Liste der 25 US-Amerikanischen Kriege in 61 Jahren:
1945-46 China
1950-53 Korea, China
1954 Guatemala
1958 Indonesien
1959-61 Kuba
1960 Guatemala
1964 Kongo
1965 Peru
1964-73 Laos
1961-73 Vietnam
1969-70 Kambodscha
1967-69 Guatemala
1983 Grenada
1983-94 Libanon
1980er El Salvador
1980er Nicaragua
1986 Libyen
1987 Iran
1989 Panama
1991 Irak
1993 Somalia
1998 Sudan
1999 Jugoslawien (ehemals)
2001 Afghanistan
2003 Irak
Lügen, nichts als Lügen
Alle US-Präsidenten der letzten 50 Jahre haben uns erzählt, dass sie keinen Krieg wollen.
Nixon:
„Ich habe gelobt, den Krieg zu beenden, dass wir den Frieden gewinnen.“
Nixon:
„Wir sollten die Deiche bombardieren.“
Henry Kissinger:
„Dann würden 200.000 Menschen ertrinken.“
Nixon:
„Ach so. Dann lieber die Atombombe.“
Kissinger:
„Also, ich denke das wäre zu viel.“
Nixon:
„Die Atombombe? Beunruhigt Sie das? Herrgott Henry, Sie sollen im großen Stil denken!“
US-Präsident Johnson benutzte Lügen um den Vietnamkrieg auszulösen. (1964)
„Keiner sollte glauben, dass ein Rückzug den Konflikt beenden wird.“
Nixon:
„Ein Rückzug wäre verhängnisvoll.“
Und was sagen unsere Politikfiguren heute in Bezug auf „Raus aus Afghanistan“?
Na sehen Sie, die Lügen wiederholen sich.
Die Medien haben diese Lügen übernommen.
George W. Bush:
„Saddam hat sehr viel Uran in Afrika gekauft.“
Vizepräsident Cheney:
Saddam Hussein hat jetzt definitiv Massenvernichtungswaffen.“
„Tony Blair und Donald Rumsfeld haben es gesagt, Richard Butler, die UN, die Experten haben es gesagt, Saddam hat Massenvernichtungswaffen. Die Iraker sagen, sie haben keine. Wem glauben Sie?“ (so der US-Regierungssprecher)
George W. Bush:
„Außenminister Powell präsentiert Informationen über Iraks illegales Waffenprogramm, seine Vertuschungsversuche und seine terroristischen Verbindungen.“
Die Super-Lüge am 5. Februar 2003, Colin Powell:
„Saddam Hussein will immer dasselbe. Die Waffen sind nicht zur Selbstverteidigung. Diese Raketen sind dazu gedacht um Macht und Schrecken zu demonstrieren und sie mit chemischen, biologischen und wenn wir es zulassen, nuklearen Sprengköpfen auszurüsten.“
Antwort der TV Medien:
Applaus. Unwiderlegbar, unbestritten, brillant. Colin Powell lieferte schlagende Beweise (Gezeichnete Grafiken). Es war großartig heute, so überwältigend. Er hat uns alle mit Details überflutet. Der Fall ist abgeschlossen.
Also keine Analyse, denn dann hätte man Powells Lügen erkannt.
Die Kriegspropaganda der USA ist fein abgestimmt, raffiniert und bestens mit den Medien verknüpft. Die Medien dienen als Verstärker der Lügen (eingebettete Journalisten). Damit haben die unkritischen Medien, die nicht journalistisch die Aussagen der Politik-Figuren recherchiert haben, sich mit Blut von unglaublich vielen Toten mitschuldig gemacht. Und jene Medien sagen Ihnen heute was Wahrheit ist und wieder glauben Sie es unbesehen. Showdown Irak!
Wenn die Presse zur Geisel der Regierung wird, dann stimmt etwas nicht mehr mit dem Land.
„Berichten zufolge gibt es keine Beweise einer direkten Verbindung Bagdads zu den Terroristen.“ (Frage an Rumsfeld, eines Journalisten)
Antwort Rumsfeld:
„Es gibt Dinge, da wissen wir, das wir sie wissen. Bei anderen wissen wir, dass wir sie nicht wissen. Aber es gibt auch Dinge von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen.“ Das ist doch eine klare Aussage zu der Frage, oder?
