Sicherheits- und Polizeiministerin Fekter (Österreich) im Interview mit dem „Standard“.
Auf die Frage des Standard, viele Beobachter der europäischen Asylpolitik sowie EU-Kommissar Barrot reden, dass der Migrationsdruck durch einheitliche Gesetze abnehmen würde, meinte Frau Innenministerin:
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Ganz im Gegenteil! Dann kennen Sie die Vorschläge des Herrn Barrot nicht! Er will Asylwerber auf das gleiche Sozialniveau wie Inländer anheben, und zwar vom ersten Tag an. Gleichzeitig sollen sie sofortigen Arbeitsmarkt-Zugang bekommen. Wer ist dann das attraktivste Land in Europa? Wo würden alle Schlepper ihre Leute hinschleppen? Wer hat denn das höchste Sozialniveau?
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Die skandinavischen Staaten, antwortete der Standard und das sagte Frau Ministerin darauf
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Nein. Im Hinblick auf die Kindergelder, die Gesundheit, die Pensionsvorsorge ist Österreich das Paradies schlechthin. Alle würden nur mehr zu uns strömen, weil Barrot ja auch vorschlägt, dass man nicht mehr im Erst-Land bleiben muss, in das man seinen Fuß setzt, sondern dass man Asyl-Shopping betreiben kann. Ich lehne Barrots Vorschläge mit Vehemenz ab. Da würde niemand in die Slowakei, nach Ungarn, nach Bulgarien wollen, wenige nach Spanien. Und bis hinauf nach Skandinavien werden sie nicht kommen.
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In der BRD würde keine politische Figur so reden, da sitzt die Angst im Hemdkragen und die wirkliche Meinung befindet sich hinter dem Seidenschlips. Angepasste Gutmenschen.
Das Interview können Sie hier lesen.
Donnerstag, 1. Oktober 2009
Wo würden alle Schlepper ihre Leute hinschleppen? Wer hat denn das höchste Sozialniveau?
Eingestellt von PPD am Donnerstag, Oktober 01, 2009 Labels: Medien und Politik
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