Sonntag, 6. April 2008

Zeichen der Zeit Teil 3

© Bruno Lux, „Blick auf den Petersdom“, CC-Lizenz (BY 2.0)
http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de
Das Bild stammt aus der kostenlosen Bilddatenbank www.piqs.de


Der „heilige“ Stuhl


Wussten Sie das?

  • 1229 erlässt das Konzil von Toulouse ein strenges Verbot für die Laien, die biblischen Schriften zu besitzen.

  • Erzbischof Berthold von Mainz verbietet 1486 unter Strafe der Exkommunikation den Druck der deutschen Übersetzung der biblischen Bücher.

  • 1564 verbot das Konzil von Trient das lesen der katholischen Bibelübersetzung ohne schriftliche Genehmigung.

  • 1713 verdammte Papst Clemens XI. Das lesen der Bibel als falsch, trügerisch, ärgniserregend, gemeingefährlich.

  • 1794 verurteilte Papst Pius VI. Das lesen der Bibel als falsche, unbesonnene und für fromme Ohren beleidigende, für die Kirche schmachvolle Lehre (!)

  • 1816 bezeichnete Papst Pius VII. Die Bibelgesellschaften ... als die listige Erfindung, eine nach Möglichkeit zu beseitigende Pest.

  • 1824 nannte Papst Leo XII. die Bibelgesellschaften verderbliche Fallstricke.

  • 1844 erließ Papst Gregor XVI. Eine eigene Enzyklika gegen die Bibelgesellschaften, er forderte die Geistlichen auf, den Gläubigen die in der Volkssprache übersetzten Bibeln aus den Händen zu reißen.

  • 1864 ließ Pius IX. 3000 (!) Neue Testamente verbrennen.


Die Angst des Papsttum vor der Heiligen Schrift, betraf immer nur die Laien; um sie von der Wahrheit und Erkenntnis fernzuhalten. Fernzuhalten vom Wort Gottes!

Unglaublich!

So wie es der Heiligen Schrift erging, so erging es auch der Lehre von Gerechtigkeit aus dem Glauben.


Der sei verflucht !

Das Konzil von Trient 1545 – 1563 erklärte:

Wer behauptet, allein durch den Glauben wird der Sünder gerechtfertigt, sei verflucht.

#10 wer behauptet, dass Christi Gerechtfertigkeit das Wesen unserer Gerechtigkeit ausmache, der sei ex kommuniziert.

#12 wer behauptet, der rechtfertigende Glaube sei nichts anderes als das Vertrauen auf göttliche Barmherzigkeit, die um Christi Willen die Sünde nachlässt, oder dieses Vertrauen allein sei es, wodurch wir gerechtfertigt werden, der sei ex kommuniziert.

Solche unglaublichen Bedrohungen gibt es noch mehr.

Bis heute sind diese Tatsachen weder verändert noch zurückgenommen worden.



Der „heilige“ Stuhl hat auch ein Pendant, den Meister vom Stuhl.

Diese Bezeichnung verwendet man in der Freimaurerei.

Stellt sich also für uns unabhängige Christen die Frage, wer sitzt auf dem Stuhl?


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