Die Systemmedien haben, bereits im Vorfeld zum Krieg um den Irak vergessen die richtigen Fragen zu stellen. Ganz im Gegenteil, die Massenmedien haben über die militärischen Perspektiven diskutiert um diesen Krieg. Damit wurden die Menschen quasi am Generalstabstisch eingeladen. Und die Zuschauer protestierten nicht, sie schauten begeistert zu. 90 Prozent der Toten im Irakkrieg waren Zivilisten. Angeblich unabhängige Experten (Offiziere im Ruhestand) wurden dann zu Analysten in den Medien. Statt Zweifel anzubringen, wurde militärisches Denken dem Massenpublikum angeboten. Und es wurde gefressen.
Unabhängige Medien benehmen sich anders, agieren anders und berichten anders. Es ist sichtbar, sehr deutlich sichtbar, dass die Medien die Konflikte verstärken. Auch wenn die Ausgangspositionen auf Lügen basieren.
Interessant auch die Tatsache, das seit dem 1. WK der Anteil von Zivilisten an den Toten im Krieg zunimmt.
US-Medien:
„Eines der größten Märchen der Kriegspropaganda ist, dass wir nicht wissen konnten das Washington uns angelogen hat. Einigen Leuten war es klar und die haben es auch gesagt, aber sie durften nicht im Sender auftreten.“
Meinung der US-Medien kurz vor Beginn des Irak-Kriegs II
„Sobald wir im Krieg gegen Saddam sind, sollte jeder das Militär unterstützen, oder zumindest die Klappe halten.“
Anderes Beispiel gefällig?
CNN im Herbst 2001 als die Raketen in Afghanistan einschlugen, schicke der Chef des Senders ein Memo an seine Moderatoren und Reporter:
„Immer wenn wir Bilder von sterbenden Menschen in Afghanistan zeigen, müssen Sie die Zuschauer daran erinnern, dass dies alles im Zusammenhang mit dem Anschlag vom 11.September passiert ist.“
Wenn die Reporter vor Ort von zivilen Opfern berichten, reagieren die Moderatoren im Sender sofort:
„Wie immer bei diesen Berichten aus dem von Taliban kontrollierten Afghanistan, möchten wir sie daran erinnern, dass unsere Militäraktionen nur eine Reaktion sind auf den Terroranschlag, der mehr als 5000 unschuldige Amerikaner getötet hat.“
Dabei wurden gerne auf die schrecklichen Bilder aus Afghanistan im gleichen Bericht dann Bilder vom Ground Zero gezeigt, damit der letzte blöde TV-Konsument einen Zusammenhang aufbauen kann.
Und diese infantile Medien Propaganda ist weltweit nur für ihre Ruhighaltung abgestimmt. Um die Lüge weltweit zu verbreiten, damit sie am Ende (weil ja fast alle das gleiche berichten) geglaubt wird. Das geschieht bis zum heutigen Tag so.
Was Ihnen jedoch nicht gesagt wird ist; es sind in Afghanistan bis heute mehr Zivilisten umgekommen als es Opfer gab beim Anschlag in New York.
Um die Kriegsgegner klein zu halten wurde Stimmung dagegen gemacht:
„Manche sind leider nicht am Sieg interessiert und meinen das sei Patriotismus. Aber das ist es nicht!“
Oder der hier (The Real Deal):
„Achten sie nicht auf Friedensspinner und linke Rockstars. Sie haben ihren Auftritt gehabt.“
„Diese Leute sind nutzlos. Sie sind gegen den Krieg. Sie sind es aus Prinzip und das Prinzip ist falsch. Man sollte sie nicht ernst nehmen.“ (CNN – Antiwar Sentiment)
Dabei braucht Demokratie (bitte genau lesen) freien Informationsfluss. Es darf keine Manipulation geben. Erkennen Sie nun ob Sie persönlich in einer Demokratie leben? Wahrheit ist immer einfach, sie ist niemals kompliziert. Sie wird erst dann kompliziert, wenn andere versuchen diese Wahrheit zu biegen oder zu fälschen.
Doch Wahrheit läßt sich nicht für immer vertuschen, so auch nicht im Irak-Krieg.
