Donnerstag, 22. April 2010

„Weiter so“, es darf nach Merkels zweiter Afghanistanrede weiter gestorben werden in Afghanistan

Eine Lehrstunde an den Bürger erteilte Frau Merkel in ihrer Rede im Bundestag. Sie erklärte dem deutschen Volk, das selbst in sehr großer Mehrheit diesen Einsatz ablehnt: Es bleibt alles beim alten, Basta.
Da ihr offenbar selbst die Worte darüber ausgehen, nahm sie Zuflucht bei Altkanzler Schmidt, .... aber der Staat wird euch nicht missbrauchen.“, so Schmidt an die Bundeswehrsoldaten bei einem Gelöbnis. Nur Herr Schmidt war glaubwürdig. Missbrauch ist ja gerade ein großes Thema im Lande. Wenn Soldaten schlecht ausgerüstet, zum Teil auch falsch ausgerüstet sind, in einen „bewaffneten Konflikt“ entsendet werden; wie soll man es benennen? Und die heimliche SPD-Vorsitzende Merkel lobt ausdrücklich den ehemaligen SPD-Verteidigungsminister Struck (bei der CDU hat sie keinen gefunden), der die Freiheit Deutschlands am Hindukusch sieht. Was sagt Struck heute? „Wir sind da etwas blauäugig an die Sache herangegangen.“
Naive Politik in diesem Land. Es ist wahrlich ein Possenspiel was uns deutsche Politik zeigt. Sie streiten um Begrifflichkeiten und an der Front wird weiter gestorben. Sehr deutlich erkennt jeder Bürger im Lande, wenn er den Propagandamüll der Medien und die sich ständig wiederholenden Wortphrasen unserer Angestellten nicht beachtet, dass Frau Merkel mit ihrem Amt als Kanzlerin eine Fehlbesetzung ist. Die Antwort auf ihre Rede im Bundestag kam vom SPD-Chef Gabriel, der angepasst und politisch korrekt harmlos sich aufregte ( er störte sich an der Begrifflichkeit „Krieg-Konflikt“). Denn er sagte ganz klar: „Wir wollen das Mandat nicht verändern, weder semantisch, noch faktisch.“ Also, wieder gegen den Volkswillen. Auch so ein schöner Volksvertreter. Nun sagen unsere Angestellten, nachdem der Krug am Brunnen zerbrach, ein sofortiger Abzug der Bundeswehr sei verantwortungslos. Es war jedoch verantwortungslos diesen Einsatz zu befehlen!
Wenn die Feuerwehr von Anwohnern bei der Brandbekämpfung angegriffen wird, dann stellt sie das Löschen ein. Warum? Weil es eine verantwortungsbewusste Einsatzleitung gibt, die ihre eingesetzten Feuerwehrmänner schützt und nicht opfert. Wenn Brückenbauer und Ausbilder von einheimischen Partisanen nicht geduldet werden, wenn selbst das vorhandene Volk dies nicht öffentlich bekundet, dann sollten unsere Soldaten den Aufbau und die Ausbildung einstellen. Das hat nichts mit verantwortungslos zu tun, sondern mit Fürsorge, denn diese Pflicht haben unsere Angestellten gegenüber unseren Soldaten. Das an Ort lassen bedeutet doch, es herrscht Krieg, wir können nicht weggehen. Aber was wir sehen ist, wenn wir den Worthülsen glauben, man bildet aus, man baut und plötzlich geht man übergangslos in Kampfhandlungen über. Nun zeigt sich das es eine Lüge war die man uns auftischte. Da kann Merkel noch soviel Zitate von Obama und anderen Personen anbringen; sie allein trägt die Verantwortung. Jede Sache hat ihren eigenen Charakter, ihre eigene Ursache und Wirkung. Sie sollte jetzt endlich Farbe bekennen und endlich die Wahrheit sagen: Wir Deutsche müssen das tun, wie es die US-Regierung so will.
Jetzt werden sogar Vorwürfe laut, man solle doch gefälligst nicht ständig neue Zahlen vorlegen, die angeben wie viel Prozent in der Bevölkerung gegen den Einsatz in Afghanistan sind. Das erinnert mich stark an Müntefering. Der beschwerte sich auch darüber, das man ihn an seine Wahlversprechen gemessen hat. Wie abgehoben und realitätsfremd ist man in dieser Clique denn schon geworden um solche Forderungen aufzustellen? „Ach was, was interessieren uns die Zahlen was das Volk will, schreibt einfach nicht mehr darüber!“

