Mittwoch, 16. April 2008

Warum Islamunterricht vor Terrorismus schützt

Schon die Schlagzeile ist irreführend und suggestiv aufgebaut in dem WELT-online Artikel.
Hier wird, und im Artikel verstärkt sich das, so getan als würde Islamunterricht einen Schutz bieten. Dümmer geht nimmer, so ein alter Bauernspruch. Auf Grund einer Beobachtung von biographischen Daten von 500 Anhängern der Al-Qaida-Ideologie zugeordneten Personen ( wobei nicht gesagt wird ob diese Personen auch eindeutig zuzuordnen sind oder ob Sicherheitsdienste sie in den Ideologielisten „nur“ aufführen ), ist die Aussage das Islamunterricht Terror verhindert schon mehr als gewagt.
Wer glaubt ( egal ob es die WELT ist oder der angepriesene Experte in dem Artikel ) der islamistische Terror sei letztendlich auf ein „Nicht-Verstehen“ des Korans zuzurechnen, hat nicht verstanden was Terror bedeutet.
Wenn Sunniten und Schiiten sich gegenseitig in die Luft sprengen, dann sicherlich nicht weil sie den Koran nicht gelesen haben. Wenn Alevieten diskriminiert werden, dann sicherlich nicht weil die Fanatiker den Koran nicht gelesen haben. In diesem oberflächlichen und einseitig ausgerichteten Artikel der WELT-online, zeigt sich bildhaft klar die Unfähigkeit des Westen mit dem Umgang des Phänomen Terror. Zumal es sich um einen Terror handelt der in weiten Teilen der kritischen Beobachtung und Recherche als inszeniert gilt:
- Verhinderung, Behinderung der Aufklärung großer Anschläge
- Such nach Top-Terroristen die weltweit geächtet sind, aber keinen Erfolg zeigen
- Merkwürdige und schnelle undurchdachte Gesetzesänderungen, mit dem Label „Sicherheit geht auf Kosten der Freiheit“
- Ständiges herbeireden von Terrorgefahr und Anschlägen
- Angstverbreitendes Gerede von Politikern
- Zum Teil primitive Darstellung von angeblichen Terrorszenarien
- Hochspielen von tollpatschigen „Rucksackterroristen“ wie, Kofferbomben die im Zugabteil rumstehen, versuchter super Anschlag mit Chemikalien die höchsten als Blondiermittel durchgehen
- Inszeniertes Gehabe der Sicherheitsdienste ( BKA Beamter schleppt leeren Karton aus der angeblichen Terrorwohnung
- Terroristen die angeblich beim Anschlag umgekommen sind, melden sich telefonisch das sie leben
- Sowie ein große Liste von sehr, sehr merkwürdigen Tatsachen ( würde hier den Rahmen sprengen ) die bis heute von Seiten der Regierungen nicht aufgeklärt wurden und auch von der Hauptpresse nicht hinterfragt werden ( wäre sicher besser in der WELT darüber Artikel zu schreiben )
Nimmt man dies gesagte, das jedoch noch nicht alles aufzählt, so erkennt man schnell welchen Wert dieser Artikel in WELT-online hat – er ist Propaganda !

Ich erinnere mich an einem Artikel, leider nicht mehr an die Zeitung, der von einem Verhör eines gefangenen Palästinenser, dessen Sprengstoffgürtel beim Versuch sich und dutzend unschuldige Israelis in dies Luft zu sprengen versagte, und durch den Geheimdienst befragt wurde. Man kam bei dem Verhör an eine Stelle wo der Geheimdienstoffizier den Täter fragte, wo das im Koran stehe, das er sich in die Luft sprengen solle. Der Täter musste zugeben, dass er nicht lesen konnte und alles vom Koran von seinem Ausbilder erfahren habe.
Was die WELT-online und der Herr Experte vermutlich übersehen haben könnte folgendes sein. In allen Ländern der Erde werden für Verbrechen oder Kriegseinsätze mit tödlichem Ausgang, zuerst immer dumbe, naive, Analphabeten oder für die Sache leichtgläubige Individuen gesucht und ausgebildet. Warum? Weil sie sich besser rekrutieren lassen. Unter Fanatikern gibt es oft sehr gebildete Menschen, zu glauben dies habe ausschließlich mit Bildung zu tun wäre wieder ein weiterer fataler Fehler des Westen. Bildung ist immer gut, sollte aber nicht einseitig ausgerichtet sein. Und Islamunterricht ist eine einseitige Ausrichtung. Verbessert die Lebensumstände der Menschen, dann haben sie keinen Grund fanatisch zu werden.
Quelle: WELT-online

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