer und lange wird daran gekaut werden. Die Rückzahlungsfrist wurde von anfänglichen siebeneinhalb Jahren auf jetzt 30 Jahre gestreckt bei 3,5% Zinsen, also einen halben Prozent weniger als bisher.
Und das sagt Herr Barroso (EU-Kommissionspräsident): „Wir haben ein glaubwürdiges Paket gebraucht und bekommen. Es bedient sowohl die Sorgen der Märkte wie der Bürger und auch der Staaten der Euro-Zone.“
Dann gibt es nun auch den sogenannten Stabilisierungsfonds, der würde üppig mit 440 Milliarden Euro ausgestattet. Festhalten, mit diesem Stabilisierungs-Dings will man sich die Spekulanten vom Hals halten. Also jene Möglichkeiten der Spekulation die die Politik selbst zugelassen hat. Netter Beweis für die Handlungsunfähigkeit der Politik am Finanzmarkt. Der französische Präsident hat ja auch sehr viel für die privaten Banken in dieser griechischen Tragöde getan. Er hat alternativlos Merkel gezwungen nicht von der Leine zu gehen und immer auch laut sich gegen eine private Bankenbeteiligung gesperrt, wohl wissend das französische Privatbanken besonders viele faule Kredite im Depot haben. Politiker die für Privatbanken Politik betreiben – Europa 2011. Und in den Logen der Freimaurer lacht man sich toll.
Dann gibt es für Griechenland so eine Art Marshallplan. Der sieht 15 Milliarden Euro vor und kommt aus dem EU-Entwicklungsfond und wird für künftige Strukturobjekte von der EU bis zu 85% statt bisher 73% finanziert.
Halten wir kurz fest: EU-Kommission ist nicht vom EU-Volk gewählt worden, verteilt aber das Geld des EU-Volkes an notleidende EU-Staatsmitglieder weil diese zu großzügig gelebt und ihre Bilanzen gefälscht haben.
Das Konstrukt EU, technisch kalt entstanden und den Völkern der EU aufgezwungen stolpert von Rettungspaket zu Rettungsspritze zu kontrollierter teilweise Zahlungsausfall. Und in den Finanzbüchern wird ständig neues Geld aus Luft geschaffen.
Wer sich der Wahrheit verpflichtet fühlt, der klemmt sich nicht einen Affen unter dem Arm und sagt: Wir haben ein glaubwürdiges Ding gedreht das die Sorgen der Bürger bedient.
Die Sorgen der Märkte nannte der Vorsteher des EU-Zentralkomitee an erster Stelle. Und genau darum geht es, den Finanzmarkt, sprich Bankensektor (und dort auch nur jene die spekuliert haben) nicht zum Absturz kommen lassen. Den versagenden Piloten der stürzenden Finanzvögel geschieht natürlich nichts, sind ja alles Systemrelevante Paviane.
Es dauert wohl noch etwas bis die Mehrheit der Bevölkerung in der EU begriffen hat, warum sie immer mehr arbeiten müssen, bei weniger Einkommen und höheren Abgaben, weil in der tollen EU ständig gerettet werden muss. Man schaue nur auf das verantwortliche Personal.
Und ein leuchtender CDU-Experte wollte gleich zur EU-Transferunion übergehen, weil es dem Frieden dient. Das sind also die Verträge von Rom (Entstehung der EU).
Jetzt müsste man bei der Bibel weiter machen und den Prophet Daniel zitieren, denn dort findet man sehr interessantes zu unserer heutigen Situation und Rom war das vierte Reich. Aber wer liest heute noch die Bibel – eben.


Von einer Sekunde zur anderen ist nichts mehr wie es vorher war

Norwegen 22. Juli 2011


Angeblich ein Bild mit dem Attentäter aus einem Hubschrauber aufgenommen
Hier ein Bericht von NRK (Norwegen TV)
Das berichtet die deutsche Presse
You Tube Film zeigt ein beschädigtes Gebäude
BBC Aufnahmen im Trümmerfeld vor dem Gebäude
Aufnahme kurz nach dem Anschlag (Regierungsviertel in Oslo)
Zeugenbericht (Mitarbeiter vom norwegischen Fernsehen) via Euronews
Bericht von N24 mit direkten Aufnahmen aus Oslo


Norwegen 23. Juli 2011


Regierung prüft rechtsextrem Hintergrund des Anschlag. Die polizeilichen Ermittlungen sind noch am Anfang, warnte der norwegische Außenminister, man solle keine voreiligen Schlüsse ziehen (die US-Regierung hatte gestern behauptet es wäre al-Qaida oder zumindest nach dieser Art gewesen). Inzwischen wird nach einem möglich zweiten Täter gefahndet. Das Massaker auf der norwegischen Insel mit dem Feriencamp soll nach Augenzeugenberichten 45 Minuten gedauert haben. Der 32jährige mutmaßliche Attentäter (er wird als Nationalist beschrieben) soll große Mengen an Kunstdünger gekauft haben, der angeblich auch zur Herstellung von Sprengstoff geeignet ist, so die Presse unisono. Norwegisches Militär sichert die Innenstadt von Oslo, damit soll vor allem die Ermittlungsarbeit der Polizei am Anschlagsort abgesichert werden. Beide Anschläge sind nach ersten polizeilichen Erkenntnissen die tat eines christlich, nationalistischen Fundamentalisten. Die Polizei hat anscheinend Erkenntnisse, dass der mutmaßliche Attentäter für beide Taten verantwortlich ist.
Inzwischen wird von über 90 getöteten Menschen berichtet. Eine nationale Tragödie für Norwegen.


