Dienstag, 21. Oktober 2008

Und wieder wird mit Dreck geworfen

Wenn einem nichts mehr einfällt dann nimmt man Schmutz auf und wirft damit in der Hoffnung den Feind zu treffen. Der Feind ist der verstorbene Jörg Haider und seine Anhänger, die offenbar einen tiefen Stachel im Fleisch der politisch Korrekten darstellen. Es ist schon sehr auffällig wie jetzt mit Dreck und dümmlichen Artikeln, Meldungen versucht wird unter gar keinen Umständen ein Verständnis für Haider und seine politische Orientierung aufkommen zu lassen ( Hallo Tages Anzeiger ). Jetzt wird die privat Wäsche in den Schmutz gezogen, auf Teufel komm raus. Der Artikel hier beim Tages Anzeiger spricht Bände. Die Bisexualität von Herrn Haider wird nun genüsslich breitgetreten, als ob dies ein Makel wäre, auch in Anbetracht einer rechtspopulistischen Partei oder Bewegung. Da hängt man doch sehr an Vorurteilen, nicht wahr lieber Tages Anzeiger? Oh Wunder dass selbiger die Homosexualität des regierenden Bürgermeisters von Berlin Herrn Wowereit ( der schon mal Champagner aus Damenschuh trinkt ) als politisch Normal betrachtet, na ja der ist ja auch in einer politisch korrekten Partei, was wiederum ein besonders Licht auf den Tages Anzeiger und seiner Journalistischen Pflicht wirft. Frage wem gehört die Zeitung?
Herr Westerwelle, der Führer der F.D.P. ist dann ja auch ebenfalls in die Reihe homosexueller Menschen einzureihen. Na und – Tages Anzeiger, wenn interessiert das. Entscheidend ist doch was jene Menschen für ihr Land, und ihre Mitmenschen bewirken, schon vergessen dass auch Politiker ein Privatleben haben, und solange es keine Beweise gibt, politische Interessen mit privaten zu vermischen, sollte man soviel Anstand haben, dass jedem Menschen zugestehen.
Da reiht sich auch der böse Seitenhieb auf Herrn Petzer ( Pressesprecher und Sekretär Haiders ) über das emotionale Verhalten im Angesicht der Trauer ein, um zuerkennen was dieser „merkwürdige Artikel“ bezwecken will. Nun hat der Tages Anzeiger auch gleich ein
psychologisches „Markerl“ erfunden, denn so schreibt man:
Zitat:
Haider lasse sich ohne Einblick in sein Privatleben nicht verstehen.
Zitat Ende
Mit diesem Satz haben wir hier aber erhebliche Schwierigkeiten, denn da fehlt uns doch die Beweislast, aber wir wissen auch, nichts ist tödlicher als eine falsche Zunge – wir haben hier Erfahrungen ohne Ende.
Noch ist die Geschichte „Haider“ nicht zu Ende, wenn auch in fast allen Zeitungen und Medien nachgetreten wird, vielleicht gibt es gar ein erschreckendes Ende, wer weiß das schon jetzt.
Aber vielleicht, um im Stil vom Tages Anzeiger ( der hier stellvertretend herhalten muss ) zu bleiben, ist es ja auch eine unterdrückte Bewunderung über das politische Leben eines Volksverstehers.

Quelle: Tages Anzeiger

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