Dienstag, 31. Mai 2011

Die alternative Tagesschau vom 30.05.2011

Die Themen:

EHEC: Nur in Deutschland herrscht Panik
Spanien: Gemüsebauern wütend auf Deutschland
Grüne: EHEC-Panikmache ist richtig
Panikmache der Medien: Wie alle dasselbe schreiben
Kein Vertrauen mehr: Griechen heben ihr Geld ab
Weiterer Wackelkandidat: Irland braucht wieder Geld
Deutsche Banken: Kredite und Kontokorrent immer schwieriger
EU: Gold als Sicherheit im Kreditgeschäft akzeptiert
22 Krankenkassen in Finanznot: 28 Millionen Versicherte betroffen
SPD: Die Mitglieder laufen weg
Wahlkampf: Größte US-Homogruppe unterstützt Obama
Moskau: Schwulen- und Lesbenparade von Polizei aufgelöst
Schweiz: Sexerziehung in Kindergärten und Schulen



Montag, 30. Mai 2011

Zeitstrahl: 2001 - 2011 Anti-Terror-Kampf vs. Bürgerrechte

Wahlkarte Nr. 4

Was werden Sie persönlich nächstes mal wählen?
  • 11.September 2001 New York / ca. 3000 Tote
  • 22.Dezember 2001 „Schuhbomber“ (vereitelt)
  • Terrorismusbekämpfungsgesetz 2002 - 2012
  • 11.April 2002 Djerba / 21 Tote
  • 12.Oktober 2002 Bali / 202 Tote
  • 12.Mai 2003 Riad / 43 Tote
  • 16.Mai 2003 Casablanca / 33 Tote
  • 15.November 2003 Istanbul / 57 Tote
  • 6.Februar 2004 Moskau / 41 Tote
  • 11.März 2004 Madrid / 191 Tote
  • 1.September 2004 Beslan / 330 Tote
  • 2005 Einschränkung der Versammlungsfreiheit
  • 2005 Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit
  • 7.Juli 2005 London / 50 Tote
  • Biometrischer Reisepass November 2005
  • Anti-Terror-Datei 2006
  • Terrorismusbekämpfungsergänzungsgesetz 2006 – 2012
  • 3.Juli 2006 Köln / Regionalexpress (Bombenanschlag vereitelt)
  • 6.August 2006 London / Flugzeugbomben (vereitelt)
  • EU-Verbot von Flüssigkeiten in Flugzeugen 2006 – 2014
  • November 2006 Frankfurt a.M. / Flugzeugbombe (vereitelt)
  • 2007 Drohnen-Luftraumüberwachung in Deutschland
  • 2007 KFZ-Rasterfahndung (Testbetrieb)
  • 29.Mai 2007 EU-Flugdatenabkommen
  • 4.September 2007 Verhaftung „Sauerlandgruppe“
  • November 2007 Fingerabdruck Reisepass
  • Vorratsdatenspeicherung Januar 2008 – März 2010
  • 26.November 2008 Mumbai / 174 Tote
  • 1.Januar 2009 BKA-Gesetz
  • 28.März 2009 ELENA Datenbank
  • 25.Dezember 2009 „Unterhosen-Bomber“ (vereitelt)
  • 2.Mail 2010 Times Square / Autobombe (vereitelt)
  • SWIFT-Abkommen 2010
  • September 2010 Nacktscanner (Testphase)
  • November 2010 Terroralarm für Deutschland
  • 2011 Diskussion: Militäreinsatz im Innern

Quelle: You Tube /

Was Sie hier sehen ist nicht Ägypten oder Syrien oder Bahrein – es ist Spanien: Willkommen im bunten Europa. Polizei gegen Bevölkerung


Mehr als 100 Menschen wurden am Freitag in Spanien von wild um sich prügelnden Polizisten verletzt.


das Video wurde bei You Tube von RussiaToday veröffentlicht

Samstag, 28. Mai 2011

European Revolution: Take The Street

29. May 2011  / European Revolution /

Gregor Gysi und die Frage an das Fernsehen

Gestellt hat er die in seiner Rede im Reichstag anlässlich zur Regierungserklärung zum G8-Gipfel:
„Und ich hab auch noch eine Frage ans Fernsehen, ich sehe Bilder aus dem Jemen, ich sehe Bilder aus Syrien, ich sehe viele Bilder aus Libyen: nie aus Bahrain. Warum eigentlich sollen unsere Fernsehzuschauerinnen- und Zuschauer von nichts sehen und erfahren was dort passiert. Ich sage Ihnen, wir brauchen eine andere Politik auch in Bezug auf Nordafrika und in Bezug auf die arabische Welt. Die Unterstellung die es früher immer gab, arabische Völker wollten keine Demokratie ist jetzt widerlegt. Überall gibt es starke demokratische Bewegungen die wir Unterstützen müssen. Und ich sage noch etwas, wer endlich Frieden im Nahen Osten will, muss die Zwei-Staatenlösung unterstützen. Wir brauchen einen lebensfähigen Staat Palästina und einen sicheren Staat Israel. Wer das eine oder das andere nicht will, will auch keinen Frieden im Nahen Osten....“  

„Ihr wollt uns Demokratie beibringen und macht das mit solchen Methoden“

Hören Sie bitte gut dieser Frau Dr. Juli Zeh zu, sie sagt es brillant kurz und richtig. Thema: Rechtsvorschriften die die internationale Gemeinschaft braucht um Demokratie in Krisengebieten zu errichten.
„Die UNO geht ja in irgendwelche Staaten wo Krieg war (Kosovo, Herzegowina oder Irak, Afghanistan) und da machen die dann Demokratie, sagen sie. Und was sie in Wahrheit machen ist, sie installieren so eine Art internationalen Gouverneur und der verwaltet dieses Land aus einer Hand, also der erlässt Gesetze jeglicher Art. Von der Vergabe eines Kfz-Kennzeichens bis zum neuen Strafrecht. Und diese Gesetze die gibt es eigentlich gar nicht, das ist eine Erfindung, Entstehung der UNO, die sind vor keinem Gericht überprüfbar, und die wurden noch nie juristisch untersucht....“

Das Video wurde bei You Tube von Bananenrepublik veröffentlicht



„Angenommen das Internet ist voll, wo sollen die Daten dann zwischengelagert werden?“

Unterwegs zur neuen, wilden und jungen CDU mit NDR-Extra 3.
Natürlich auf eine Party der CDU – Media Night 2011.
Dort erfährt man erstaunliches über aussterbendes Fax oder volles Internet.

Das Video wurde bei You Tube von netzpolitik veröffentlicht

Der letzte Liberale in der FDP ist eine Frau


Welt online vom 21.5.2011


SLS wird sie einfach genannt, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Bundesjustizministerin will durch die Einberufung einer unabhängigen Sachverständigenkommission prüfen lassen, ob und wie sich Befugnisse von Polizei und Nachrichtendienste mischen (denken Sie mal an die vielen V-Leute, Abhöraktionen und Datensammelwut etc.). Frau Minister sieht die Sicherheitsinteressen des Staates sehr wohl, aber es gilt auch die Grundrechte von Betroffenen besser zu schützen. Diese Kommission soll aber auch Vorschläge einbringen wie einer gefährlichen Vermischung von polizeilicher und nachrichtendienstlicher Befugnisse entgegengewirkt werden kann.
Das wird dem selbsternannten Hardliner Friedrich (Innenminister) nicht gefallen, denn der sieht ja seit 2001 eine „erhöhte“ Anschlagsgefahr durch islamistische Terroristen. Diese sei auf keinen Fall geringer geworden …. und bla-bla-bla.
Hintergrund ist – nur deshalb spricht Friedrich wo immer ein Mikrofon ihm hingehalten wird von „Gefahr durch Islamisten“; die zum Jahresende eigentlich auslaufenden Anti-Terrorgesetze. Gesetze mit denen man doch so schön das Volk im Griff halten kann. Gerade hat der US-Nobelpreisträger und Geburtsurkunden T-Shirt Träger B.O. per Unterschriftsmaschine das (festhalten) „Heimatschutzgesetz“ verlängert, so eine Art Restrisikogesetz für US-Bürger. Und der Neue auf dem Verteidigungshügel hat gerade angedeutet, dass wir den Hindukusch noch nach 2014 verteidigen werden. Wie war das noch? Wenn die US-Regierung ihre Truppen aus dem Kriegsgebiet abzieht, dann lässt sie den Restdreck von Verbündeten aufarbeiten. Wie gesagt, es gibt keine Vorurteile, es gibt nur Realität. Natürlich sagt das unser deutscher Napoleon anders, er nennt es wie von den Vorgängern bereits ausgelutscht: „werden wir in Form von Ausbildung und anderen Hilfeleistungen wohl auch mit der Bundeswehr in Afghanistan präsent sein“, so hat er es jedenfalls in der Qualitätspresse „Super Illu“ gesagt. Und die eingepferchte Schafmasse frohlockt, wie gut wir es doch mit unseren Politikern haben. Man erkennt dies an den Wahlergebnissen.
Also SLS (und das ist nicht abwertend gemeint) will wenigsten nur einen kleinen und bewährten Teil (was sich da bewährt hat wird nicht verraten) der deutschen Anti-Terror Gesetze behalten.
Aber soll keiner sagen, wir hätten was gegen die FDP. 99 Prozent davon sind verzichtbar für das Land, aber ein Prozent ist wirklich gut und das haben wir Ihnen hier vorgestellt.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Unter Kontrolle


