In acht Schweizer Städten findet ab 1. November das Festival „Culturescapes“ statt. Durch Druck des türkischen Kulturministeriums wurden quasi in letzter Minute 5 Essays von Türkei-Kennern, sowie ein Film aus dem Programm geworfen.
"Ich konnte kaum glauben, dass der lange, dunkle Arm der Türkei bis in die Schweiz reicht"
Dieser Satz stammt Amalia van Gent, denn auch ihr Text ist der türkischen Zensur zum Opfer gefallen.
Auch der Beitrag: „Mehmet liebt Baris“, eine Geschichte über einen schwulen Kurden, der den Wehrdienst verweigert, ist rausgeflogen. Mal ehrlich, hat das bei der Türkei wirklich jemand geglaubt, dass die so multikulturell sind wie die Europäer. Die Türkei ist nur sich selbst kulturell! Also wacht auf, wie viel Beispiele bedarf es denn noch?
Das merkwürdige an der Sache ist, dass Kulturfestival steht unter der Schirmherrschaft des schweizerischen Bundespräsident Pascal Couchepin und des türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül. Jener Herr Gül, den man immer so sehr lobt, er sei ein Europäer – pfff. Aber noch nicht genug, denn die Türken haben gleich auch noch gedroht, kennen wir hier in Deutschland zur genüge wenn die selbst ernannten Sprecher der einzelnen türkischen Vereine und Gruppierungen mit unseren Angestellten sprechen und neue Forderung an die einheimische Bevölkerung zu ihren Gunsten stellen. Das türkische Kulturministerium hat mit einem Subventionsentzug gedroht, falls die zensierten Stücke und der Film veröffentlicht werden. Und so was will ein demokratisches Land werden, was sag ich denn, in machen Blind-Auge-Kommentar wird es schon als Demokratie bezeichnet.
Lesen Sie bitte dazu den ganzen Artikel hier bei swissinfo.ch
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