Es geschah als die Achse der Guten Bagdad eroberten und die Weltöffentlichkeit erkannte, es gab keinen Plan für „die Zeit danach“! Die Gewalt im Irak eskalierte und dann kam heraus: Der Militärschlag geschah auf Grund von Analysen. Der Irak hat gar keine Massenvernichtungswaffen. Und erst jetzt kommt so etwas wie Kritik in den US-Medien auf, nicht in den BRD Medien, wohlgemerkt.
„Das Fernsehen hat sich von der US-Regierung und deren Gefolgsleuten bei Fox-News einschüchtern lassen.“
„Wir hätten misstrauischer sein müssen.“
Und für diese bisschen Einsicht sind zig-tausende von Menschen gestorben. Da fließt auch Blut an den Medien herab, das können sie drehen wie sie wollen.
Bush O-Ton (der Teufel als US-Präsident):
„Zu dieser Stunde beginnen die amerikanischen Truppen und ihre Verbündeten ihre Militäroperationen gegen den Irak. Wir werden das irakische Volk befreien und die Welt vor einer großen Gefahr schützen.“
Wenn der US-Präsident entscheidet in den Krieg zu ziehen, dann wird der Krieg in den Medien zum Produkt.
Aus dem Vietnam-Krieg hat die US-Regierung gelernt in Bezug auf die Medien. Jetzt wird die Berichterstattung direkt beeinflusst. Es ist die Angst vor den negativen Bildern und Proteste die den denkfaulen Menschen doch noch beeinflussen könnten zum Nachteil des Krieges.
Das Pentagon führte die Regie der TV-Show „News“. Es lieferte die Berichte und die dazugehörigen Figuren, die es dem Publikum so servierten, das sie es in einfachen Denkprozessen verstehen konnten (wir die Guten, die anderen die Bösen). Dazu lieferte das US-Verteidigungsministerium auch gleich die Videofilme von zielgesteuerten Bomben, natürlich ohne Menschen darauf, es sei denn eindeutig feindliche Soldaten und ...... Bummmm!
„Unsere Reporter sind bei den Truppen in Kuwait." So stellt sich das Pentagon eine medienfreundliche Kampagne vor.(Showdown with Saddam)
Das Blut an den Händen der Medien ist auch an diesem hier erkennbar:
„Ich bin verliebt in den Super Hornet (US-Kampfjet), er ist ausgesprochen vielseitig.“ ( Hanson Hosein /MSNBC von der Abraham Lincoln – Flugzeugträger)
„Meine Lieblingsmaschine ist die A-10 Warthog. Ich liebe sie.“ (und ein grinsender Moderator begleitet diese Aussage)
„Heute Morgen um 04:00 Uhr sind die ersten drei gestartet.Wenn sie den Motor anlassen und du 100 Meter weg bist, dann spürst du das in den Schuhen und im Bauch.“
Mediale Begeisterung für Tötungstechnologie.
Während des I. Weltkriegs waren 10% der Opfer Zivilisten
Während des II. Weltkriegs waren es 50% Zivilisten
Während des Vietnamkriegs waren 70% der Opfer Zivilisten
Im Irak-Krieg sind 90% aller Toten Zivilisten
Wir haben eine völlige Gefühlskälte entwickelt gegenüber dem was unsere Waffen anrichten.
„Hinter dem Pilotenraum sitzt der Soldat, der die Bomben abwirft. Er reagiert auf Signal. Er sieht weder das Ziel, noch den Boden. Nur ein unscharfes Bild auf seinem Monitor.“
Es gibt noch einen perfiden Aspekt der Kriegspropaganda. Uns wird suggeriert das es moralisch richtig ist die Menschen aus 10.000 Meter Höhe mit Hightech-Waffen umzubringen. Im Gegensatz zu der Tat des Selbstmordattentäters der die Menschen um sich herum mit seinem Sprengstoffgürtel in die Luft jagt.
