Donnerstag, 28. April 2011

Der ägyptische „Indiana Jones“ jetzt in Modekollektion

Zahi Hawass ist der „Pharao der ägyptischen Ausgrabungen“ und nun Chef des neuen Ministerium für Antiken-Angelegenheiten (Ministry os State for Antiquities Affairs).
Sein Verhalten während der ägyptischen Revolution zeigte Merkwürdigkeiten auf. So wollte er nach dem politischen Wechsel nicht mehr als Minister zur Verfügung stehen, weil angeblich der Schutz über die antiken Objekte nicht gewährleistet sei. Anfang März 2011 trat er zurück. Hawass wird nachgesagt, er hätte enge Bande mit dem Mubrak-Clan gehabt. Die ausgesprochene Gefängnisstrafe von über einen Jahr wurde bis jetzt nicht umgesetzt. Seine Anwälte hätten das gesamte Verfahren stoppen können, erklärte Hawass zwischenzeitlich. Jetzt taucht er als neuer Minister eines neuen Ministerium wieder auf.
Und nun macht er mit einer Modelinie Geld, wobei sein Anteil an den Gewinnen für seinen Namen an wohltätige Zwecke gehen sollen. Das ist natürlich für die inzwischen wachsende Gemeinde seiner Kritiker neuer Zündstoff. In seinem Blog bezieht Hawass dazu Stellung: Die Gewinne aus dem Verkauf gehen zu Gunsten einer Kinderkrebsklinik in Kairo.


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