Und wieder hat die EU ihre Finger im Spiel oder: Das Märchen der Sparkassensicherheit

© Knipsermann, „Geldfalle!“, CC-Lizenz (BY 2.0)
http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de
Das Bild stammt aus der kostenlosen Bilddatenbank www.piqs.de

Es tut mir Leid, aber auch jetzt muss ich Sie schon wieder wecken.

Bis zu diesem Artikel glaubten Sie sicherlich, Ihr Geld ist auf der Sparkasse sicher. Denn schlau wie Sie sind, wussten Sie das die Garantie bei den Ersparnissen nur bei den Sparkassen zu Grunde liegt.

Der Einlagensicherungsfonds bei Privatbanken ist eigentlich nur ein schwammiges Versprechen. Dazu muss man auch bedenken, dass eine Bank oder Banken kurz bevor sie Pleite gehen aus dem Einlagensicherungsfonds hinaus geworfen werden können. Tolles Prinzip, finden Sie nicht? Tja so kann man auch Konkurrenz los werden, wo wir gerade darüber sprechen, haben Sie eigentlich bemerkt das ganz bestimmte Banken, ich meine ganz bestimmte Banken, aus der Krise mit Gewinn hervorstechen?

Für die Einlagen in einer Sparkasse haftet die Gebietskörperschaft, sprich die Stadt, der Landkreis muss einspringen wenn die Sparkasse zahlungsunfähig wird.

Doch dank der EU und Dank unserer Regierung wird sich das ändern.

Anno 2005 und keiner hat es bemerkt, beseitigte die EU-Kommission diese Regelung. Seit dieser Zeit gibt es nur noch einen Einlagensicherungsfonds für Sparkassen. Damit sind auch Sie einer „organisierten Verbrauchertäuschung“ zum Opfer geworden. So jedenfalls nennt es Peter Mühlbauer bei heise.de. wie Sie lesen können.

Oder vielleicht lesen Sie den Artikel hier beim Kölner Stadtanzeiger, auch sehr aufschlussreich: Doping für die Sparkasse