Der Traum von einer sorgenfreien, sauberen Atomkraft ist ausgeträumt. Der tiefe Glaube an den unaufhaltsamen technischen Fortschritt ist nachhaltig erschüttert. Was passiert wirklich hinter den Mauern der Kernkraftwerke? UNTER KONTROLLE macht das Unsichtbare sichtbar: Drei Jahre arbeitete Regisseur Volker Sattel an UNTER KONTROLLE. Er besuchte deutsche Atomkraftwerke und konnte – noch unbelastet von kommenden Ereignissen – unglaubliche Einblicke gewinnen.  UNTER KONTROLLE zeigt in Cinemascope mit außergewöhnlicher Kraft und Klarheit den Mensch als irritierendes Fremdteilchen in der von ihm selbst geschaffenen Welt. Die Kamera erfasst die Menschen an ihren Arbeitsplätzen, an denen sie scheinbar selbstverständlich mit der gefährlichsten Materie der Welt umgehen. Es sind Bilder, die die monströse Technik sichtbar machen – zwischen Science-Fiction und alltäglichem Wahnsinn. Dabei schafft der Film die Transformation von der einstigen Utopie der „friedlichen Nutzung“ der Atomkraft über das Heute ins Morgen. Werden wir tatsächlich so einfach aus dieser Technologie aussteigen können? Welches Erbe hinterlassen wir künftigen Generationen? Die Diskussion ist nicht zu Ende, sie fängt gerade erst an.

Volker Sattels faszinierender Dokumentarfilm UNTER KONTROLLE feierte seine Weltpremiere im Forum der Berlinale 2011 und fand bereits dort große Beachtung bei Presse und Publikum. Des Weiteren eröffnet UNTER KONTROLLE das 26. DOK.fest München 2011. Außerdem ist der Film auf weiteren nationalen Festivals u.a. in Hamburg, Osnabrück und Schwerin zu sehen sowie auf verschiedenen internationalen Festivals.

Kinostart: 26.5.2011

Trailer:



Muslimischer Kulturkreis: Dort zählt der Geschlechtsverkehr auch mit pubertierenden Minderjährigen zum Zwecke einer Familiengründung angeblich zu lange gelebten Traditionen

Dafür hatte der Richter am Landgericht in Osnabrück sicher Verständnis, denn er verurteilte den Mann der ein elfjähriges Mädchen vergewaltigte (schwerer sexueller Missbrauch) zu einer (festhalten) Haftstrafe von zwei Jahren, die auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Im Kulturraum BRD, mit einem Bundespräsidenten der den Islam angekommen sieht, das sehen wir am diesem schlimmen Beispiel auch, ist einfach der Verfall nicht mehr aufzuhalten. Es ist nur eine Frage der Zeit wenn die verschlafenen Germanen es den regsamen Spaniern nachmachen und mal so aus dem Stand 60.000 Menschen sich treffen. Vielleicht vor dem Merkel-Amt?
Die Familie des Verbrechers lebt seit 1995 in Deutschland. Das Mädchen ist im Oktober 2006 aus Lübeck von der Familie eines entfernten Verwandten aus dem Raum Osnabrück entführt worden. Das Kind sollte als Ehefrau an den damals 21jährigen verkuppelt werden, der es dann vergewaltigte.
Die Eltern des Verbrechers wurden wegen Anstiftung und Beihilfe der Vergewaltigung und des schweren sexuellen Missbrauchs ebenfalls zu Bewährungsstrafen verurteilt.
Ein Kind mit Elfjahren sollte an einen 21jährigen arbeitslosen Analphabeten verkuppelt werden. Als das Kind aus verständlichen Gründen den fremden Mann ablehnte lief alles „aus dem Ruder“. Weder die Eltern, noch der Analphabet-Verbrecher sprechen die Sprache des Landes das sie aufgenommen hat, sie sind bis heute nicht integriert.
Die unsäglich dumme Mutter forderte den zurückgebliebenen Verbrecher mehrfach auf mit dem Kind Geschlechtsverkehr zu haben, das war dem Richter eine Bewährung wert, und drohte ihrem Sohn solange am Bett zu sitzen bis er den Beischlaf vollzieht. Danach kam es zur Vergewaltigung.
Es gibt keine Vorurteile, es gibt nur Realität.
Selbst die Verteidiger sahen in der Tat eine Aktion die durch nichts zu entschuldigen ist. Der Staatsanwalt forderte die Mindeststrafe und das Gericht folgte der Forderung. Unglaublich!
Kommt noch besser.
Die Anklagevertreterin forderte zusätzlich eine Geldstrafe von 500 €uro und alle drei sollten das Geld in monatlichen Raten von 25 € zu Gunsten einer sozialen Einrichtung abstottern. Dies lehnte jedoch das Gericht ab. Der Vorsitzende meinte denn, es mache nicht viel Sinn, weil die Hartz-IV-Empfänger (seit 1995 in Deutschland) dafür keinen finanziellen Spielraum haben. Zu sozialen Diensten hatte er sie nicht verpflichtet – FESTHALTEN – weil die drei dann für mögliche Jobangebote nicht zur Verfügung stehen.

