Donnerstag, 13. Dezember 2007

Verteidigung der Gier!

Da gibt es den Rheinischen Merkur dessen Schreiber Herr Michael Rutz in seinem Leitartikel meint;

Zitat:

„Managergehälter, eine falsche Debatte: Sie vertreibt Leistungsträger. So werden die Deutschen am Ende nur Weltmeister der Mittelmäßigkeit.“

Zitat Ende

Der Schreiber schreibt dann vom Neid, der quasi die Triebfeder ist, den Managern oder wie er meint „Leistungsträger“ den Verdienst nicht zu gönnen.

FALSCH Herr Rutz, dem Prekariat ist es im Grunde egal ob ein „Leistungsträger“ (was immer er damit auch meint) 1 Million oder 3 Millionen verdient. Entscheidend ist sein „Können“, die Beherrschung seines Jobs und nicht das Ausfüllen des Vorstandssessel oder dessen Amts- Jobbereich. Merkwürdigerweise schreibt der Glossist in einer Weise als seinen alle Manager automatisch Leistungsträger nur weil sie Manager sind.

Die Mittelmäßigkeit die sehr verbreitet unter den Angehörigen der Manager-Kaste anzutreffen ist erzürnt das Prekariat. Dies ist für den Schreiber augenscheinlich unvorstellbar, also muss es sich um Neid handeln, aus und Basta, nur nicht denken.

Das die Politik auf dieses Trittbrett aufspringt ist so klar wie Klosbrühe.

Natürlich gibt es auch noch kompetente Manager die jeden Cent den sie erhalten wert sind.

Zitat:

„Die Wirkung solcher Kampagnen für eine neue Neidgesellschaft, die mittlerweile von allen Parteien ausgehen, ist allerdings fatal. Sie vertreibt die Leistungsträger, sie bestärkt einen neuen Sozialismus im Lande, sie fördert die Kapitalflucht, sie animiert Unternehmen, ihre Zentralen außer Landes zu verlegen, sie verhindert neue Arbeitsplätze.“

Zitat Ende

Anscheinend ist an Herrn Rutz einiges vorbei gezogen das er nicht bemerkt hat.

Beispiele:

Energiekonzerne, Krankenkassenvorstände, die DB, Siemens, VW, Mannesmann, Deutsche Bank, Sachsen-LB usw.

Herr Rutz meint nur wenige krasse Ausnahmefälle ( die er weiter nicht benennt ) trüben das Bild. Da stellt sich nun die Frage, was ist wenig, gell Herr Rutz. Und Ihr gewinke mit dem Zaunpfahl in Bezug auf – vertreibt die „Leistungsträger“, bestärkt einen neuen Sozialismus, fördert Kapitalflucht, animiert Unternehmer ihre Zentralen außer Landes zu verlegen.... und das alles weil , wie Sie es behaupten; wir neidisch auf die Gehälter sind.

Diese Argumentation mit dem Versuch der Einschüchterung ist leider schon ausgelutscht pfff...

Das wirkt nicht mehr, da wir aus der Vergangenheit diese Einschüchterung bereits aus anderen Bereichen schon so oft gehört haben. Ihr Baldrian-Artikel der auch „Kusch und platz“ betitelt werden kann ist wirklich nur eine Posse.

Wessen Brot essen Sie Herr Rutz?


Den Artikel von Herrn Rutz im Rheinischen Merkur können Sie hier lesen.

Der Artikel von Telepolis hier führt zu weiteren Informationen.
Oder lesen Sie mal hier Herr Rutz den Artikel von SPON! Sie haben gewaltige Summen durch Fehlspekulationen verspielt, noch immer kämpft die IKB um ihre Existenz. Trotzdem müssen die Ex-Vorstände des Düsseldorfer Bankhauses nicht für die Verluste haften - sie kassieren sogar noch eine Prämie.
Vielleicht sollten Sie das hier lesen Herr Rutz, de.internet.com schreibt:Der ehemalige Finanzchef von Infineon, Rüdiger Günther, hat für seine kurze Amtszeit beim Halbleiterkonzern insgesamt 2 Millionen Euro kassiert. Das Unternehmen hatte Günther nach nur vier Monaten Anfang August entlassen. Der Manager bekam knapp 800.000 Euro Gehalt und eine Abfindung in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Was für ein schöner Trostpreis

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