Samstag, 20. März 2010
"Diejenigen, die sich an die Regeln halten und Steuern zahlen, die müssen sich doch manchmal richtig verladen vorkommen“
Diese Worte sprach der Präsident aller BRD-Bürger in einem FOCUS-Interview. Lange hat man von ihm nichts gehört, zu lange für einen Präsidenten der von sich behauptet er liebe das Land und die Leute. Auch hält er die Steuersenkungen der Bundesregierung für ein „Vabanque-Spiel“.(v. franz. va banque = „es gilt die Bank“, sinngemäß ein riskantes Unterfangen, bei dem man alles aufs Spiel setzt, in dem Sinn auch Vabanquespiel) Der Bundespräsident ist von der bisherigen Regierungsarbeit der Koalition aus schwarz und gelb enttäuscht. Selbst Steuererhöhungen (!) schließt Köhler nicht aus.
Die Masse der Bürger der BRD ist eben noch nicht am letzten Gürtelloch angekommen.
Weiter sagte Köhler; fast ein Drittel der gesamtwirtschaftlichen Leistung wird für staatliche Sozialleistungen aufgewendet, aber nur sechs Prozent für Bildung. Angesichts solcher Realition müssen wir uns vor unseren Kindern schämen.
Köhler sprach sich auch für ein Insolvenzverfahren für Staaten aus.
Zitat:
"Es kann Staaten geben, die mit ihren Schulden nicht mehr fertig werden. Deshalb ist es an der Zeit, das für viele Undenkbare zu denken: Wir brauchen geordnete Insolvenzverfahren nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Staaten"
Zitat Ende
Schade das der Bundespräsident wieder nur in allgemein Sätzen Stellung bezieht. Aber es ist eben ein Markenzeichen der Politikfiguren dieses Zeitgeist. Vielen fehlt nicht nur eine klare geistige Haltung zu ihrem Tun, ihnen fehlt es auch an Rückgrat.
Eingestellt von PPD am Samstag, März 20, 2010 Labels: Unsere Angestellten
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