Dienstag, 2. Februar 2010

Zeichen der Zeit Teil 29


Es begann in Valmy



Viele Menschen zweifeln stark an die „Geheimen im Hintergrund“ oder auch „Illuminaten“ oder die „geheimen Väter“ und dergleichen Namen mehr. Es ist verständlich wenn „normal“ Bürger sich nicht für sein Land und seine Geschichte interessiert, es ist verständlich wenn er nur der offiziellen erlaubten Geschichtsdarstellung glaubt, und es ist auch verständlich weil dieser un-normal Bürger viel zu träge geworden ist um sich selbst zu informieren. Dann ist es verständlich nicht an einen Weltherrschaftsplan zu glauben, selbst wenn in den letzten Jahren dieses diabolische Konstrukt immer mehr sichtbar wird. Verständlich ist das alles, weil man diesem Bürger als dümmliche Persönlichkeit, der nur in der Masse existieren kann, durch Bildung/Erziehung/Gesellschaftsnormen/Medien/Glaubenssätze so geformt hat. Er hat schlicht das Denken verloren.
Mit diesem Aufsatz wollen wir als kleines Licht beitragen zum großen Erstaunen und vielleicht Erwachen. Wir greifen unsere Geschichte dabei auf, denn nur wenn man weit zurückgeht kann man die Dinge die heute geschehen besser verstehen. Wir haben uns dazu einen ganz bestimmten Teil unserer Geschichte ausgewählt, ( andernfalls müssten wir ein Buch schreiben :-) in der Hoffnung dem einen oder anderen Leser etwas bekanntes und doch auch wieder unbekanntes zu bringen. Alles was wir hier schreiben ist nichts Geheimes und mit etwas Mühe zu recherchieren und selbst zu entdecken. Die Sprache und Ausdrücke damaliger Zeit ist noch kräftiger, ehrlicher und heute verpönt. Sie entspricht dem politisch korrekten Zeitgeist nicht, auch weil sie entlarvender ist. Warum wohl wurde ein erfolgreicher Angriff auf unsere Sprache und Schrift durchgeführt und weiterhin vorangetrieben. Gott sei Dank mehrt sich Unmut im Volk auch Dank einiger Vereine die sich der Deutschen Sprache verpflichtet fühlen.


In den Jahren von 1717 bis etwa 1740 sind in allen Staaten Europas, von England ausgehend, als revolutionierende Geheimzellen, Logen gegründet worden. Die Patente zur Gründung dieser Logen kamen aus England. In diesem Land fühlte sich die Freimaurerei sicher und brachte durch ihre Patenterteilung (Erlaubnis eine Loge eines speziellen Orden zu gründen) Logen in anderen Ländern in ihre Abhängigkeit. Der Jesuitenorden wusste, dass ihm in dieser „reformierten“ Loge ein mächtiger Gegner entstanden war. Durch die Jesuiten veranlasst verdammte Papst Benedikt XIII. Im Jahre 1738 die Freimaurerei und verbot Katholiken den Einblick in Freimaurerlogen. Damit war jedoch kein Erfolg beschieden, viele römische „Geistliche“ wurden damals Freimaurer. Es waren Freimaurer die beim Sturz des Jesuitenordens entscheidend mitwirkten. Papst Clemens XIV. hob 1773 den Jesuitenorden auf. Viele Völker atmeten auf, der Jesuitenorden hatte die Schlacht verloren. (später wurde er wieder zugelassen, aber ist es nicht erstaunlich wie dieser Orden bis heute sich in die Reihen seiner Feinde schob und durch sie wieder zur Macht zu kommen) Nun drangen die Jesuiten erneut in die Freimaurerei unter Schaffung von Hochgraden. Der Umsturz wurde geplant und gefördert, als Rache an den Papst und den Fürsten (diese hatten Papst Benedikt XIII. ebenfalls gedrängt den Jesuitenorden aufzulösen). Die jesuitischen Pläne sahen vor das der Papst in seiner Bedrängnis sie wieder rufen würde und die Fürsten sie wieder brauchen. Diese sollten dann jedoch so „gefesselt“ werden, dass sie sich nicht noch einmal gegen den Orden wenden können. Die unsichtbaren im Hintergrund (Anmerkung: viele Freimaurer in allen unteren Graden wissen einfach nicht welchem Herrn sie da wirklich dienen. Sie schwören einen Eid ohne ihre wahren Führer zu kennen, sie zeigen sich nie offen den unteren Graden – wahrlich nette Brüder) hatten mehrere Eisen im Feuer; so im römischen Katholizismus und im Protestantismus zum Beispiel. Bereits zu diesem Zeitpunkt (in Wirklichkeit noch sehr viel früher) wurde alles getan um an das Ziel Weltrepublik mit einer liberalen (sprich allgemeinen) katholischen Kirche. Ist es nicht verblüffend wenn man dies mit heute vergleicht?
Von Anfang an verrichtete die Freimaurerei in Frankreich ihre zugewiesenen politischen Aufgaben. