Freitag, 27. Februar 2009

Unsere Geschichte Teil 2

(c) Perseus Verlag Basel



Bis heute beharrlich totgeschwiegene Dimension der Geschichte des Dritten Reiches.


Wussten Sie, dass Opel während des Zweiten Weltkriegs der größte Panzerproduzent der Wehrmacht war - obwohl sich die Firma damals schon längst im Besitz des amerikanischen Autokonzerns General Motors befand? Dies ist nur eines von vielen Beispielen, wie amerikanische Konzerne den Aufstieg Hitlers überhaupt erst ermöglicht haben.

Bei praktisch allen Industriellen, die Hitler finanzierten, handelte es sich um Direktoren von Kartellen mit amerikanischen Verbindungen. Dieses Buch erhellt die Verbindungen der Nazis zu Henry Ford, DuPont, Shell, den Rockefellers, der Bank J.P. Morgan und sogar zur amerikanischen Notenbank. Original-Abdrucke von Bankbelegen beweisen eindeutig, dass Schmiergeldzahlungen in Höhe von mehreren 100.000 Reichsmark von diesen Konzernen an die Nazis geflossen sind.
Schockierendes Fazit: Mit den Nazis als Handlanger versuchten diese Kartelle sowohl Weltpolitik als auch die Weltwirtschaft unter ihre Kontrolle zu bringen...

Gegenüber der hundertfältigen NS-Literatur des akademischen «Kartells»(derzeitiger Immer-Noch-Spitzenreiter der gegenseitigen Superlativpreisungen:

«Sir» Ian Kershaw mit seiner Hitlerbiographie) ist Sutton daher so etwas wie der ungeliebte Gast auf einer Hochzeitsgesellschaft; derjenige, der an das Tabu rührt, von dem niemand sonst auch nur reden darf. Sein Buch ist ein Buch, das so unmittelbar in einen Bereich des «unberührbaren Unbewussten» des westlichen, transatlantischen Meinungskartells zielt, dass es eigentlich nur ignoriert werden kann. Das ist ihm denn auch tatsächlich passiert: Das Buch ist seit seinem Erscheinen 1976 in akademischen Kreisen kaum rezipiert worden, es wird weder bestätigt noch widerlegt, es wird einfach nicht diskutiert. Manchmal, ganz selten, taucht es verschämt in Bibliographielisten am Ende irgendwelcher Werke, etwa zur Frage der Finanzierung der NS-Bewegung oder zur Frage der Beziehungen von US-Konzernen zum Dritten Reich, auf. Ansonsten fristet es ein gewisses Dasein in Zirkeln historisch Interessierter außerhalb der Universitäten; Sutton hat dort einen Ruf besonders wegen seiner späteren Bücher über den Orden Skull & Bones.

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Aus dem Englischen übertragen von Peter Geiger
Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von
Andreas Bracher

208 S., brosch., Fr. 28.– / Euro 19.–
ISBN 978-3-907564-69-1


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