Vielleicht haben Sie es vor einiger Zeit gelesen oder gehört – da gab es die rührende Geschichte von einer Liebesromanze in einem NS-Konzentrationslager, die auch als Buch mit dem Titel „Engel am Zaun“ veröffentlicht werden sollte. Ebenso sollte das Buch verfilmt werden.
Sollte!
Denn es ist alles gelogen.
Der Lügner Herman Rosenblat ist sogar in der amerikanischen Talkshow von Ophra Winfrey mit seiner Geschichte aufgetreten und hat die US-Nation zu Tränen gerührt. Womit er nicht gerechnet hat ist, dass Zeitzeugen und ( so 20 Minuten.ch ) Familienmitglieder Zweifel an dieser Lügengeschichte anmeldeten.
Herr Lügenblat Rosenblat (79) hatte behauptet, dass während seiner Inhaftierung in einem Außenlager des Konzentrationslager Buchenwald, ihm ein neunjähriges Bauernmädchen ( hat bestimmt über den Zaun gerufen: „Wie alt bist du“... ach so die Geschichte ist ja gelogen) Äpfel über den Zaun geworfen hat. Und wie das Leben in Hollywoods Seifen Opern so spielt hat er 12 Jahre später das „Mädchen“ bei einer Verabredung ohne sich vorher kennen gelernt zu haben, in Neudeutsch Blind Date, sich als das Apfelmädchen von Buchenwald herausgestellt * schnief *, wo habe ich nur mein Taschentuch. Also wie gesagt, es hätte eine Menge Geld gebracht diese Geschichte, tja wenn sie denn wahr wäre. Zumindest der Verlag hat die für Anfang Februar vorgesehenen „Memoiren“ gestoppt. Der Filmproduzent Harris Salomon will dennoch die Lüge verfilmen. Wenn es um Geld geht kann die Lüge nie groß genug sein.
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