Habt Ihr Volksvertreter und Mitläufer es noch immer nicht begriffen? Wir sind das Volk und wir wollen es nicht! Es wird Zeit das wir uns unsere Ideale selbst holen. Mit dem naiven und dummen Verhalten zeigen uns die Angestellten des Volkes, jeden Tag, wie unehrlich und scheinheilig sie in Wirklichkeit sind. Eine Kanzlerin, die nicht in der Lage ist, den drängenden Fragen nachvollziehbare Antworten zu geben, ist eine unfähige Kanzlerin. Da können unsere Angestellten in der Schweigeminute (das was dann auch schon) noch so betroffen ihren Gesichtausdruck anstrengen, das Problem bleibt. Wenn unsere Soldaten nicht umsonst gestorben, gefallen sind – dann wird es höchste Zeit für neue Führungskräfte. Dies wäre der erste und richtige Schritt in dieser Phase. Deutschland wurde noch nie von den Taliban angegriffen und es darf bezweifelt werden ob Deutschland wirklich das sogenannte Land mit dem „Ruheraum“ ist. Denn das würde dann wieder aussagen, unsere Behörden und gesetzlichen Einrichtungen schlafen. Ob davon viel Wahr ist oder nicht, können wir jedoch in einigen der vorangegangenen Fälle feststellen. Das was bisher an das Tageslicht gedrungen ist, lässt uns schwer zweifeln. Ein schmunzelndes Beispiel ist Schäuble. Seitdem er für unsere Finanzen mitverantwortlich ist, reduzierte sich die Terrorgefahr schlagartig. Die Wahrheit wird nicht am Hindukusch verteidigt. Am Hindukusch sterben Soldaten für politische Lügen. Es waren Politikfiguren die uns ihre komplette Hilflosigkeit zeigten. Eine Art Abwrackprämie für Taliban wurde diskutiert. Mein Gott Volksvertreter! Wie Dumm bist du eigentlich? Mit Geld wollte man Terroristen von ihrem schändlichen Tun abhalten lassen. Und solche Figuren werden von uns bezahlt.
Merkel war eine spezielle Freundin von George W. Bush und hat ihm ihre Unterstützung im Irak-Krieg zugestanden, wo sie konnte. Hat Frau Merkel nichts aus diesem Krieg gelernt? Wie sieht der Irak heute aus? Ist dort Frieden eingekehrt? Herrscht dort jetzt Demokratie? Hat dieser sinnlose Krieg den Terror aufgehalten? Und das alles bei so vielen Toten, darunter zig-tausende von Kindern. Kinder die bereits vor den Einmarsch der Allianz der „Guten“ durch UN-Blockaden sterben mussten, das eine Frau Albright auch noch für richtig empfand. Sicher die Firma „Pentagon & Wall Street“ hat jetzt den Zugriff auf irakische Rohstoffe und ein weiteres Vasallenland ihres Imperium angegliedert. Die Welt ist durch die so toll beschönigte Globalisierung unserer Medien und Angestellten nicht friedlicher geworden. Erklären Sie doch mal persönlich einer afghanischen Mutter, warum jene die ungerufen von ihrem Volk in ihr Land kamen und sagten sie wollen helfen – ihr Kind getötet haben! Und das Beispiel passt nicht nur für Afghanistan.
Was bleibt sind billige Politiker Phrasen.


UPDATE 23.4.2010
Hier  der lesenswerte Beitrag von der sueddeutsche.de über die Anne Will Sendung über den Sinn des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan.

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