Freitag, 26. März 2010

Man sorgt sich um Deutschland in der OECD

Nicht hier lebende, nicht Deutsche wollen uns sagen was wir tun müssen, damit es weiter voran geht.


Merkwürdig an dieser „Expertise“ ist der Hintergrundton. Denn er ähnelt geradezu auffallend der französischen Aufforderung an die Deutschen. Aber nicht nur das, diese „Experten“ sagen wirklich:
Erhöhung der Mehrwertsteuer (bremst den Export), bei gleichzeitiger Lockerung des Kündigungsschutzes. Steuervergünstigungen streichen (bremst den Export) und ermäßigte Mehrwertsteuersätze anpassen. Klingt verdammt nach französischen Experten. Also old Germany erhöht die MWSt, wirft die meckernden Billiglöhner aus dem Job und stellt dafür noch Restblöde Arbeitnehmer ein. Das Ganze bringt dann Germany nach vorne. Na klar, so stellen wir uns Made in Germany vor. Unsere Angestellten werden das sicher toll finden.

Der Hinweis die Umweltsteuer zu erhöhen ist ebenfalls eine französische Variante (siehe Sarkozy) und bedeutet nichts anderes als eine versteckte Steuererhöhung für den Staatshaushalt. Es bringt der Umwelt gar nichts. Nur die dummen Restdeutschen zucken vor Ehrfurcht immer dann zusammen wenn das Wort „Umwelt“ genannt wird (dies gilt nicht bei Autokauf, bei Multimediageräten, bei Handys, bei Flugreisen usw. usw.)
Halten Sie sich fest. Die selben „Experten“ fordern für das Billiglohnland BRD einen höheren Bildungsabschluss für Arbeitskräfte. Eine Art „Abi für 7,50 €“ die Stunde. Ja da glänzt dem Arbeitgeber (die zahlreich im Ausland sitzen) und deren Arbeitgeber-Lobbyisten das €uroauge.
Denn dass ist es was diese „Expertise“ sagt; es werden die Interessen der Arbeitgeber, der Hochfinanz vertreten.

Bankster kommen in diesem „Sorgenpapier“ nicht vor, dabei konnte man hier Milliarden €uros sparen. Das wirft dann die Frage auf: Wer bezahlt die „Experten“?

Hier der, sicherlich subjektive Kommentar eines Leser, der aber im Kern eine Wahrheit enthält. Wir wollen Ihnen den nicht vorenthalten
Zitat Leser-Kommentar bei WELT online:
... und ich schlage vor, dass wir uns zunächst einmal von alle diesen von uns (über)bezahlten internationalen Besserwisserorganisationen trennen, von der OECD, UNCTAD, Weltklimarat bis hin zu weiß der Geier was für Gremien.
Vor kurzem hat uns die OECD kritisiert, nicht genug (schuldenfinanziert) gegen die größte Krise aller Zeiten zu unternehmen - und heute?
Also liebe Kollegen, versucht doch mal am Markt selbst eure Brötchen zu verdienen
Zitat Ende

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Angesichts der hohen Tributzahlungen, die Deutschland in Zukunft noch leisten soll, z.B. für Griechenland, muß die deutsche Steuerkartoffel viel stärker ausgepreßt werden als bisher.