Erstaunliches ist in der Ausgabe des Kölner Stadtanzeiger vom 12.08.08 zu lesen: „cdU wird Schramma nicht folgen“ ist da zu lesen. Nanu sagt sich der unkundige Kölner, was ist denn in der Domstadt los? Schramma der sich zur Zeit in Peking aufhält, ließ denn auch sofort politisch korrekt aus Peking übermitteln, dass er zu seiner Vorlage weiterhin stehe.
Seine Vorlage war: Seine Partei würde der DITIB den Rücken stärken und den Moscheebau befürworten.
Das sieht, so der Kölner Stadtanzeiger die Partei von Herrn Schramma (Kölner cdU) inzwischen etwas anders.
Zitat:
In der Bezirksvertretung Ehrenfeld hatte die CDU gegen die Änderung des Bebauungsplans für das Eckgrundstück Innere Kanalstraße / Venloer Straße gestimmt, die der Türkisch-Islamischen Union Ditib den Bau ihrer Zentralmoschee erlaubt. Granitzka kündigte an, dass die Partei auch im Stadtrat gegen die Vorlage des Oberbürgermeisters stimmen werde. Es gebe einen klaren Auftrag der Partei und einen einstimmigen Beschluss der Fraktion. Die Ditib habe zwar Veränderungen ihrer Pläne im Inneren vorgenommen, am „dominanten Auftreten der Moschee“ durch ihre äußeren Ausmaße habe sich jedoch nichts geändert.
Zitat Ende
Dominantes auftreten der Moschee, aha...
Nun gibt es in Köln eine, sagen wir mal quirlige Bürgerbewegung und das Wort „Bewegung“ trifft hier wie die Faust das Auge, wirklich zu. Pro Köln so heißt diese Bürgerbewegung ist der „Stachel im trägen Alt-Parteien-Alltag“ in Köln. Neue Besen kehren gut heißt es, aber dieser Besen ist schon länger am „kehren“ und „fegen“ und hat nicht nur, wie von den Alt-Parteien bekannt, Sprüche anzubieten, nein sie sind sehr engagiert in der Stadt und im Umfeld zur Domstadt.
Also könnte es sein, rein spekulativ, dass da die Partei des Herrn Schramma mehr an die nächste Wahl denkt als der OB es will? Der Widerstand oder meinetwegen auch die Ablehnung des „Wuchtbaus-Großmoschee“ ist in Köln und Umgebung weiter gestiegen.
Die cdU sagt, Partei und OB-Amt sind zwei verschiedene Stiefel, und fügen hinzu; der Vertreter aller Kölner ( Oberbürgermeister ) hat eine andere Rolle als die Partei.
Dann fragen wir uns natürlich, welche Rolle hat denn nun Herr Schramma als Vertreter aller Kölner? Eine Minderheit an der Mehrheit vorbei zu ihrem Willen zu verhelfen? Die Sorgen der Alteingesessenen beiseite zu schieben um einem türkischen Religionsamt den Weg zu ebnen? Der Vertreter aller Kölner zeigt jedenfalls nicht sichtbar, dass er alle Kölner vertritt.
Am 28. August wissen wir mehr, dann entscheidet der Stadtrat über die Änderung des Bebauungsplans.
Quellen:
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