Freitag, 5. Oktober 2007

Großbaustelle Bundeswehr

Manche Abgeordnete ( ersparen Sie mir die Wiederholung der Parteifarben ) entsenden gerne voreilig und schnell, wie ihr Gewissen halt ist, unsere Mädels und Jungs, genannt die Bundeswehr in Regionen wo Deutschland verteidigt wird. Da scheint die Gewissensfrage für außen stehende, die wir ja immer dann sind wenn Politiker versuchen sich zu rechtfertigen, schon merkwürdige Züge anzunehmen.

Also wer Soldaten in den Krieg entsendet ( egal mit welchen Wortverdrehungen unsere Angestellten das rechtfertigen ), selbige(r) ist auch für die Ausrüstung und Ausbildung verantwortlich und darf sich nicht hinter dem Rücken eines Verteidigungsministers verstecken, denn vor dem Einsatz kommt die Prüfung auf Tauglichkeit.

Verantwortung für seine „persönliche“ Entscheidung zum Krieg, liebe PolitikerInnen, bedeutet auch sich verantwortlich fühlen was da vor Ort geschieht und nicht nur aus der sicheren Distanz heraus und weit entfernt vom gefährlichen Geschehen Sprüche zu klopfen, das kennen wir Prekarier zur genüge.

Dieser kleine Artikel der in der Wetzlarer Neue Zeitung zu lesen ist hier, gibt doch einiges zu denken.

Wenn die Armee in ihre politische Führung kein Vertrauen mehr hat, dann wird es schnellstens Zeit die Bundeswehr aus dem Einsatzgebiet abzuziehen.

Mit dem Schrei „Deutschland wird am Hindukusch verteidigt“ waren viele unserer Angestellten begeistert gefolgt. Aber kaum einer von den Schreiern macht sich wirklich Gedanken über den Alltag der Soldaten im Einsatz, wie sonst könne man die Aussage unserer Soldaten deuten?

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