Der Banken Minister



Nichts fürchten die Bankster in der Griechenland Krise mehr als die Umschuldung Griechenlands. Denn dann können die Banken und ihre Spekulanten Milliarden von €uros abschreiben.
Und siehe da, wie weiland der ständige „Terrorismus mal den Teufel an die Wand Prediger" Schäuble, der damit dienstbar mithalf um engere Gesetze im Freigehege BRD-Bürger zu ziehen; ist mit neuer Wandfarbe unterwegs. Er pinselt jetzt mit Bankster-Farbe den Lehman-Crash an die Wand.
„Schäuble vergleicht Umschuldung mit Lehman-Crash“
Nur die Bankster, die vortrefflich an den Schulden der EU-Länder verdienen, sehen in der Umschuldung ein hohes Risiko, ihr Risiko und das will man nicht. Man wollte den Festbraten haben aber bitte nicht das Risiko tragen, wofür sind schließlich die Steuerzahler dazu da? Und Herr Schäuble ist williger Helfer der Bankster-Lobby, markige Hohlsprüche hat er ja noch immer in petto dank seiner Erfahrung als Bundesinnenminister.
Damit der blöde BRD-Michel es mit der Angst bekommt, muss Schäuble schon eine große Hohlnummer auffahren – den Vergleich mit dem Lehman-Crash, denn der passt so schön in sein Konzept.
Und der gleiche Finanzlobby-System-Politiker sagte nicht vor allzu langer Zeit: „es muss etwas geschehen, sonst verliert die Politik ihre Glaubwürdigkeit“ (lach).
Das politische Verhalten, daran ist auch der Ankauf von Staatsanleihen bei EU-Krisenländer Schuld, zeigt deutlich, dass die Prinzipien auf diese einst die EU aufgebaut wurde unterlaufen werden. Die Politik ist inzwischen so verschwommen, dass Geld- und Fiskalpolitik nicht mehr eigenständig sind.
Es ist und wahr eine Schuldenkrise!
Keine Markt-Krise (Wirtschaftsmarkt), wie man es Ihnen gerne unterjubeln würde.
Keine Euro-Krise wie unfähige Politikfiguren es scheinheilig verkaufen und es vorsätzlich falsch benennen.
Wem nützt es?
Wenn Schäuble den Mut hätte und wirklich (wie es gesetzlich dargestellt wird) ein seinem Gewissen und dem Deutschen Volk verantwortlicher Politiker wäre, dann sollte er eigentlich anders reden wie zum Beispiel:
Ihr Banker habt euren Verlust selbst zu verantworten, denn ihr habt mit Pleite-Staaten Kredithandel getrieben.
Es ist eben ein Fehler, Banken mittels Geldpolitik künstlich am Leben zu halten (Axel Weber). Aber darüber spricht Herr Schäuble nicht. Warum nicht? Auf wessen Ast sitzt er ? Wessen Brot isst er?
Und was sagte Merkel?
„Wie können wir sicherstellen, dass Banken uns in Zukunft nicht mehr erpressen können.“
Aber auch davon spricht Herr Schäuble nicht und damit können wir erkennen welchen Herren er wirklich dient.
Auf so eine politische Figur sollten wir in Zukunft unter unseren Angestellten verzichten.
Und HIER noch einige Hohlredner und Augenwischer.
Natürlich durch die Qualitätspresse einfach nicht hinterfragt hingenommen: Ratspräsident Van Rompuy verspricht (bitte in Deckung gehen, denn Politikfigur verspricht etwas) gegen eine drohende Staatspleite in Griechenland, den Euro nicht fallen zu lassen. Herr Gott nochmal, wie oft soll man es noch sagen: ES IST EINE SCHULDENKRISE, keine Euro-Krise. Sie wird zur Euro-Krise hochstilisiert damit die Steuerzahler der EU-Länder die betroffenen Spekulanten der Banken retten. Und Herr Rompuy (zu der Person gleich noch näheres) winkt schon mit einem „erweiterten Hilfspaket“ und zwinkert in die Richtung des Internationalen Währungsfonds (damit sind dann auch andere Länder involviert die überhaupt nichts mit dieser Sache zu tun haben). Wenn Griechenland sich nicht mit den Gläubigern (die fast alle im privaten Bereich sich befinden, wem glauben Sie gehören die Banken?) einigen kann, dann muss das Land wieder zum Drachme zurück (Maria Damanaki griechische EU-Kommissarin). Und Trichet träumt noch immer von der „wichtigsten Umsetzung der Reformen für strengere Bankenregulierung.“ Seit einem Jahr träumen die Systemfiguren davon. Nicht unähnlich wie beim Protest im Afghanistan Krieg, wenn die Politikfiguren merken, dass das Volk den Krieg satt hat; dann versprechen sie den „baldigen“ Rückzug und führen den Krieg erst mal munter weiter. Hier findet das gleiche Prinzip statt – siehe Merkel: „strenge Bedingungen, dabei habe die Stabilität des Euro Vorrang“ (23.April 2010).
Und wissen Sie was Rompuy noch sagte (festhalten):
„Der Euro sollte so stark sein wie die Mark, und so stark wie die Mark ist er geworden.“
Rompuy hat wirklich keine Ahnung von der D-Mark, sonst würde er solchen Blödsinn nicht verbreiten. Rompuy ist der Präsident des Europäischen Rates, also eine Person die kein europäischer Bürger gewählt hat. Der Europäische Rat ist das Gremium der Staats- und Regierungschefs der EU.
Rompuy (geboren am 31. Oktober 1947) war von 1973 bis 1977 stellvertretender Vorsitzender der Jugendorganisation der Christlichen Volkspartei CVP, er war von 1972 bis 1975 als Attachè für Inneres der Belgischen Nationalbank. Danach kamen Berater Tätigkeiten. Seine Ministerlaufbahn endete vorläufig nach einer schweren Wahlniederlage seiner Partei im Juni 1999, nach der die CVP in die Opposition gehen musste. Seither ist er Mitglied der Abgeordnetenkammer, zu deren Präsident er am 12. Juli 2007 gewählt wurde. 2004 erhielt er den Ehrentitel „Staatsminister“ damit er nicht so "farblos auffällt im EU-Betrieb, mit seinen globalistischen Ärmelschonern. Am 19. November 2009 wurde van Rompuy auf einem Sondergipfel des Europäischen Rats zu dessen erstem ständigen Präsidenten ernannt.
Nigel Farage hat es auf den Punkt gebracht:
Sie haben das Charisma eines feuchten Lappen und das Auftreten eines niedrigen Bankangestellten“, sagte Nigel Farage nach einer langatmigen und trockenen Rede des nicht demokratisch gewählten EU-Bürokraten und Globalisten Herman Van Rompuy. Für diese Meinungsäußerung wurde Farage, der seit 1999 Mitglied des Europäischen Parlaments ist mit 2980 €uro bestraft

Foto: © Xaver Klaußner / Fotolia.com

Mittwoch, 25. Mai 2011

Netanyahus Rede war eine verpasste Chance

Zur Rede des israelischen Ministerpräsidenten Netanyahu vor dem US-amerikanischen Kongress erklärt Kerstin Müller, Sprecherin für Außenpolitik

Der israelische Ministerpräsident Netanyahu hat mit seiner Rede vor dem US-amerikanischen Kongress die Chance verpasst, neue Dynamik in die völlig festgefahrenen israelisch-palästinensischen Beziehungen zu bringen.
Netanyahus Kernbotschaft lautete: Bereitschaft zum Frieden und zu einem palästinensischen Staat, aber nur zu Israels Bedingungen. Damit hat er den israelischen Wahlkampf eröffnet, aber nicht den Weg freigemacht zu den dringend notwendigen Verhandlungen über die schmerzhaften Kompromisse, die in die israelische wie die palästinensische Gesellschaft vermittelt werden müssen.
Die Forderung von US-Präsident Obama, die Grenzen von 1967 müssten die Grundlage für Friedensverhandlungen sein, ist seit langem internationaler Konsens (Clinton Parameter, Roadmap). Dass Netanyahu diesen internationalen Konsens in Frage stellt, ist inakzeptabel und weckt Zweifel, ob diese israelische Regierung zu ernsthaften Verhandlungen bereit ist.
Die Bundesregierung ist aufgefordert, der israelischen Regierung deutlich zu machen, dass sie diese Haltung nicht hinnehmen wird. Sie muss sich gleichzeitig für eine gemeinsame Position innerhalb der EU hinsichtlich der bevorstehenden Anerkennung eines palästinensischen Staates im September vor der UN einsetzen, statt sich ohne Absprache vorzeitig festzulegen.
Unsere Hoffnung bezieht sich vor allem auf diejenigen Kräfte in Israel, die ernsthaft nach Wegen aus der Krise suchen. Dazu gehört die "Israelische Friedensinitiative", die eine positive Antwort auf die Friedensinitiative der Arabischen Liga gibt. Ihr gehören unter anderem zahlreiche Unternehmer und ehemalige Vertreter des Sicherheitsapparates sowie der ehemalige israelische UN-Botschafter Gillerman an. Dazu gehören auch die Gruppen, die für den 4. Juni zu einer Demonstration unter dem Slogan "Netanyahu sagt 'Nein', Israelis sagen 'Ja'" aufrufen.
Quelle: Die Grünen/Bundestagsfraktion


"Es ist kein Planungsfehler!" weil es so beschlossen wurde und über viele Schreibtische ging.

Der Herr Bürgermeister könnte Autos verkaufen, ein wahres Talent. Weil alle es beschlossen hatten, sagt er, und weil die Planung über allerlei Schreibtische ging - kann es kein Fehler sein. 
2,2 Millionen Euro für eine Unterführung obwohl bereits etwa 300 Meter davon entfernt schon eine Unterführung existiert. Aber wie gesagt; es ist kein Planungsfehler.
Dann bleibt nur noch über diesen Blödsinn zu murrren.


das Video wurde bei You Tube von gbomacfly veröffentlicht

Brokdorf Blockade - Trailer - aus dem Jahr 2041

Videotext:
Wir haben uns gefragt, wenn die Blockade des AKW's in Brokdorf extrem erfolgreich wäre - wie würde dann der Trailer zu einer Doku in 30 Jahren aussehen? Hier seht ihr das Ergebnis. Alle Infos zur Blockade in Brokdorf am 11. Juni 2011 erfahrt ihr unter: www.block-brokdorf.org /


Zitat Block Brokdorf:
Mitte Juni nehmen wir den Atomausstieg selbst in die Hand: Massenhaft werden wir das AKW Brokdorf blockieren. Wir glauben nicht an die Unterscheidung von “alten” und “neuen”, von “unsicheren” und “sicheren” AKWs. Unser gemeinsames Ziel ist die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke.