Innenminister Friedrich (CSU) sagte in der 'Passauer Neuen Presse', erhöhte Wachsamkeit sei auch in Deutschland geboten, aber dennoch ergibt sich daraus für Deutschland derzeit keine neue Lage.


Die BILD fragt:Was steckt hinter dem Terror-Anschlag in Oslo? und sieht Norwegen wegen seiner Politik als mögliches Motiv: Norwegens Mitte-Links-Regierung setzt auf liberale Ausländerpolitik und Dialog mit muslimischen Zuwanderern - Norwegen ist in der Nato und beteiligt an Afghanistan und Libyen - Motiv Karikaturen?


Der Spiegel schreibt über den Täter: Wer ist Anders Behring B.? Ein konservativer Christ sei er heißt es, ein Muslim-Hasser und Freimaurer. Und er hat im Internet unmittelbar vor der Tat seine Spuren im Netz hinterlassen. Eine Visitenkarte, die zeigt, wie er gesehen werden will. Und Facebook soll dazu die Daten geliefert haben. Sein Facebook-Profil soll er am 17. Juli 2011 angelegt haben. Futter für die Öffentlichkeit. Dabei hatte er keine Freunde auf Facebook und wenig Inhalt auf dieser Seite. In Forenbeiträgen soll er sich zwischen Sept. 2009 und Okt. 2010 mit Beiträgen in denen er sich als Rechtsnationaler, Multikulti-Hasser outet, speziell gegen einem "Kulturmarxismus" äußert, den er in der norwegischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei entdeckt. In Marxisten, Nazis und Muslimen sieht B. Feinde. "Anhänger von Hass-Ideologien".


Der Name des Attentäter wird vom norwegischen TV als Anders Breivik angegeben, ein Norweger.
"Das Paradies wird zur Hölle", sagte der norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg.


16:40 Uhr
Nach unbestätigten offiziellen Angaben, soll der Attentäter von Antiterror-Spezialisten aus der Luft angegriffen und mit Gas betäubt worden sein, berichtet NRK-TV.
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Der Tatverdächtige war zwischen 1999 und 2006 Mitglied der Fortschrittspartei FrP.
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Der festgenommene Tatverdächtige sei bisher nicht im Blickfeld der Polizei gewesen. Die Nachbarn beschreiben ihn als stillen und höflichen Mann und sei völlig normal gewesen. 
Inzwischen sagte der Polizeichef von Oslo, die Stadt ist heute wieder eine sichere Stadt.



Migrations Hochzeit-TV


Auf türkisch dügün yapmak oder einfach Dügün-TV
Ja Sachen gibt’s, warum nicht 24h am Tag Hochzeitfernsehen. Sehr beliebt unter den türkischen Einwanderern. Ob Verlobung, Beschneidungsfest oder eben Hochzeiten, alles das wird von Dügün-TV übertragen, sagt Dügün TV in Köln-Dellbrück.
Das Prestigeerlebnis im Fernsehen ausgestrahlt zu werden kostet in der einmaligen Aussendung (2 mal 45 Minuten ohne Bearbeitung) 360 €. Das ganze mit Bearbeitung 600 €. Die dreistündige „direkt“ oder wie es in der Gutmenschensprache genannt wird „live“ Ausstrahlung 1500 €.
Zitat Dügün-TV:
Düğün TV bildet die großen Momente des Lebens in glänzendem Licht ab. Aber der Sender begegnet auch den Fragestellungen und Problemen der Zuschauer. Frei und ungebunden, manchmal traditionell, manchmal modern, kann Düğün TV in seinem Programmangebot verschiedene Blickwinkel beleuchten und das individuelle Glück der Menschen in den Vordergrund seiner Arbeit stellen, ohne bestimmten Ansichten verpflichtet zu sein. Damit bietet Düğün TV ein Programmangebot, das Traditionen respektiert aber auch moderne Sichtweisen aufzeigt und somit seinen Zuschauern neue Perspektiven eröffnet. Im Rahmen einer europäischen Integrationspolitik ist dieser Ansatz einzigartig!
Zitat Ende

Übrigens, Dügün-TV kommt auch zu Ihrer Hochzeit wenn Sie dieses der Fernsehwelt zeigen wollen.
Das Scheidungs-TV gibt es schon bei uns Einheimischen – wie gewohnt immer schon destruktiv an Stelle von positiv.