Donnerstag, 27. Dezember 2007

Ägypter wollen 5758 Jahre alte Kochtöpfe, Kleider und mindestens 320 Tonnen Gold von den Juden zurück.

© rainer.pollux, „Nachts in Kairo“ , CC-Lizenz (BY 2.0)
http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de
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Jetzt denken Sie sicher, da ist doch einer mit dem Kopf über in das Weinfass gefallen und um sich vor dem ertrinken zu retten hat er den Inhalt auf gesoffen. So ähnlich habe ich das auch gesehen als ich den Artikel hier bei n-tv.de las.

Der Dekan der Jura-Fakultät der ägyptischen Universität von Al-Zaqaziq Dr. Nabil Hilmi behauptet: Die Juden hätten während des biblischen Exodus mindestens 320 Tonnen Gold gestohlen. Jedenfalls hätten das „jene“ Ägypter in der „Schweiz“ aufgrund „historischer und religiöser Quellen“ herausgefunden.

Wer den Jene sind und was das für Quellen in der Schweiz sind, darüber lässt uns der Artikel im dunklen. Neben dem Gold sind auch Schmuck, Kleidung und Küchengeräte mitten in der Nacht gestohlen worden. Ja sapperlot aber auch so ein Ding.

Nun fängt sofort die Rechnerei an... man nehme 5% ( woher auch immer ) und vergesse das Zinsverbot fluxs sonst bringt das nichts. Herr Hilmi ist sich natürlich im klaren darüber, dass die Juden diese unwahrscheinlich große Summe Geldes nicht aufbringen können, deshalb gewährt er ihnen großzügig „Ratenzahlung“ so auf tausend Jahre verteilt. Was war das nur für ein Tropfen in dem Fass?

Es wird noch schlimmer.

Eine ...mhuahaha...räusper...(Verzeihung), also eine ägyptische Polizeiuntersuchung gegen Moses und Aaron habe ergeben, dass es den Juden „wegen perverser Einstellung“ unmöglich gewesen sei, die Annehmlichkeiten des Lebens in Ägypten zu genießen. Nee is klar. Die Zwangsarbeiter am Pharaonenbau haben einfach das gemütliche ihres Daseins nicht verstanden. Hicks...(Verzeihung).

Geht noch weiter.

Die jüdischen Rabbis haben dann den ca. 120 000 Familien den Befehl gegeben, bei Nacht und Nebel Ägypten in einem Konvoi von Eselskarren zu verlassen (das mit den Nebel in der Wüste müsste man noch klären). Zuvor jedoch haben sie die präsige Pharaonenarmee in die falsche Richtung geschickt. Hicks...( Zeihung).

Bis heute (ich gehe davon aus, dass in den ägyptischen Familien der Diebstahl der Kochtöpfe und Kleider von Generation zu Generation weiter getragen wurde) sei den ägyptischen Frauen unverständlich, wie die Juden ( 120 000 Familien) neben den Wertgegenständen auch deren Kochtöpfe rauben konnten. Momentmal... wer hat den Artikel geschrieben: n-tv Korrespondent Ulrich W. Sahm ....hm trinkt der etwa?

Nun kommt es noch besser hmpf... hoppala..Der Pharao war eines Tages sehr erstaunt, standen doch tausende und tausende von weinenden Frauen auf den Balkonen (hat ne gute Übersicht gehabt der Pharao) und weinten und um Hilfe riefen, weil man ihnen doch die Kleider, Schmuck und Kochtöpfe gestohlen hatte.Diese Episode hat man bestimmt in dem Papyrus Dingenskirchen gefunden.


Wenn das jetzt Schule macht, dann muss sich der Papst warm anziehen, wissen wir doch aus Urkundenvergleich das manche Mönche mit der Kopie der Lehens- und Besitzurkunden gleich die Grenzmarkierungen zu Gunsten der Kirche, sagen wir mal, etwas verändert haben. Das macht bei 5% und .....

Ach ja, auf die Gegenrechnung der Israelischen Regierung freue ich mich jetzt schon:

120 000 Familien, wenn man bedenkt das auch Kinder arbeiten mussten und das die Nachfahren noch mit dem Trauma zu kämpfen hatten wegen der Gefangenschaft und....na das wird erst teuer liebe Ägypter.Komm lasst uns zusammen einen trinken... heißen Tee natürlich.


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