Freitag, 6. Juni 2008

Propagandaveranstaltung für Islamisten in Trier abgeblasen

© toufik djerraya - Fotolia.com


Der Trierer AStA hat sich nicht an der Nase herum führen lassen, als ein islamischer Kommilitone an den AStA Trier heran trat um eine Islamwoche mit dem Motto: „Islam entdecken – Islam verstehen“ in einem Raum an der Uni Trier durchzuführen.

Zunächst war man gerne bereit die (sogenannte ) interkulturelle Kommunikation zu fördern. Das klingt so sozialistisch gut. Etwa drei Wochen vor beginn der Veranstaltung haben AStA-Mitglieder recherchiert und sind dabei auf Ungereimtheiten gestoßen. Auf der islamischen Weltnetzseite, die ohne Impressum online war ( und nun auch einen anderen Inhalt zeigt ), weist keinen Veranstalter aber einige fragwürdige Referenten auf.

Der Islam Prediger Abu Hamza ( alias Pierre Vogel ) ist zum Beispiel durch merkwürdige Vorträge die er im Internet eingestellt hat als dubios bekannt. Dann gab es den Referenten Dr. Hassan Dabbagh aus Leipzig, dieser fiel mit umstrittenen Äußerungen z.B. auch bei Christiansen Fernsehsendungen auf.

Zitat Humanistischer Pressedienst:

„Sehr geehrter Herr Dabbagh, Sie sagen, der Islam ist eine gewaltfreie Religion. Verurteilen Sie denn auch die zahlreichen Steinigungen im Iran bei Ehebrüchen?", gab Hassan Dabbagh beispielsweise folgendes Statement: „Die Strafen, die im islamischen Recht sind, sind nicht von uns, sondern von dem Gott, der uns erschaffen hat. Und es darf nicht so verstanden werden, als ob die Steinigung nur für Frauen wäre."

Zitat Ende

Es ist doch immer das gleiche mit der Religion des Friedens: Als der AStA einen Diskurs forderte ging die islamische Gruppe nicht darauf ein. Sie wollten aber Fragen aus dem Publikum zulassen. Jedoch über die Fragen des Publikums sollte ein Moderator (allein ) entscheiden, dazu würden zu kritische Fragen „die nicht zum Thema passen“ ( das würde dann der Moderator bestimmen ) nicht zulassen.

Aus diesem Grund zog der AStA kurz vor der geplanten Veranstaltung die Räume und seine Unterstützung für das islamische Projekt zurück.

Weiterhin haben Rechercheure herausgefunden, dass die Gruppe Teil der „Muslimischen Studentenunion“ (MSU) ist, die vom Verfassungsschutz als antidemokratisch und intolerant eingestuft wird.

Die bereits überall in der Stadt geklebten Plakate wurden wieder entfernt.


Keine Kommentare: