Samstag, 5. September 2009

Ninja Rüttgers

Wir haben hier über Herrn Rüttgers berichtet, als er pauschal Rumänen und Chinesen in tiefster Schubladenmanier beleidigte. Nebenbei bemerkt, kein Staatsanwalt ermittelt wegen Volksverhetzung und auch der sonst so rührige Bundesverfassungsschutz beobachtet nicht Rüttgers.
Mit seiner Entschuldigung beleidigt er auch noch die nordrhein-westfälischen Arbeiter. Seine etwas abstruse Entschuldigung erklärt Herr Ministerpräsident mit: «Ich habe mich vor die nordrhein-westfälischen Arbeitnehmer gestellt, deren hervorragenden Leistungen weltweit anerkannt sind und die durch falsche Entscheidungen von Konzernzentralen ihren Arbeitsplatz verloren haben. Ich wollte niemanden beleidigen, wenn das doch geschehen ist, tut mir das leid. Ich werde weiter für die Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen kämpfen.»
Moment mal. Er stellt sich vor die Arbeiter, aha mal ganz was neues. Dafür muss man dann andere Arbeiter beleidigen? Was ist das für eine Logik? Wenn er für die NRW-Arbeiter kämpfen will (lach, ein Politiker will kämpfen), dann sollte er in den Konzernzentralen beginnen. Kann er nicht, denn da sitzen sie alle wieder vereint am Tisch. Am Tisch der Aufsichtsräte und Gremien und nicken brav und bieder ab was das Kapital und die Konzernregierung beschließt.
Das muss ja ein sehr stiller Kampf sein. Hat jemand den Ninja Rüttgers irgendwo gesehen wie er für Arbeitnehmer kämpfte? Wir haben Ninja Rüttgers gesehn wie er für mehr Moscheen kämpfte. Jetzt braucht er, nein er bedient sich einfach bei den Arbeitnehmern, um seinen Kopf zu retten.
Unglaublich was in dieser BRD los ist.
Wählt in endlich von der Bühne!

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