Pfarrer Heinrich Georg Rothe, wurde am Samstag, 8. März, um 17 Uhr in einem Gottesdienst durch Oberkirchenrat Ulrich Heckel in der Esslinger Frauenkirche in sein Amt eingeführt.
Zu seiner Aufgabe sagt Rothe: „Begegnung mit Muslimen lässt evangelische Christen ihren Glauben tiefer verstehen, Dialog stärkt Glauben und löst ihn nicht auf.“ Rothe möchte Menschen mit Dialogerfahrung und Dialogkompetenz, die es bereits an vielen Orten in der Landeskirche gebe, vernetzen und unterstützen.
Quelle: Evangelische Landeskirche in Württemberg
Dieser folgende Aufsatz entstand, nachdem ich dies oben dargestellte gelesen hatte.
Die Kirche hat keinen Dialogauftrag, sie hat einen strikten Verkündigungsauftrag. Solange die Kirche eine moralische Macht war, hätte sie es, wenn sie denn gewollt hätte, diesen Auftrag auch über die modernen Massenmedien erfüllen können. Es ist also sehr merkwürdig, wenn die Herren Bischöfe und Kardinäle oder sogar der Papst von einem Dialogauftrag spricht, woher haben sie das? Wer hat es ihnen gesagt, wo steht es?
Die Wahrheit seiner eigenen Religion durchzusetzen, ohne sich darum zu bemühen, den Glauben des anderen aus seiner Sicht, so wie er selbst verstanden werden möchte, zu verstehen, stellt ein großes Hindernis für den Dialog zwischen religiös engagierten Menschen dar. Das hat Christus selber erfahren müssen.
Im Frühjahr 1989 gab es große öffentliche Aufregung in allen Medien wegen dem Buch von Salman Rushdi ( der übrigens von Königin Elisabeth geadelt wurde ). Der römische Stuhl nahm dazu die günstige Gelegenheit war, seine Solidarität mit den durch das Buch gekränkten Muslimen zu bekunden. Der Vatikan hat das Buch „Satanische Verse“ als blasphemisch verurteilt:
Die Zugehörigkeit zum katholischen Glauben, verlange die im Buch gemachten gotteslästerlichen Äußerungen zu tadeln.( Vatikanische Tageszeitung )
Das dieser offiziöse formulierte Artikel selbst eine Blasphemie darstellt, ist weiter nicht aufgefallen unter den christlichen Gläubigen. Der Artikel würdigt die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments auf die Ebene des Koran herab, stellt Gotteswort – Menschenwort gleich! Unfassbar!
In den Augen der Muslime bestand Rushdis Verbrechen darin, dass er die Echtheit gewisser Koranverse und darin eingebunden den gesamten Koran als von Gott geoffenbartes Buch in Frage gestellt hatte. ( aber wie so oft, da wird drauflos geplärrt und keiner hat es gelesen. Kennen wir ja von unseren Angestellten. Da sitzen grüne Damen im Fernsehen und diskutieren über Religion, wetten dass keine die Bibel gelesen hat, geschweige denn den Koran, aber den Mund aufmachen)
Für jeden gläubigen Christen ist dabei völlig klar, dass kein Wort im Koran von Gott geoffenbart ist. Damit würde sich jeder gläubige Christ, der das laut sagt, in den Augen nicht bloß der Muslime, sondern auch des Vatikan derselben „Blasphemie“ schuldig machen wie Rushdi. Man stelle sich das einmal vor!
Der Osservatore Romano wagt, den Koran als „heiligen Text“ zu bezeichnen. Man solidarisiert sich heuchlerisch mit den Muslimen. Man wählt als Mittel dazu die Verleugnung des katholischen Glaubens. Und alle Katholiken schweigen fromm dazu. Unglaublich!
Das Perfide ist aber, dass dieser Zeitungskommentar ganz im Zeichen der Schaffung einer Welteinheitsreligion steht.
Noch so ein „merkwürdiges“ Beispiel gefällig?
1989 wandte sich Kardinal Meisner ( das gleiche gilt auch in ähnlicher Form für den abgetretenen Kardinal Lehmann ) von Köln an die Muslime in Deutschland. „Seit langen Jahren leben Sie fern der Heimat, trotz mannigfaltiger Schwierigkeiten praktizieren Sie auch hier Ihren Glauben. Als Erzbischof von Köln schätze ich Ihre Religiosität hoch.“ Weiterhin hebt der Kardinal hervor, dass die Kölner Katholiken weiterhin den Dialog pflegen und mit den Muslimen zusammen leben wollen.
Wer gab dem Kardinal das Recht, so etwas einfach im Namen aller Katholiken zu behaupten?
Damit Sie liebe Leser/in begreifen, was Meisners Grußbotschaft letztendlich bedeutet, stellen Sie sich folgendes Szenario vor:
Der heilige Paulus ist zu den, sagen wir Juden in Athen, gekommen und sagte: „Trotz eurer langen Abwesenheit von der Heimat halltet ihr treu an der Religion eurer Väter fest. Ich schätze als Apostel Jesu Christi eure Religiosität hoch. Ich will deshalb weiterhin auch den Dialog mit euch pflegen und friedlich mit euch zusammen leben.“
Hätte Paulus oder auch ein anderer Apostel so gehandelt, dann hätte er Christus und das Evangelium verraten. Und wahrlich, kein Mensch hätte sich bekehrt. Obwohl die Juden ihn überall verfolgten ( er war ja ein Abtrünniger ) und nach seinem Leben trachteten, hörte er nicht auf ihnen zu predigen ( Verkünden !), dass ihre ganze Gerechtigkeit ihnen nichts nützen werde, wenn sie sich nicht zu Christus dem Erlöser und Messias bekennen würden. Als die Athener ihn verlachten, schüttelte er sich den Staub von den Füßen und ging weiter, statt sie seiner Hochschätzung ihrer Religiosität zu loben und ihnen einen Dialog anzubieten.
Haben nicht die meisten Muslime genügend Gelegenheit gehabt, den christlichen Glauben kennen zu lernen? Sie lehnen ihn dennoch entschieden ab, wie kann sich dieser Unglaube der Hochschätzung eines katholischen Oberhirten erfreuen?
Verlasst diese Stätten, die nicht wert sind, der Gegenwart Gottes des Herrn.
(Ev. Markus)
Ich entlasse Sie nicht ohne ein Fünkchen:
Schritte zur Neuen Weltordnung
1517 Beginn der Reformation ( Los von der Kirche / Protestantismus )
1717 Gründung der Freimaurerei ( Los von Christus / Naturalismus )
1917 Machtergreifung des Kommunismus ( Los von Gott / Atheismus )
1789 Französische Revolution ( Moderne Demokratie = geheime Diktatur )
1989 Friedliche Revolution des Ostblocks ( Eine Welt = offene Diktatur )
1776 Erster Menschenrechts-Katalog ( in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung )
1976 Inkrafttreten der UN-Menschenrechts-Konvention ( wurde schon 1966 beschlossen )
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