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Wir tragen blau |
Die
Zeit ist reif – »Aktion: Die Unzufriedenen tragen blau!«
Setzen
wir ein Zeichen gegen Unvernunft, Gier, Wahnsinn und die Dummheit
unserer Eliten!
Thomas
Mehner
Wenn
es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen: Die Eliten
der Weltwirtschafts- und Finanz(un)ordnung ignorieren standhaft die
Realität und behaupten, die derzeit herrschende Krise, die nicht nur
eine Finanz- und Schuldenkrise, sondern in Wahrheit eine Systemkrise
ist, könne man in den Griff bekommen. Ober-Krisenmanager Barack
Obama, der in seiner Präsidentschaft bis heute nichts zustande
bekommen hat, auf das er stolz sein könnte, schob vor gar nicht
allzu langer Zeit den Schwarzen Peter sogar noch Europa zu, wo doch
jedermann weiß, dass das eigentliche Übel die USA sind, genauer:
die dort die wirkliche Regierung bildende Federal
Reserve (Fed),
die wiederum das Instrument einiger superreicher (Banker-)Familien
ist, die seit Jahrhunderten über Leichen gehen, Kriege anzetteln,
Freund und Feind finanzieren und – das in aller Deutlichkeit –
einst sowohl den Bolschewiken als auch Hitler in den Sattel geholfen
haben. Sie sind der Krebs, den es zu bekämpfen und auszumerzen gilt,
wenn diese sogenannte Zivilisation eine Zukunft haben will.
Tut
man sich Gewalt an und folgt den in deutschen Talkshows zu
verzeichnenden »Experten«-Diskussionen, die sich derzeit vor allem
um die Euro-Schuldenkrise drehen, dann muss man sich fragen, ob
unsere Eliten blind und taub für die Wahrheit sind. Da wird meist
nur über Symptome diskutiert, kaum aber einmal das eigentliche Übel
benannt: Das herrschende Zinssystem, an dem sich eine kleine Clique
dumm und dämlich verdient und an dem sich dessen Vertreter
festgekrallt haben wie ein Vampir am Hals seines Opfers.
Dieses
Zinssystem führt mit mathematischer Gesetzmäßigkeit regelmäßig
zum Kollaps, wie genügend Beispiele der Vergangenheit bereits
eindrücklich bewiesen haben. Die Einzigen, die von diesem Kollaps
profitieren, sind die Herren in den Nadelstreifenanzügen, die
glauben, sie seien Götter und unantastbar. Es wird Zeit, sie von
ihren Sockeln zu holen, ihre Vermögen zu beschlagnahmen und ihre
Schandtaten offenzulegen. Ob man sie danach vor die Gewehrläufe
stellt oder sie bis an ihr seliges Ende für die menschliche
Gesellschaft arbeiten lässt, wird die Zukunft zeigen.
99
Prozent aller unserer »Experten« aus Politik, Wirtschaft und
Finanzbranche sprechen niemals über den Zins und die damit
verbundenen Effekte. Ja, man mag es kaum fassen: Unsere Eliten
glauben offenbar allen Ernstes, dass man die Probleme, die aus einem
Zins- bzw. Zinzes-Zins-System resultieren, lösen könne. Wie dumm
und naiv muss man sein, wenn man nicht einmal das
Grundproblem erkennen kann? Gehören solche Leute in die Parlamente
und Vorstandsetagen? Wohl kaum: Meines Erachtens wären sie besser
als Hilfskräfte auf einem Schrottplatz oder als
»Halbkreis-Ingenieure« (Straßenkehrer) aufgehoben. Innerhalb
dieser neuen Betätigungsfelder würden sie kaum Schaden anrichten
können.
Wie
ich schon früher betont habe: Wer in einer endlichen Welt mit
endlichen Ressourcen laufendem Wachstum, das ja vor allem durch den
Zinseffekt notwendig wird, das Wort redet, muss sich fragen lassen,
ob sein Verstand auf dem Niveau eines Vorschulkindes stehen geblieben
ist. Dass sich der Verstand vieler genau auf diesem Niveau befindet,
zeigt die Handlungsweise unserer Eliten in Bezug auf die Bekämpfung
der Finanz- und Schuldenkrise. Man kann einer solchen niemals wirksam
entgegentreten, indem man schlechtem Geld noch gutes hinterherwirft
und letztlich eine Verschuldungsorgie organisiert, die irgendwann in
Blut und Tränen münden wird, bei der dann aber auch (Gott sei
Dank!) die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
(Aufgrund der Globalisierung ist dieser Planet, wenn auch nicht
physikalisch-geologisch gesehen, klein geworden. Man wird die
Verantwortlichen finden.)
