Donnerstag, 1. Mai 2008

Bitte, lasst meinen Traum wahr werden !

© Willi Wilhelm - Fotolia.com


Ich habe einen Traum....

Am 1. Mai 2009 versammelten sich über eine Million Deutsche zu einer Nationalversammlung am Hambacher Schloss. Ein unüberschaubares Fahnenmeer in der Mai-Sonne zeugte von großer Entschlusskraft. Eine Beispiellose Werbekampagne ist diesem historischen Tag vorausgegangen. Überall im Lande waren Plakate, selbst gemachte Zettel und beschriftete Tücher an Häusern, Zäunen, Brücken, Bäumen usw. zu sehen. In den Medien wurde davon nichts gezeigt oder darüber berichtet, außer in Hetzartikeln und Nazibeschimpfungen hatte die sogenannte „freie Presse“ nichts beigetragen. Aufgerufen wurden alle Deutschen, so las man es auf den wilden Werbeschildern, zu einer Nationalabstimmung. Die Angestellten des Souverän, bekannt in der Bezeichnung „Regierung“ und „Politiker“ haben sich gegen den Souverän – DAS VOLK gerichtet, missachten und knechten den Souverän. Der Souverän wird nicht mehr durch seine Angestellten vertreten! Der Souverän nimmt nun sein Recht war und beruft das Volksparlament ein! So war es auf den Schildern und Tüchern zu lesen. Durch Internet und der Bloggerszene wusste das gesamte Ausland Bescheid was sich da in Deutschland abspielte......doch plötzlich.....wachte ich auf und sah Frau Merkel im Fernsehen wie sie gerade sagte: „Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, dieses fundamentale politische Bekenntnis Europas zu sich selber zu erreichen. Dies ist nach meiner Auffassung die tiefe Bedeutung dieses Vertragsabschlusses.“



Zurück zur Realität dem Possenspiel

Nun hat unser Angestellten-Parlament, das großkotzig am Eingang die Überschrift trägt: DEM DEUTSCHEN VOLKE, die umgenannte EU-Verfassung durch gewunken. Eine Handvoll (58) Abgeordneter, leider viel zu wenige, hatten diesem Verpackungsschwindel nicht zugestimmt, besten Dank für Euren Mut.

Henry Nitzsche (fraktionslos) nannte zu Beginn seiner Rede im Bundestag, den Kern des Dramas: EU-Verfassung (alte Version) EU-Reformvertrag (neue Version)

Zitat: (Rede vom 24.April 2008 157. Sitzung Bundestag)

„...Weil wir in Deutschland unserem eigenen Volk nicht mehr trauen, sitzen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages heute hier, um über seine Zukunft zu entscheiden. Es ist aber nicht nur so, dass wir unserem Volk nicht mehr zutrauen, selbst über seine Zukunft zu entscheiden, wir halten es anscheinend auch für dämlich und vergesslich. Das scheint mittlerweile Konsens für Europa zu sein...“

Zitat Ende

Herr Nitzsche hat damit eine Wahrheit ausgesprochen, aber eine kleine Anmerkung sei hier erlaubt. Er sprach am Anfang seiner Rede von: „Weil wir in Deutschland unserem eigenen Volk nicht mehr...“

Wir DAS VOLK, sind nicht mehr Euer Volk!

Ihr, unsere Angestellten vertretet uns nicht mehr, Ihr verkauft uns!

Wir der SOUVERÄN, werden von Euch, unseren Angestellten, missachtet und geknechtet!


Es wird Zeit liebe Landsleute, ein Volksparlament einzuberufen. Es wird Zeit – landesweit einen Aufruf zu starten, um einen Volksentscheid durchzuführen. Wenn unsere Angestellten seinem Herrn, dem Volk, nicht mehr dienen, dann wird es Zeit, dass der Herr sein Recht selbst in die Hand nimmt. Denkt mal alle darüber nach.

Denn andernfalls, werden wir bald EU-Steuern zusätzlich zahlen, mein Wort darauf.


UPDATE vom 4.5.2008

....So lange aber deutsche Politiker in höchsten Staatsämtern das eigene Land nicht lieben und wegen einer zwölfjährigen dunklen Phase auf seine großartigen Leistungen in mehr als zweitausendjähriger Geschichte nicht stolz sein können bzw. es nach eigenem Bekunden sogar hassen, ist eine sachliche Erforschung der deutschen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts behindert......Ich habe den Eindruck, daß wir Bürger uns oft mehr Gedanken um das Land und um unser Volk machen als manch ein Politiker in Berlin.

(Gerd-Helmut Komossa / Die deutsche Karte / Ares-Verlag )


Zitat:

Als schlimmste "Sündenfälle" seit Bestehen der Bundesrepublik diagnostiziert von Arnim: die "allzu üppige und mehrfach verfassungswidrige staatliche Parteienfinanzierung"; die Aufblähung der Landtage und die damit verbundene Tendenz zu "überbezahlten Vollzeitpolitkern"; die "Perversion unseres Wahlsystems", dass nicht die Bürger, sondern die Parteien die Abgeordneten bestimmen.

Zitat Ende

(Parteienkritiker Hans Herbert von Arnim ist der Ansicht, die Bundesrepublik sei keine echte Demokratie mehr. - RP-Online vom 4.5.2008 12:17)

Bild am Sonntag war zur Recherchezeit nicht im Netz erreichbar.


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