Das Video wurde bei You Tube von leftvisionberlin veröffentlicht

Die alternative Tagesschau vom 24.05.2011

Die Themen:

Überraschung in Österreich: FPÖ erobert den ersten Platz

Niederlande: Freiheitlicher Wilders droht mit Kabinettsturz
Kommunalwahlen: Rechtsruck auch in Spanien
Euro-Krise: Italien nächster Kandidat?
Herabstufung: Nach Italien ist jetzt auch Belgien dran
Weißrussland: Rubel um die Hälfte abgewertet
USA: Droht neue Bankenkrise?
Überfüllte Gefängnisse Kaliforniens: Tausende 
Haftentlassungen
Stockholm: Sechs neue Moscheen geplant
Slowakei: Betonmauer um Roma-Siedlung
Deutschland: Vier Bundesländern drohen griechische Verhältnisse
Integration fehlgeschlagen: Kapitulation des Staates?
Neue Studie: Österreichs Frauen wollen bei Kindern zuhause bleiben





das Video wurde von koppverlag bei You Tube veröffentlicht

Der Unglaube im Glauben

Von Wilfried Meyer



Nein, darum geht es nicht: ein neues Lernziel kreieren, propagieren, implementieren, evaluieren und wie die neo-pädagogischen Imponier-Vokabeln heißen mögen. Es geht um etwas Einfacheres und zugleich Schwierigeres: ein längst allgegenwärtiges und praktiziertes Lernziel bewusst zu machen und bewusst anzuwenden.

Das Lernziel ist nicht neu. Descartes hat es vorgeführt. Bei ihm heißt es Zweifel. Semel in vita – nur einmal im Leben, meinte er, solle man an allem zweifeln, um zur einzigen unumstößlichen Gewissheit zu kommen: Cogito, ergo sum – Ich denke, also bin ich. Im denkenden Ich glaubte er die anderen Gewissheiten zu finden: die Ideen Gottes, der Vollkommenheit, der Unsterblichkeit vor allem.

Ob und wie weit er das im Ernst glaubte, können wir nicht wissen. Auf seinen Grabstein ließ er die Worte anbringen: Bene qui latuit, bene vixit – Wer sich gut verborgen hat, hat gut gelebt. Der Rauch von Savonarolas und Brunos Scheiterhaufen war noch in jedermanns Nase, und ob Galilei davon verschont bleiben würde, war noch keineswegs sicher. Auch wird gewöhnlich übersehen, dass er einen Vorgänger hatte in Augustinus: Fallor, ergo sum – Ich irre, also bin ich.

Vermutlich war es Sokrates, der lange vor unserer Zeitrechnung das Lernziel Unglaube entdeckte: Ich weiß, dass ich nicht weiß. Das bedeutet ja: Es gibt vieles, von dem ich fälschlich annehme, dass es wahr ist, an dem ich als redlicher Mensch aber zweifeln muss. Stets war er bereit, als sicher geltende Gewissheiten in Frage zu stellen. Deshalb wurde er von seinen Schülern verehrt, vom Delphischen Orakel als der Weiseste bezeichnet – und von seinen Mitbürgern zum Tod durch den Schierlings-Becher verurteilt. Sicher ist sicher.

Unglaube ist kein Privileg der Ungläubigen. Unglaube wird von den Glaubenden selbst praktiziert und gepflegt, auch wenn es manchen von ihnen wenig bewusst sein mag. Die religiösen Urkunden enthalten vieles, das nicht geglaubt wird. Wer glaubt etwa, dass die Scheußlichkeiten des Alten Testaments Gottes Wille sind?

„Und der Herr redete mit Mose und sprach: Übe Rache für die Kinder Israel an den Midianitern. ............. Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter und töteten alles was männlich war. ............. Und sie nahmen allen Raub und alles, was zu nehmen war, Menschen und Vieh, und brachten´s zu Mose. ............ Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres ........ und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? ......... So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber die Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben.“ (Mose 4,31 in der Ausgabe der Württembergischen Bibelanstalt 1967). – Vergleichbare Ereignisse werden im Buch Josua mit schrecklicher Regelmäßigkeit berichtet.

Zur Ehre der meisten Gläubigen muss gesagt werden, dass sie gerade diesen Genozid nicht glauben, zumindest verabscheuen. Auch nicht das darin enthaltene Viehzüchter-Vorurteil: Die unberührten Mädchen sind noch nicht durch den ersten Geschlechtsakt „imprägniert“, also nicht für alle weitere Fortpflanzung verdorben. Der Samen, modern: die genetische Information, kommt allein vom Mann, also vom Juden, der sie schwängert. Sie werden deshalb echte Juden gebären. Zumindest glaubt kaum jemand, dass dies der Wille Gottes war und ist.

Geschehen oder nicht: Auf eine besondere moralische Minderwertigkeit der alten Israeliten kann man daraus nicht schließen. Dergleichen berichten viele Urkunden. Es geschah vermutlich überall auf der Welt. Nur die Juden waren so unklug – oder so intelligent, wie man will – dass sie ihre wahre oder geglaubte Geschichte aufgeschrieben haben. Aber die Gläubigen, die ihre Geschichte aufschrieben, taten dies sehr wahrscheinlich guten Gewissens.

Auch das Neue Testament enthält nicht nur die Bergpredigt, die viele Christen als die eigentliche Urkunde ihres Glaubens ansehen. Gut, dass sie das tun. Aber es steht auch anderes im Neuen Testament: „Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Mann zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter. ....... Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert.“ (Math. 10.34 – 37).

Zugegeben: Der Kontext lässt erkennen, dass das Schwert nicht wörtlich gemeint ist. Das Neue Testament als Ganzes ist eine Aufforderung zum Frieden, gar zur Feindesliebe. Aber dass Unfriede zumindest in der Familie als Möglichkeit gesehen wurde, kann niemand bestreiten. Die Unbedingtheit der Forderung zur Nachfolge gebietet im Zweifel den Bruch mit persönlichen Bindungen. – So übrigens auch in der sozialistischen Religion. Da heißt es Emanzipation – was ziemlich genau das Gegenteil von Sozialität und Solidarität ist. Die Emanzipierte bricht mit den alten Bindungen und erlebt gerade dadurch ein neues, heftigeres Bindungs-Bedürfnis an die neue Religion und ihre Prediger.

Unglaube ist angebracht, ja dringend nötig gegenüber den Religionen aus den letzten zwei Jahrhunderten, der Klassen- und der Rassen-Religion. Beide verlangten wie die alten Religionen die Unbedingtheit des Glaubens und der Nachfolge. Nackter Glaubens-Gehorsam wie in den überlieferten Religionen war allerdings nicht mehr glaubhaft zu vermitteln. Beide traten deshalb in der Maske der Wissenschaft auf. Die Rassen-Religion gründete zusätzlich auf einer bisher meist übersehenen rassistischen Esoterik, die selbst das Alte Testament für sich einspannte. Himmler glaubte der wieder-geborene König Heinrich I. zu sein. Und die „Arier“ wären in Tibet unmittelbar vom Himmel gekommen und stammten nicht von Tieren ab wie die anderen Menschen. Sogar eine Expedition nach Tibet wurde finanziert, um Material für diesen „Glauben“ zu gewinnen. Wer dergleichen Quark nicht scheut, kann wahrscheinlich noch vieles entdecken.

Die Klassen-Religion, also der Marxismus, immunisierte sich gegen Kritik durch eine angeblich wissenschaftliche Methode, die Dialektik. Es ist zuzugeben: Gründliches Durchdenken eines Problems verlangt Prüfen von Alternativen, das können These und Antithese sein. Das ist in Wissenschaft und Philosophie reichlich praktiziert worden und geschieht täglich. Hegel aber hatte daraus einen Trick geformt, mit dem man aus jeder Voraussetzung jeden gewünschten Schluss ziehen kann – was gelegentlich sogar die zugeben, die vom wahren Glauben abgefallen sind. Marx hat dann die historische „Analyse“ zur Prophezeiung erweitert, die als wissenschaftlich ausgegeben wurde. Wie viele diesem Glauben nach dem unrühmlichen Ende des Staats-Marxismus noch im Ernst anhängen, ist schwer zu sagen. Wir erleben gerade eine populistische Neuauflage des roten Absolutismus. Auch in Zukunft dürften Menschen mit einseitig sprachlicher Bildung noch anfällig sein. Schwanitz-Gebildete gibt es viele in Deutschland. Sie sind die gefährlichsten unter allen Ungebildeten, denn sie wissen nicht um Ihre Unbildung. Wo in aller Welt gelangt man mit bloßer Rede-Tüchtigkeit so gut durchs Abitur und zum Studium wie in Deutschland?

