Samstag, 6. Oktober 2012

"Der Grundvorwurf, dass der WWF einigen der größten Umweltzerstörern der Erde als Grünwaschanlage dient, bleibt erhalten."



Bei der mündlichen Verhandlung vor dem Landgericht Köln am 15.6.2012 ist der Versuch des WWF gescheitert, das Buch mit einer einstweiligen Verfügung verbieten zu lassen. Am 26. Juli 2012 haben sich der WWF, der Verlag und der Autor auf einen Vergleich geeinigt. Die Kernaussagen des Buches bleiben bestehen, in Details gibt es Veränderungen und Ergänzungen. Dem Leser geht nichts verloren, abgesehen von dem Interview mit der WWF-Mitarbeiterin Dörte Bieler, das im Buch nicht zitiert werden darf. Es ist aber weiterhin im Film: "Der Pakt mit dem Panda" zu sehen. Die Süddeutsche Zeitung schreibt zum Vergleich - siehe HIER -

Schwarzbuch WWF

grüner Ablasshandel 
          ► Orang Utans oder: Schöner sterben mit dem WWF
          ► Tango mit Monsanto
          ►Operation Lock- Leichen im WWF-Keller
          ►Eis essen für den Regenwald 
          ►Mitglied Nr. 575- Der diskrete Club der 1001
          ►Die Rückkehr der weißen Jäger
          ►Häuptling Kasimirus Ende- Landraub in Papua
          ►Weltmacht WWF



Wenn der Naturschutz auf der Strecke bleibt - Greenwashing, Vetternwirtschaft und Co.
»Es ist leichter, in die Geheimnisse der CIA einzudringen als in die des WWF«, sagt Raymond Bonner, Enthüllungsjournalist der New York Times. Wilfried Huismann hat es trotzdem gewagt. Allen Widerständen der WWF-Führungsspitze zum Trotz hat er die Strukturen und Projekte der Umweltschutzorganisation unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis seiner Reise durch das grüne Empire des WWF ist erschütternd: Der WWF paktiert mit Energiekonzernen, die in Asien und Lateinamerika die letzten Regenwälder vernichten, um auf Soja- oder Palmölplantagen Biosprit zu produzieren. Ein gigantisches Geschäft, das die letzten natürlichen Ökosysteme der Erde gefährdet, Millionen Menschen von ihrem Land vertreibt und zu neuen Hungersnöten führt. Der WWF beteiligt sich an der Vertreibung von Eingeborenen aus den Wäldern Indiens und Afrikas – und er fördert die industrielle Landwirtschaft auf der Basis von Gentechnik. Der Panda des WWF genießt bislang das Vertrauen der Spender, doch er hat ein zweites Gesicht: Für Geld wäscht der WWF Umweltverbrechen der Industrie grün. 

(Buchbeschreibung)




Urteil gefällt: Der Film "Der Pakt mit dem Panda- was uns der WWF verschweigt" kann in seiner Langfassung von 43 Minuten wieder gesendet werden. Die Einstweilige Verfügungen gegen den SWR vom 16.5.2012 sind "in vollem Umfang aufgehoben, die Kosten trägt der WWF" (aus dem Urteil des Landgerichts Köln vom 26.9.2012) .



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