O-Ton Rumsfeld:
„Unsere Zielgenauigkeit und die Sorgfalt, mit der die Ziele exakt getroffen werden, ist äußerst beeindruckend. Wir verwenden besondere Sorgfalt darauf, dass nur militärische Ziele zerstört werden. Unser Handeln und unsere Waffen gewährleisten, dass das anvisierte Ziel genau getroffen wird. Unsere Waffen haben eine Präzision, die wir uns vorher nicht erträumen konnten.“
Die „eingebetteten Journalisten“ waren der Höhepunkt der vom militärischen Komplex gesteuerten Propaganda. Und die Medienhuren nahmen die Einladung dankbar an. Niemand von den Zuschauern (jetzt kommen Sie wieder ins Spiel) hat jemals gewarnt oder protestiert weil: Die eingebetteten Reporter waren immer nur auf der Seite der Angreifer, nie aber dort wo die Bomben und Raketen einschlugen.
Beispiel eines „Eingebetteten“:
„Letzte Nacht, ein gewaltiges Lichtermeer....“ (MSNBC)
Und dabei wurde vielfach von den Reportern auch noch betont, wie eng verbunden sie mit den Soldaten waren. „Ich würde alles für sie tun und sie würden alles für mich tun.“ (Fox-News mit Kameradschaftsgeist der Berichterstattung).
„Die Jungs taten alles um uns zu schützen. 'Ihr macht uns zu Stars' wenn wir nach hause kommen, haben sie gesagt.
Und diesen neuen Trick der Kriegspropaganda (eingebettete Journalisten) haben unsere Qualitätsmedien nicht erkannt?!
Vor dem Krieg tut ein Präsident alles um sein Volk dafür zu bewegen. Er lügt, betrügt und manipuliert. Dann läuft es eine Weile problemlos für ihn, bis man ihn auffordert den Krieg zu beenden.
O-Ton Bush:
„Solange ich Präsident bin, ziehen wir nicht ab. Abziehen, bevor die Arbeit erledigt ist, hieße die Terroristen zu ermutigen.“
Nixon:
„Die Verbündeten verlieren das Vertrauen in Amerika, wenn wir uns zurückziehen. Ein Rückzug aus Vietnam wäre ein Sieg für die Kommunisten, der zum dritten Weltkrieg führen würde. Das hieße nicht Frieden, sondern mehr Krieg.“
Johnson:
„Der Gewalt weichen, hieße das Vertrauen schwächen. Wenn wir dieses kleine Land aufgeben und ihre Unabhängigkeit nicht gewährleisten, was passiert dann mit den anderen kleinen Ländern?“
Wenn die Rufe nach Rückzug durch das Volk so laut werden, dass es die Politik nicht mehr überhören kann, haben sie dafür Strategien entwickelt um das baldige Ende des Krieges anzukündigen (vergleichen Sie das mal mit Afghanistan von heute – Merkel, Westerwelle, Guttenberg etc.) während sie den Krieg in Wirklichkeit noch verlängern.
Wenn der US-Krieg dann unpopulär geworden ist, dann zieht man ein paar US-Truppen ab und überlässt den Verbündeten dort die Verantwortung.
O-Ton Bush:
„Unsere Strategie: In dem Maße, in dem die Irakis für sich eintreten, werden wir abtreten.“
Wenn wir nicht begreifen wie der Krieg in unsere Köpfe gepflanzt wird, wird die Zukunft uns das selbe nochmal bringen.
14.September 2001:
Der US-Kongress gibt dem Präsidenten grünes Licht für militärische Vergeltungsschläge als Antwort auf den 11. September.
Barbara Lee, eine demokratische Abgeordnete des Kongresses, stellte sich als Einzige gegen den Präsidenten. Und ihr letzter Satz im Kongress vor der Abstimmung war:
„Bevor wir handeln. Lasst uns nicht zu dem Bösen werden, das wir beklagen.“
Als Einzige! Hat sie die Wahrheit erkannt und richtig eingeschätzt, als Einzige.
Wir sollten nie glauben, dass das was uns eine Regierung sagt auch automatisch wahr ist. Wenn Sie das anerkennen, haben Sie den Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Bitte fangen Sie persönlich an sich zu bewegen, mischen Sie sich ein, es ist auch Ihr Leben über das jene, und von denen viele die nicht einmal von uns gewählt wurden, entscheiden.
Die Medien haben, und auch wir, die Verantwortung hinter die Fassaden zu blicken.
Dank an: Loretta Alper / Jeremy Earp / Reportsant für seinen Beitrag bei You Tube „War made Easy“