Die Rassen-Religion darf als erledigt angesehen werden. Eine wissenschaftliche Basis dafür hat es nie gegeben, wenn auch vor allem Geistes-Wissenschaftler dem Glauben anhingen und diesen zum Teil sogar als Wissenschaft ansahen. Der prominenteste NS-Rassen-Prediger, Günther, war Germanist, Göbbels desgleichen. Günther kam zu der zweifelhaften Ehre, eine „Rassenkunde des deutschen Volkes“ zu schreiben, weil der Verlag keinen Biologen oder Anthropologen dafür fand. Die hätten sich in ihrer Zunft unsterblich blamiert. Hitlers persönliche Quelle, der Mann, der als erster schon vor dem ersten Weltkrieg eine Hakenkreuz-Fahne hisste, Lanz-Liebenfels, war ein entlaufener Mönch, also theologisch gebildet, und verstand die Bibel als Kampf um Reinrassigkeit. Der Begründer des modernen Rassismus, Gobineau, war Diplomat und Literat. Sein Übersetzer Schemann hinterließ vier Bände über „Die Rasse in den Geistes-Wissenschaften“.

Naturwissenschaftler waren wenig anfällig. Biologen waren kaum darunter, weder unter den Vorläufern noch unter den prominenten Nazis. Was nicht ausschließt, dass sie Mitläufer und Opportunisten waren wie die meisten anderen Deutschen. Das Buch „Wer ist wer im Nationalsozialismus“ nennt einen einzigen Biologen, und der war Jude, der rechtzeitig auswandern konnte. Bezeichnend allerdings, dass unter den prominenten Nazis zwei gelernte Viehzüchter waren: Darré war Diplom-Landwirt, Himmler hatte das Studium zum Diplom-Landwirt abgebrochen und war praktizierender Hühner-Züchter.

Das gibt einen Hinweis, wo eine wichtige Ursache der Rassen-Religion zu suchen ist, vielleicht seine wichtigste: in der theoretisch nicht durchdachten Viehzüchter-Praxis. Bis vor weniger als hundert Jahren war fast jeder Mensch von Vieh unmittelbar abhängig. Viehhaltung war selbst in Städten die Regel, und wer nicht selbst Züchter war, kannte Züchter und Zucht-Rassen. Mein Großvater, kleiner Beamter, hielt nicht einfach Hühner, sondern „Weiße Leghorn“. Der Nachbar, der vermutlich mehr Wert auf Suppenfleisch legte, züchtete „Rhodeländer“. Ich Dreikäsehoch züchtete nicht irgendwelche Kaninchen, sondern „Chin-Chilla“-Kaninchen. Alle legten Wert auf eine reine Rasse.

Rasse war für die Alten, was für uns Heutige Marke ist. Also war das Wort Rasse positiv besetzt. Warum sollte das beim Menschen anders sein? Weil es Tier-Rassen gibt, muss es auch Menschen-Rassen geben, das leuchtete praktisch jedem ein. Die Einsicht, dass Natur- und Zucht-Rasse etwas Grundverschiedenes sind, war noch nicht geläufig, vermutlich auch bei vielen Biologen nicht. Aber Menschen-Rassen – oder was man dafür hält – sind keine Zucht-Rassen, auch wenn einige Menschen sich als Produkt einer Hochzucht ansahen wie ehemals Adlige.

Allerdings mussten sogar nazistische Propagandisten gegen Ende ihrer Herrschaft zugeben, dass der ideologische und der biologische Rassen-Begriff nicht zur Deckung zu bringen waren. Es sind mehrere Aussagen überliefert von der Art: Ihr Wissenschaftler wisst ja gar nicht, worum es geht!

Nichts mit Rasse im biologischen Sinn zu tun hat auch, was politische Polemik und oberflächliche Publizistik gegenwärtig als Rassismus bezeichnen. Zugegeben, es gibt verwerfliche und gefährliche Ausländer- und Behinderten-Feindlichkeit. Und es ist verständlich, wenn die Empörten ein starkes Schimpfwort suchen. Aber zur Klärung trägt die Wort-Keule Rassismus nichts bei, eher wahrscheinlich zur Verhärtung der Köpfe.

Der Unglaube steckt also tief im Glauben drin, in den alten Religionen auf jeden Fall. Ob und wie weit in den neuen, ist noch wenig untersucht worden. Der von Descartes vorgeführte methodische Unglaube ist geradezu begründend für die modernen Wissenschaften. Autoritäten im alten Sinne gibt es nicht mehr. Im Gegenteil ist es für die Autorität eines Wissenschaftlers unerlässlich, dass er zweifelt. Das gilt vor allem auch für Zweifel an den eigenen Entdeckungen, Thesen und Theorien. Poppers Empfehlung ist deshalb zeitlos: Wer seine Theorie absichern möchte, suche vor allem nach Gegenbeweisen. Darwin hat es vorgeführt. Selbst-quälerisch und mit geradezu grausamer Pedanterie hat er alles notiert und wieder und wieder durchdacht, was gegen seine Theorie sprechen könnte. Sicher ein wichtiger Grund für den Erfolg seiner Theorie.

Einstein hat möglichen Gegnern sogar das Messer in die Hand gegeben, mit dem seine Theorie zu Fall gebracht werden kann: Wenn bei der nächsten Sonnen-Finsternis die Ablenkung des Sternen-Lichtes durch die Sonne nicht beobachtet werden kann, ist meine Theorie falsch. Expeditionen wurden ausgerüstet zur Beobachtung, und es wurde beobachtet, was er vorausgesagt hatte. Beginn einer weltweiten, für einen Wissenschaftler einzigartigen Popularität.

Aber die alten Religionen! Was soll man denen empfehlen? Freiwillig sterben wollen sie nicht. Sie selbst bescheinigen sich ewiges Leben bis zum Ende der Welt. Wie sollen sie auf den allerorts praktizierten Unglauben reagieren? Es ist schwierig, werktags durch Unglauben zu Erkenntnissen, Erfolgen und Ansehen zu kommen und sonntags zu glauben. Zumal auch der Glaube an die religiösen Urkunden unvermeidliche Lücken hat wie gesehen.

Die Religionen müssen sich schon selbst helfen. Aber vielleicht sind einige ihrer Vertreter offen für eine Empfehlung. Es dürfte ihrem langfristigen Erfolg dienlicher sein, wenn sie nicht Glauben predigen, sondern Nachfolge. Besser noch: wenn sie die Nachfolge vorleben. Das lateinische Wort fides für Glaube weist die Richtung. Es heißt ja genau genommen Treue. Die Nachfolge Christi ist ein altes christliches Ideal, an das man anknüpfen könnte. Die Nachfolge des Christus der Bergpredigt ist vermutlich vielen Menschen zu vermitteln. Besser jedenfalls als die krause Dogmatik von Dreifaltigkeit, erlösungs-bedürftiger Schöpfung und Erlösung durch den Kreuzes-Tod des Gottes-Sohnes.

Ob die Anhänger des Judentums und des Islam einen ähnlichen Weg finden können, kann der Außenstehende nur schwer beurteilen. Die Nachfolge des Jesus und mancher Propheten mag in abstrakter Weise vermittelbar sein, aber auch die Nachfolge der Krieger Moses und Mohammed?

Lessings Nathan hat den Weg gewiesen: „Es eifre jeder seiner unbestochenen, von Vorurteilen freien Liebe nach“. Wir sollten uns daran gewöhnen, die Religionen nach ihrem Friedens-Potential zu beurteilen. Nicht nach ihren Worten, nach ihren Taten. Worte sind wohlfeil, auch bei den Vertretern der Religionen. Keine unserer Erlösungs-Religionen ist frei von übler Dialektik und verbrecherischer Geschichte. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.  

Wir danken Herrn Wilfried Meyer für die exclusive Erlaubnis der Veröffentlichung
Möchte der geschätzte Leser Kontakt mit dem Autor aufnehmen, so bitte eine kurze Info an uns.

Montag, 23. Mai 2011

Und wieder tritt ein Einzelkämpfer aus dem Netz ab


Liebe Freunde von Max News!


In tiefer Betroffenheit geben wir, die Familie und die Freunde von "Max" bekannt, dass Max am 11. Mai 2011 diese, uns bekannte Realität für immer
verlassen hat. Max hatte dieses Pseudonym für sich gewählt und damit wollen wir ihn in unseren Herzen behalten.

