Samstag, 2. Oktober 2010
Natürlich werden die Demonstranten reden und mit ihnen alle die mit dem Herzen bei ihnen sind. Sie werden reden, sehr deutlich – an der Wahlurne.
Wo sind die Flaschen, wo die Steine?
„Das entschlossene Vorgehen der Polizei ist ein Zeichen, dass Stuttgart 21 kommen soll und wird“.
(Joachim Lautensack, Landesvorsitzender Deutsche Polizeigewerkschaft)
Nach Angaben der Parkschützer wurden zahlreiche Schüler von Polizisten geschlagen, getreten und mit Pfefferspray angegriffen. Auch der Wasserwerfer sei auf Schüler gerichtet worden.
„Wer auf Arbeiter oder Polizeibeamte Flaschen wirft, selbst mit Pfeffersprays sprüht und sich nicht an die Anweisungen der Polizeibeamten hält, handelt rechtswidrig“.
(Stefan Mappus, Ministerpräsident, CDU)
Was aber wenn dies Papier echt ist, Herr Mappus? Gilt dann das von Ihnen rechtswidrige angemahnte Vorgehen auch? Treten Sie dann zurück oder gilt für Sie und Ihre Komplizen geltendes Recht nicht (wie so oft in dieser Bananenrepublik)
„Ich bin der Meinung, und ich habe es auch mit dem Rechtsanwalt gegencheckt, dass die Baumfällaktion illegal war“.
(Berthold Frieß, Bund Umwelt und Naturschutz, Landesgeschäftsführer)
„Eine Verhinderungsblockade ist nicht gedeckt durch das Versammlungsrecht“. Das Vorgehen mit Wasserwerfer und Pfefferspray könne nur ultima ratio sein“.
(Heribert Rech, Landesinnenminister, CDU und Verantwortliche für den Gewalteinsatz der Polizei)
Bisher sind keine handfesten Beweise aufgetaucht, dass die Polizei massiv angegriffen wurde. Die Bilder der Verletzten sprechen für sich selbst.
„Wer auf ältere Damen und Kinder einprügeln lässt, hat jedes recht auf den Anspruch eines christlichen Landesvater verwirkt“.
(Cem Özdemir, GRÜNE)
Karl Theodor zu Guttenberg (CSU) warnt die S21 Demonstranten die Grenze zum „zelebrierten Krawall“ zu überschreiten.
„Mit Falschspielern verhandeln wir nicht. Über was sollen wir mit ihm sprechen? Über das Wetter?. Er hat Fakten geschaffen, nur um seine Macht zu demonstrieren“.
(Carola Eckstein, Sprecherin der Parkschützer, über ein Gespräch mit Mappus)
Natürlich werden die Demonstranten reden und mit ihnen alle die mit dem Herzen bei ihnen sind. Sie werden reden, sehr deutlich – an der Wahlurne.
Eingestellt von PPD am Samstag, Oktober 02, 2010 Labels: Bürgerwehr
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