Montag, 29. Dezember 2008

Der Wahnsinn im Zeitgeist – ein Menschenschlächter ist in Russland noch immer ein Idol

Die Sieger von 1945 haben den Mord an den Juden in den Mittelpunkt ihrer Verurteilung an den Nationalsozialismus gestellt. Es sind tausende von Büchern dazu geschrieben worden und eine große Zahl von Filmen darüber gedreht. Doch zu den kommunistischen Verbrechen gibt es dazu keinen Vergleich in dieser Art. Vielleicht ist das auch ein Grund warum heute noch in Russland so etwas passieren kann.

Russische Fernsehzuschauer haben Stalin zum drittgrößten Russen aller Zeiten gewählt.

Was ist nur in dieser Welt los?

Wir von PPD empfehlen den Wählern die sich für Stalin als großen Russen ausgesprochen haben das Buch von Viktor Krawtschenko „Ich wählte die Freiheit“ zu lesen. Oder kennen die Russen ihre eigene Geschichte nicht mehr? Am 24. Februar 1956 verkündete der Erste Sekretär Nikita Chruschtschow am XX. Parteitag der KPdSU, dass das Regime das 1917 die Macht ergriffen hatte, eine verbrecherische Machtseite hatte.

Zwischen 1930 und 1931 wurden fast 2 Millionen Bauern deportiert.

6 000 000 verhungerten. Die GPU hat 1930 durch sondergerichtliche Instanzen der politischen Polizei über 20 000 Menschen zum Tode verurteilt. Die GPU hatte ein riesiges Netz von Lagern aufgebaut. Wie wäre es wenn die Stalinverehrer ein ergreifendes Dokument vom Mai 1933 lesen würden das im Archiv von Nowossibirsk aufbewahrt wurde. Es ist ein an Stalin gerichteter Bericht von 6000 Menschen die in zwei Zügen von Moskau und St. Petersburg nach Sibirien gebracht worden sind. Oder wie wäre es mit dem lesen des Briefes von Michail Scholochow vom 4. April 1933 an Stalin, besonders die „Kältemethode“ oder die „Hitzemethode“ dürfte interessant sein. Antwort von Stalin vom 6. Mai 1933: ich IN ALLEM mit Ihnen einverstanden bin...

Dürfen wir die Stalin-Idolisten an die „Jeschowschina“ erinnern? 1937 und 1938 sind eineinhalb Millionen Menschen vom NKWD verhaftet worden. Davon wurden mehr als 680 000 Menschen hingerichtet. 35 000 Offiziere wurden zwischen 1937 und 1938 verhaftet oder entlassen. Es ist bis heute nicht bekannt wie viele von ihnen hingerichtet wurden. Von etwa 20 000 Kirchen und Moscheen 1936, waren 1941 keine 1000 mehr für den Gottesdienst offen. 1935 gab es im Gulag-System 965 000 Häftlinge. Um das hier abzukürzen eine provisorische Bilanz:

  • 6 000 000 Tote als Folge der Hungersnot die auf die Politik der Zwangskollektivierung zurückzuführen ist

  • 720 000 Hinrichtungen

  • 300 000 Todesfälle in den Lagern zwischen 1934 und 1940. Für die Jahre 1930/33 gibt es keine genauen Zahlen

  • 2 200 000 Deportierte

  • 600 000 Tote bei den Deportierten

  • 7 000 000 Inhaftierte in den Lagern und Kolonien des Gulag für die Jahre 1934 bis 1941


Nun dies ist nur ein Ausschnitt über den drittgrößten Russen aller Zeiten.

(Wir empfehlen auch hierzu: „Le livre noir du communisme“ /Edition Robert Laffont, Paris)

Quelle: 20minuten.ch /


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