Wer war Max?
Max war ein Kämpfer. Er hatte erkannt, welche Ungerechtigkeiten, Lügen und Machtspiele sich auf dieser Welt seit langer Zeit abspielen. Seine
bevorzugten Themen in Max News waren unser Umgang mit Finanzen und den Ressourcen auf diesem Planeten. Er hatte das System der Hochfinanz, der "Machthaber" und Unterdrücker durchblickt und uns immer wieder zu mehr
Menschlichkeit und Vernunft ermahnt.

Max stand völlig allein hinter "Max News". Es gab kein Team von Redakteuren, keine Mannschaft stand an seiner Seite. Alle sein Nachrichten hatte er allein verfasst, kommentiert und, wenn es sein musste, auch berichtigt. Max war bis zum letzten Tag seines Lebens aktiv. Er verschickte noch am Tag seines Ablebens Nachrichten via Internet und verstarb, allein, vor seinem Computer.

Was wünscht sich Max jetzt?
Er wünscht sich, dass aus den vielen Kämpfern, die regelmäßig seine Nachrichten gelesen haben, Krieger werden. Er wünscht sich aus tiefstem Herzen, dass sich Menschen zusammenschließen und gemeinsam versuchen, den nächsten, bedeutenden Schritt in der Evolution zu gehen. Ohne offene, liebevolle, weltweite Kooperation wird es keine weitere Entwicklung geben.

Max, zum letzten Geleit schreiben wir, Deine Familie und Deine Freunde, Dir die Worte aus Alfred Tennysons letztem Gedicht "Crossing the Bar":

Sunset and evening star,
And one clear call for me!
And may there be no moaning of the bar,
When I put out to sea,
But such a tide as moving seems asleep,
Too full for sound and foam,
When that which drew from out the boundless deep
Turns again home.

Twilight and evening bell,
And after that the dark!
And may there be no sadness of farewell,
When I embark;
For tho' from out our bourne of Time and Place
The flood may bear me far,
I hope to see my Pilot face to face
When I have crossed the bar.

Die Beisetzung von Max fand, im engsten Familienkreis, auf hoher See statt, wo seine Asche verstreut wurde.

Max hat sein Gehen vorausgeahnt und in einer seiner letzten Max News nach einem Nachfolger Ausschau gehalten. Wenn es von Euch gewünscht ist, dann
werden wir Max News, in einer veränderten Form, weiterführen.

Max, wir denken an Dich,
in Liebe,
Deine Familie und Deine Freunde

Samstag, 21. Mai 2011

Die schönen Worte eines Minister

Wenn eine Politikfigur sagt:“Wenn es um den Schutz und die Sicherheit unserer Bürger geht, gehe ich keine Kompromisse ein“, dann sollte jene Bürger in Deckung gehen.
Sie erinnern sich? „Ich möchte meinem Land dienen“, und wie er gedient hat.
Der Herr Innenminister Friedrich sieht sich selbst als „Hardliner“ …. huh was für ein Kerl, wenn es um Dinge geht von denen er überzeugt ist. Dann hat er wohl gemerkt, dies könnte ein Strick werden und den oben erwähnten Satz eingefügt im Interview mit dem Hamburger Abendblatt (HIER).
Wäre sehr interessant zu erfahren von welchen Dingen er denn überzeugt ist?
In diesem bunten Land ist niemand unter den Politikfiguren, die gerade das sagen haben, für die eigenen Landsleute eingetreten. Dazu gehört auch dieser Minister. Sie haben ihre Sprache und wir haben unseren Glauben daran. Nein – unsere Erfahrung darüber!
Friedrich behauptet, Zitat:
„Unseren Sicherheitsbehörden muss es möglich sein, Auskünfte einzuholen, die Finanzämter und andere Behörden ganz selbstverständlich auch abfragen können.“
Zitat Ende
Das wird bereits praktiziert Herr Friedrich und behaupten Sie nicht, da gibt es ein böses Gesetz das die „Sicherheitsbehörden“ (bitte definieren) behindere das zu tun.
Zitat:
„Wir müssen die Geldbewegungen der Terroristen im Auge behalten können. Unser Ziel ist nicht, unbescholtene Bürger zu überwachen, sondern es geht um eine kleine Gruppe von Terrorverdächtigen und ihren Helfershelfern.“
Zitat Ende
Alte Sprüche in neuen Kleidern verpackt. Da muss das gesamte Volk monetär überwacht werden weil eine kleine Gruppe von Terrorverdächtigen und Helfershelfern man in die Konten schauen will. Mein Gott was für ein Blödsinn. Der Staat ist dazu schon lange in der Lage dies zu bewerkstelligen. Der Mann könnte Autos verkaufen, ein wahres Talent.
Beispiele über das Vokabular von Politikfiguren um das Volk einzuschüchtern oder willig zu machen.
Herr Bosbach (CDU) Thema: Lesbarer Personalausweis/Fingerabdruck:
Der „rechtstreue“ Bürger müsse selbst ein überragendes Interesse haben, dass mit seiner Identität nicht Schindluder getrieben oder gar eine Straftat begangen werden könne.
Herr Uhl (CSU) bezeichnete den Fingerabdruck für zeitgemäß.
Können Sie sich noch an den Wind (eigentlich windigen) des Terrors im November 2010 erinnern? Natürlich nicht, haben Sie wie immer schon vergessen. Damals schrien auch Politikfiguren von Vorratsdatenspeicherung die sofort eingeführt werden muss, bis..... ja bis sich herausstellte – es war ein nicht angemeldeter Testlauf.
Oder der ehemalige BKA-Chef Zachert, der Schaum vorm Mund hatte weil das neue BKA-Gesetz nicht umgesetzt wurde:
„Ich möchte nicht Kassandra spielen, aber wir werden nicht von einem großen Anschlag verschont bleiben. Müssen erst Hunderte von Toten auf der Straße liegen? Dann wird sich niemand mehr gegen das neue BKA-Gesetz stellen.“
Können Sie sich noch den großen „Lauschangriff“ in Sachsen erinnern? Ach ja, ich weiß:
Ein 10-jähriger Junge aus Sachsen wird von der Polizei abgehört und das mit richterlichem Beschluss ! Die Eltern des Jungen haben ihm ein Handy in Kinderausführung geschenkt, mit Tasten „Papa“ und „Mama“. Ein Monat haben die Lauscher den Jungen abgehört, hat sich einer der Spezialisten je darüber Gedanken gemacht das dies vielleicht die falsche Zielperson ist?
Oder das Antiterror-Abkommen mit den USA.
Erinnern Sie sich noch an die Antiterror-Datei? So eine Art Einwohnermeldekartei für Terroristen (frei nach Pispers)? Was glauben Sie was die für einen Ärger kriegen wenn die einen Anschlag machen und waren vorher nicht in der Datei erfasst. Wenn wir den Fingerabdruck im Personalausweis haben wie die Spanier das all die Jahre hatten, und die Videoüberwachung auf den öffentlichen Plätzen und Bahnsteigen wie die Engländer das immer noch haben, dann endlich haben wir auch genauso wenig Terroranschläge; wie die Spanier und die Engländer während der letzten 30 Jahre durch islamistische Fundamentalisten der IRA und ETA.
Willkommen in der Realität – Deutschland, mit Online-Durchsuchungen, ständiger Terrorbedrohung und Freiheitsbeschränkungen für alle Bürger. In einem Land das seine Schwerverbrecher frei herumlaufen lässt, weil ein fern der Realität entscheidendes Gericht eine gute Sozialprognose erkennt. Das Mehrfachstraftäter verhätschelt und sie in Ferienlager zur Einsicht bringen will, ihr Verhalten ist nicht richtig. In einem Land das Polizeidienststellen abbaut und dessen Innenminister die Bundeswehr einbauen will. Und der selbige faselt von Schutz der Bürger. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit in einem öffentlichen Verkehrsmittel durch Gewalt ein Opfer zu werden, als durch fundamentalistische Terroristen? Na – denken Sie mal nach, bevor sie den Worthülsen der „ich bin ein Hardliner“ und „Experten“ wieder auf den Leim gehen.

Der Rechtsstaat ist mittendrin in einer Auflösung!
Es gibt keine Sicherheit in dem Maße wie sich die Politik das vorstellt. Stellt jedoch dieser Staat die Sicherheit der Politik her, hat man die Staatssicherheit. Diese wurde mit der DDR abgeschafft.