Interessanterweise
mehren sich die Stimmen, die Finanz- und Papiergeldterroristen hart
zu bestrafen. Der in den USA recht bekannte Finanzjournalist Max
Keiser forderte beispielsweise, die
Schuldigen unter das Fallbeil zu bringen,
würden diese doch einen regelrechten Krieg gegen die jeden Tag hart
arbeitenden Menschen führen. Es ist tatsächlich herzerfrischend,
wenn man sieht und hört, wie Keiser Klartext spricht und genau jene
Kreise beim Namen nennt, die seit langer Zeit schon für die Krisen
und Katastrophen der Welt verantwortlich sind (auch wenn man immer
mal den Namen wechselte) – und dabei im Übrigen immer prächtig
verdient haben. Feige Historiker, die bis heute an den Symptomen der
Geschichtsschreibung herumdoktern und -»forschen«, haben stets
vermieden, die eigentlichen Gauner beim Namen zu nennen, wurden sie
doch direkt oder indirekt von ihnen bezahlt. Tatsache ist: Die
Hochfinanz finanzierte Freund und Feind und verdiente am meisten,
wenn Millionen auf den Schlachtfeldern verbluteten. Wann werden die
Menschen endlich aufwachen und begreifen, dass sie gar nicht frei in
ihren Entscheidungen sind, sondern sich im Würgegriff einer
Finanzmafia befinden, die gerade jetzt wieder einmal den Druck
erhöht, indem sie ihre Marionetten, das heißt die Politiker, an den
Fäden zappeln lässt, die uns, dem Volk, erklären sollen, das
alles, was derzeit geschieht, nur zu unserem Wohl unternommen wird.
Wenn irgendetwas die Bezeichnung »Perversion« verdient, dann ist es
genau das, was derzeit läuft.
Ich
habe mich längere Zeit nicht zu Wort gemeldet, weil eigentlich kaum
noch fassbar ist, was derzeit auf Erden läuft. Ich ziehe
mittlerweile philosophische Betrachtungen dem Faktengeschwätz vor,
weil Erstere selten geworden sind in einer Welt, die nur noch
Wachstum, Geld, Gier und Wahnsinn kennt. Insbesondere der letzte
Aspekt grassiert zurzeit in nie gekannter Weise. Kein Wunder, dass
die Menschen krank werden und vor allem psychische Defekte massiv auf
dem Vormarsch sind. In einem kranken System können nur wenige gesund
bleiben. Es sind die, die starke Nerven haben und wissen, was
wirklich »gehauen und gestochen« ist und sich von der
gleichgeschalteten Medienpropaganda nicht die Hirne verkleistern
lassen.
Für
all jene, die sich um ihre Zukunft sorgen, habe ich eine Botschaft:
Das System vernichtet sich gegenwärtig selbst, der Niedergang wird
letztlich so vollständig erfolgen, dass danach (nur noch) Platz für
Neues, Besseres sein wird. Und keine Angst: Diejenigen, die das neue,
bessere System installieren werden, stehen bereits Gewehr bei Fuß:
Es sind weder Konservative, noch Grüne, noch Linke, noch, noch,
noch. Und schon gar nicht die Vertreter der Hochfinanz, jener
teuflischen Struktur, die endlich entmachtet werden muss, wenn Ruhe
und Frieden auf Erden einkehren soll. Diejenigen, die dieses System
beerdigen werden, haben Zeit, viel Zeit. Es kann noch fünf, zehn
oder vielleicht auch 15 Jahre dauern. Das sind nur Augenblicke im
geschichtlichen Kontext. Der Wandel wird kommen – und ganz anderer
Art sein, als viele heute glauben möchten. Die heutigen Eliten haben
keinen Plan B. Auch das beweist, dass sie unfähig und fehl am Platze
sind, wenn es darum geht, die Probleme einer ständig wachsenden
Menschheit lösen zu wollen.
Noch
ein paar Sätze zu Deutschland: Die derzeit hierzulande betriebene
Politik kann man nur noch als katastrophal bezeichnen – siehe die
Zustimmung des Parlaments zum Europäischen Rettungsschirm. Die
»18-Prozent-Partei« FDP nähert sich der Nulllinie, die CDU ist,
was der kürzlich zu Ende gegangene Parteitag erneut eindeutig
bewiesen hat, sozialdemokratischer als die SPD, die SDP zwischen CDU
und den Linken eingekeilt und daher handlungsunfähig (auch wenn sie
selbst das Gegenteil behauptet). Die Linke ist – als
Nachfolgepartei der SED, die die Mauertoten zu verantworten hat –
nur noch mit ihrem »Kr(a)mpf gegen Rechts« beschäftigt, faselt von
einem demokratischen Sozialismus (der ein Widerspruch in sich ist)
und glaubt – zusammen mit den Grünen – die Welt innerhalb eines
unmenschlichen Systems verbessern zu können. In Wirklichkeit sind
beide aber nur die fünfte Kolonne der Federal
Reserve und
ihrer Hintermänner. (Man kann dies erkennen, wenn man bereit ist,
langwierige Recherchen zu betreiben, anhand derer erkennbar ist, wer
wen über welche Wege finanziert.)