Freitag, 20. Mai 2011

Lebensgefährliche Freunde oder wie leicht man Kriege inszenieren kann

 Liste der 25 US-Amerikanischen Kriege in 61 Jahren:
  1. 1945-46 China
  2. 1950-53 Korea, China
  3. 1954 Guatemala
  4. 1958 Indonesien
  5. 1959-61 Kuba
  6. 1960 Guatemala
  7. 1964 Kongo
  8. 1965 Peru
  9. 1964-73 Laos
  10. 1961-73 Vietnam
  11. 1969-70 Kambodscha
  12. 1967-69 Guatemala
  13. 1983 Grenada
  14. 1983-94 Libanon
  15. 1980er El Salvador
  16. 1980er Nicaragua
  17. 1986 Libyen
  18. 1987 Iran
  19. 1989 Panama
  20. 1991 Irak
  21. 1993 Somalia
  22. 1998 Sudan
  23. 1999 Jugoslawien (ehemals)
  24. 2001 Afghanistan
  25. 2003 Irak

Lügen, nichts als Lügen

Alle US-Präsidenten der letzten 50 Jahre haben uns erzählt, dass sie keinen Krieg wollen.
Nixon:
Ich habe gelobt, den Krieg zu beenden, dass wir den Frieden gewinnen.“
Nixon:
Wir sollten die Deiche bombardieren.“
Henry Kissinger:
Dann würden 200.000 Menschen ertrinken.“
Nixon:
Ach so. Dann lieber die Atombombe.“
Kissinger:
Also, ich denke das wäre zu viel.“
Nixon:
Die Atombombe? Beunruhigt Sie das? Herrgott Henry, Sie sollen im großen Stil denken!“
US-Präsident Johnson benutzte Lügen um den Vietnamkrieg auszulösen. (1964)
Keiner sollte glauben, dass ein Rückzug den Konflikt beenden wird.“
Nixon:
Ein Rückzug wäre verhängnisvoll.“
Und was sagen unsere Politikfiguren heute in Bezug auf „Raus aus Afghanistan“?
Na sehen Sie, die Lügen wiederholen sich.
Die Medien haben diese Lügen übernommen.
George W. Bush:
Saddam hat sehr viel Uran in Afrika gekauft.“
Vizepräsident Cheney:
Saddam Hussein hat jetzt definitiv Massenvernichtungswaffen.“
Tony Blair und Donald Rumsfeld haben es gesagt, Richard Butler, die UN, die Experten haben es gesagt, Saddam hat Massenvernichtungswaffen. Die Iraker sagen, sie haben keine. Wem glauben Sie?“ (so der US-Regierungssprecher)
George W. Bush:
Außenminister Powell präsentiert Informationen über Iraks illegales Waffenprogramm, seine Vertuschungsversuche und seine terroristischen Verbindungen.“
Die Super-Lüge am 5. Februar 2003, Colin Powell:
Saddam Hussein will immer dasselbe. Die Waffen sind nicht zur Selbstverteidigung. Diese Raketen sind dazu gedacht um Macht und Schrecken zu demonstrieren und sie mit chemischen, biologischen und wenn wir es zulassen, nuklearen Sprengköpfen auszurüsten.“
Antwort der TV Medien:
Applaus. Unwiderlegbar, unbestritten, brillant. Colin Powell lieferte schlagende Beweise (Gezeichnete Grafiken). Es war großartig heute, so überwältigend. Er hat uns alle mit Details überflutet. Der Fall ist abgeschlossen.
Also keine Analyse, denn dann hätte man Powells Lügen erkannt.

Die Kriegspropaganda der USA ist fein abgestimmt, raffiniert und bestens mit den Medien verknüpft. Die Medien dienen als Verstärker der Lügen (eingebettete Journalisten). Damit haben die unkritischen Medien, die nicht journalistisch die Aussagen der Politik-Figuren recherchiert haben, sich mit Blut von unglaublich vielen Toten mitschuldig gemacht. Und jene Medien sagen Ihnen heute was Wahrheit ist und wieder glauben Sie es unbesehen. Showdown Irak!
Wenn die Presse zur Geisel der Regierung wird, dann stimmt etwas nicht mehr mit dem Land.
Berichten zufolge gibt es keine Beweise einer direkten Verbindung Bagdads zu den Terroristen.“ (Frage an Rumsfeld, eines Journalisten)
Antwort Rumsfeld:
Es gibt Dinge, da wissen wir, das wir sie wissen. Bei anderen wissen wir, dass wir sie nicht wissen. Aber es gibt auch Dinge von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen.“ Das ist doch eine klare Aussage zu der Frage, oder?
Die Systemmedien haben, bereits im Vorfeld zum Krieg um den Irak vergessen die richtigen Fragen zu stellen. Ganz im Gegenteil, die Massenmedien haben über die militärischen Perspektiven diskutiert um diesen Krieg. Damit wurden die Menschen quasi am Generalstabstisch eingeladen. Und die Zuschauer protestierten nicht, sie schauten begeistert zu. 90 Prozent der Toten im Irakkrieg waren Zivilisten. Angeblich unabhängige Experten (Offiziere im Ruhestand) wurden dann zu Analysten in den Medien. Statt Zweifel anzubringen, wurde militärisches Denken dem Massenpublikum angeboten. Und es wurde gefressen.
Unabhängige Medien benehmen sich anders, agieren anders und berichten anders. Es ist sichtbar, sehr deutlich sichtbar, dass die Medien die Konflikte verstärken. Auch wenn die Ausgangspositionen auf Lügen basieren.
Interessant auch die Tatsache, das seit dem 1. WK der Anteil von Zivilisten an den Toten im Krieg zunimmt.
US-Medien:
Eines der größten Märchen der Kriegspropaganda ist, dass wir nicht wissen konnten das Washington uns angelogen hat. Einigen Leuten war es klar und die haben es auch gesagt, aber sie durften nicht im Sender auftreten.“
Meinung der US-Medien kurz vor Beginn des Irak-Kriegs II
Sobald wir im Krieg gegen Saddam sind, sollte jeder das Militär unterstützen, oder zumindest die Klappe halten.“
Anderes Beispiel gefällig?
CNN im Herbst 2001 als die Raketen in Afghanistan einschlugen, schicke der Chef des Senders ein Memo an seine Moderatoren und Reporter:
Immer wenn wir Bilder von sterbenden Menschen in Afghanistan zeigen, müssen Sie die Zuschauer daran erinnern, dass dies alles im Zusammenhang mit dem Anschlag vom 11.September passiert ist.“
Wenn die Reporter vor Ort von zivilen Opfern berichten, reagieren die Moderatoren im Sender sofort:
Wie immer bei diesen Berichten aus dem von Taliban kontrollierten Afghanistan, möchten wir sie daran erinnern, dass unsere Militäraktionen nur eine Reaktion sind auf den Terroranschlag, der mehr als 5000 unschuldige Amerikaner getötet hat.“
Dabei wurden gerne auf die schrecklichen Bilder aus Afghanistan im gleichen Bericht dann Bilder vom Ground Zero gezeigt, damit der letzte blöde TV-Konsument einen Zusammenhang aufbauen kann.
Und diese infantile Medien Propaganda ist weltweit nur für ihre Ruhighaltung abgestimmt. Um die Lüge weltweit zu verbreiten, damit sie am Ende (weil ja fast alle das gleiche berichten) geglaubt wird. Das geschieht bis zum heutigen Tag so.
Was Ihnen jedoch nicht gesagt wird ist; es sind in Afghanistan bis heute mehr Zivilisten umgekommen als es Opfer gab beim Anschlag in New York.
Um die Kriegsgegner klein zu halten wurde Stimmung dagegen gemacht:
Manche sind leider nicht am Sieg interessiert und meinen das sei Patriotismus. Aber das ist es nicht!“
Oder der hier (The Real Deal):
Achten sie nicht auf Friedensspinner und linke Rockstars. Sie haben ihren Auftritt gehabt.“
Diese Leute sind nutzlos. Sie sind gegen den Krieg. Sie sind es aus Prinzip und das Prinzip ist falsch. Man sollte sie nicht ernst nehmen.“ (CNN – Antiwar Sentiment)
Dabei braucht Demokratie (bitte genau lesen) freien Informationsfluss. Es darf keine Manipulation geben. Erkennen Sie nun ob Sie persönlich in einer Demokratie leben? Wahrheit ist immer einfach, sie ist niemals kompliziert. Sie wird erst dann kompliziert, wenn andere versuchen diese Wahrheit zu biegen oder zu fälschen.
Doch Wahrheit läßt sich nicht für immer vertuschen, so auch nicht im Irak-Krieg.
Es geschah als die Achse der Guten Bagdad eroberten und die Weltöffentlichkeit erkannte, es gab keinen Plan für „die Zeit danach“! Die Gewalt im Irak eskalierte und dann kam heraus: Der Militärschlag geschah auf Grund von Analysen. Der Irak hat gar keine Massenvernichtungswaffen. Und erst jetzt kommt so etwas wie Kritik in den US-Medien auf, nicht in den BRD Medien, wohlgemerkt.
Das Fernsehen hat sich von der US-Regierung und deren Gefolgsleuten bei Fox-News einschüchtern lassen.“
Wir hätten misstrauischer sein müssen.“
Und für diese bisschen Einsicht sind zig-tausende von Menschen gestorben. Da fließt auch Blut an den Medien herab, das können sie drehen wie sie wollen.
Bush O-Ton (der Teufel als US-Präsident):
Zu dieser Stunde beginnen die amerikanischen Truppen und ihre Verbündeten ihre Militäroperationen gegen den Irak. Wir werden das irakische Volk befreien und die Welt vor einer großen Gefahr schützen.“
Wenn der US-Präsident entscheidet in den Krieg zu ziehen, dann wird der Krieg in den Medien zum Produkt.
Aus dem Vietnam-Krieg hat die US-Regierung gelernt in Bezug auf die Medien. Jetzt wird die Berichterstattung direkt beeinflusst. Es ist die Angst vor den negativen Bildern und Proteste die den denkfaulen Menschen doch noch beeinflussen könnten zum Nachteil des Krieges.
Das Pentagon führte die Regie der TV-Show „News“. Es lieferte die Berichte und die dazugehörigen Figuren, die es dem Publikum so servierten, das sie es in einfachen Denkprozessen verstehen konnten (wir die Guten, die anderen die Bösen). Dazu lieferte das US-Verteidigungsministerium auch gleich die Videofilme von zielgesteuerten Bomben, natürlich ohne Menschen darauf, es sei denn eindeutig feindliche Soldaten und ...... Bummmm!
Unsere Reporter sind bei den Truppen in Kuwait." So stellt sich das Pentagon eine medienfreundliche Kampagne vor.(Showdown with Saddam)
Das Blut an den Händen der Medien ist auch an diesem hier erkennbar:
Ich bin verliebt in den Super Hornet (US-Kampfjet), er ist ausgesprochen vielseitig.“ ( Hanson Hosein /MSNBC von der Abraham Lincoln – Flugzeugträger)
Meine Lieblingsmaschine ist die A-10 Warthog. Ich liebe sie.“ (und ein grinsender Moderator begleitet diese Aussage)
Heute Morgen um 04:00 Uhr sind die ersten drei gestartet.Wenn sie den Motor anlassen und du 100 Meter weg bist, dann spürst du das in den Schuhen und im Bauch.“
Mediale Begeisterung für Tötungstechnologie.
  • Während des I. Weltkriegs waren 10% der Opfer Zivilisten
  • Während des II. Weltkriegs waren es 50% Zivilisten
  • Während des Vietnamkriegs waren 70% der Opfer Zivilisten
  • Im Irak-Krieg sind 90% aller Toten Zivilisten
Wir haben eine völlige Gefühlskälte entwickelt gegenüber dem was unsere Waffen anrichten.
Hinter dem Pilotenraum sitzt der Soldat, der die Bomben abwirft. Er reagiert auf Signal. Er sieht weder das Ziel, noch den Boden. Nur ein unscharfes Bild auf seinem Monitor.“

Es gibt noch einen perfiden Aspekt der Kriegspropaganda. Uns wird suggeriert das es moralisch richtig ist die Menschen aus 10.000 Meter Höhe mit Hightech-Waffen umzubringen. Im Gegensatz zu der Tat des Selbstmordattentäters der die Menschen um sich herum mit seinem Sprengstoffgürtel in die Luft jagt.
O-Ton Rumsfeld:
Unsere Zielgenauigkeit und die Sorgfalt, mit der die Ziele exakt getroffen werden, ist äußerst beeindruckend. Wir verwenden besondere Sorgfalt darauf, dass nur militärische Ziele zerstört werden. Unser Handeln und unsere Waffen gewährleisten, dass das anvisierte Ziel genau getroffen wird. Unsere Waffen haben eine Präzision, die wir uns vorher nicht erträumen konnten.“
Die „eingebetteten Journalisten“ waren der Höhepunkt der vom militärischen Komplex gesteuerten Propaganda. Und die Medienhuren nahmen die Einladung dankbar an. Niemand von den Zuschauern (jetzt kommen Sie wieder ins Spiel) hat jemals gewarnt oder protestiert weil: Die eingebetteten Reporter waren immer nur auf der Seite der Angreifer, nie aber dort wo die Bomben und Raketen einschlugen.
Beispiel eines „Eingebetteten“:
Letzte Nacht, ein gewaltiges Lichtermeer....“ (MSNBC)
Und dabei wurde vielfach von den Reportern auch noch betont, wie eng verbunden sie mit den Soldaten waren. „Ich würde alles für sie tun und sie würden alles für mich tun.“ (Fox-News mit Kameradschaftsgeist der Berichterstattung).
Die Jungs taten alles um uns zu schützen. 'Ihr macht uns zu Stars' wenn wir nach hause kommen, haben sie gesagt.
Und diesen neuen Trick der Kriegspropaganda (eingebettete Journalisten) haben unsere Qualitätsmedien nicht erkannt?!

Vor dem Krieg tut ein Präsident alles um sein Volk dafür zu bewegen. Er lügt, betrügt und manipuliert. Dann läuft es eine Weile problemlos für ihn, bis man ihn auffordert den Krieg zu beenden.
O-Ton Bush:
Solange ich Präsident bin, ziehen wir nicht ab. Abziehen, bevor die Arbeit erledigt ist, hieße die Terroristen zu ermutigen.“
Nixon:
Die Verbündeten verlieren das Vertrauen in Amerika, wenn wir uns zurückziehen. Ein Rückzug aus Vietnam wäre ein Sieg für die Kommunisten, der zum dritten Weltkrieg führen würde. Das hieße nicht Frieden, sondern mehr Krieg.“
Johnson:
Der Gewalt weichen, hieße das Vertrauen schwächen. Wenn wir dieses kleine Land aufgeben und ihre Unabhängigkeit nicht gewährleisten, was passiert dann mit den anderen kleinen Ländern?“
Wenn die Rufe nach Rückzug durch das Volk so laut werden, dass es die Politik nicht mehr überhören kann, haben sie dafür Strategien entwickelt um das baldige Ende des Krieges anzukündigen (vergleichen Sie das mal mit Afghanistan von heute – Merkel, Westerwelle, Guttenberg etc.) während sie den Krieg in Wirklichkeit noch verlängern.
Wenn der US-Krieg dann unpopulär geworden ist, dann zieht man ein paar US-Truppen ab und überlässt den Verbündeten dort die Verantwortung.
O-Ton Bush:
Unsere Strategie: In dem Maße, in dem die Irakis für sich eintreten, werden wir abtreten.“
Wenn wir nicht begreifen wie der Krieg in unsere Köpfe gepflanzt wird, wird die Zukunft uns das selbe nochmal bringen.

14.September 2001:
Der US-Kongress gibt dem Präsidenten grünes Licht für militärische Vergeltungsschläge als Antwort auf den 11. September.
  • Der Senat stimmte 98 zu 0 ab
  • Der Kongress stimmte 420 zu 1 ab
Barbara Lee, eine demokratische Abgeordnete des Kongresses, stellte sich als Einzige gegen den Präsidenten. Und ihr letzter Satz im Kongress vor der Abstimmung war:
Bevor wir handeln. Lasst uns nicht zu dem Bösen werden, das wir beklagen.“
Als Einzige! Hat sie die Wahrheit erkannt und richtig eingeschätzt, als Einzige.

Wir sollten nie glauben, dass das was uns eine Regierung sagt auch automatisch wahr ist. Wenn Sie das anerkennen, haben Sie den Schritt in die richtige Richtung gemacht.  
Bitte fangen Sie persönlich an sich zu bewegen, mischen Sie sich ein, es ist auch Ihr Leben über das jene, und von denen viele die nicht einmal von uns gewählt wurden, entscheiden.
Die Medien haben, und auch wir, die Verantwortung hinter die Fassaden zu blicken.


Dank an: Loretta Alper / Jeremy Earp / Reportsant für seinen Beitrag bei You Tube „War made Easy“