Wenn
man das ganze hierzulande betriebene Politiktheater betrachtet, kann
man es in seiner Summe als Vorstufe einer neuen Sozialistischen
Einheitspartei Deutschlands (SED 2) charakterisieren, deren Vertreter
sich bereits so wie die kleinen Diktatoren benehmen, Volk (ja Volk!
und nicht Bevölkerung, was Orwellscher Neusprech ist), Demokratie,
Rechtsstaatlichkeit usw. ignorieren und meinen, kraft ihrer
»Intelligenz« Entscheidungen treffen zu können, die sie niemals
überblicken. Was führende deutsche Politiker derzeit im
Zusammenhang mit der EU und ihren »Rettungsfonds« tun (und bereits
getan haben), erfüllt locker den Straftatbestand des Hochverrats
(man möge dazu sowohl einmal das Grundgesetz als auch das
Strafgesetzbuch lesen), und wir Bürger sind nicht zuletzt aufgrund
des Widerstandsartikels im Grundgesetz (Artikel 20) aufgerufen, uns
zu wehren – und sei es vorerst nur durch zivilen Ungehorsam.
Stellen Sie sich einmal vor, die Deutschen – zumindest diejenigen,
die selbstständig sind – würden (freiwillig) keine Steuern mehr
zahlen. Das Chaos bei deutschen Finanzämtern wäre perfekt (eine
wahrhaft faszinierende Vorstellung) und eine solche Aktion eine
grandiose Demonstration bürgerlichen Willens.
Ein
Steuerberater hat ja bereits angefangen und vielleicht macht das
Beispiel sogar Schule … Tatsache ist doch, dass mit unseren
Steuergeldern in vielerlei Beziehung Schindluder getrieben wird: Da
werden Faulenzer, Drückeberger und Sozialschmarotzer aus aller
Herren Länder ebenso alimentiert wie kriegsgeile Militärs, die sich
mittlerweile weiter im Osten der Welt herumtreiben als ihre Großväter
und nicht das Geringste aus der Vergangenheit gelernt haben. Da
werden Milliardensummen in Länder gepumpt, die schon lange pleite
sind, aber um jeden Preis gerettet werden müssen, damit sie wieder
in die Lage versetzt werden, die Finanzterroristen zu bedienen. Und
da »investiert« der Verfassungsschutz Millionensummen direkt oder
indirekt in Leute, die sich später als Mörder betätigen bzw.
diesen den Rücken freihalten. Die wirklichen Bedürftigen (Alte,
Kranke, unverschuldet in Not Geratene, Kinder etc. pp.) wissen
derweil kaum noch, wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen
bei ständig steigenden Kosten. In Deutschland hat der Wahnsinn
Methode. Die Frage ist nur, wie lange das noch so weitergehen wird.
Ich meine: Das Fass ist voll. Wo bleibt der Tropfen, der es zum
Überlaufen bringt???
Mein
Vorschlag: Gründen
wir keine Partei (diese sind mit ihrem ganzen albernen Getue sowieso
völlig überholt), sondern beginnen wir durch das Tragen eines
sichtbaren Zeichens, eine Gegenbewegung zu bilden, die symbolisiert:
Es reicht, bis hierher und keinen Schritt weiter! Kaufen
Sie sich ein blaues Armband aus Stoff, Silikon oder einem anderen
passenden Material und tragen Sie dieses als Zeichen ihres vorerst
stillen Protestes am rechten Handgelenk. So
erkennen sich im Laufe der Zeit all jene untereinander, die mit dem
gegenwärtigen heuchlerischen System unzufrieden sind.
Glauben
Sie mir, wenn Sie morgen damit beginnen, wird es bald Nachahmer
geben. Nicht nur einige wenige, sondern im Laufe der Zeit vielleicht
Tausende, ja sogar Hunderttausende. Starten wir doch auch einmal eine
sogenannte »Farbenrevolution«, wie sie die CIA in bestimmten
Staaten forciert hat. Drehen
wir den Spieß einmal um: Die
Unzufriedenen tragen blau!* Setzen
wir endlich ein Zeichen.
So kann es in Deutschland, in Europa und in der Welt nicht
weitergehen. Unsere Eliten verschleudern die Volksvermögen, treiben
uns in die Zinssklaverei und nehmen dabei nicht einmal Rücksicht auf
jene, die noch nicht geboren worden sind. Machen wir dem Wahnsinn,
der von den politisch Verantwortlichen als Steigbügelhaltern der
Hochfinanz betrieben wird, ein Ende! Beginnen wir jetzt! Heute! Und
wenn Sie es nicht für sich tun wollen, tun Sie es für Ihre Kinder
und Kindeskinder, damit diese eine Zukunft haben.
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Blau steht für Ruhe, Weite und Tiefe; es hilft, Distanz zu gewinnen
und das rechte Maß wiederzufinden. Blau gilt zudem als die Farbe des
Friedens, führt ins Unendliche und bringt uns der Wahrheit näher.
Es
ist unerheblich, ob sie ein einfaches, elegantes oder luxuriöses
blaues Armband tragen. Wichtig ist nur: Die Farbe muss stimmen.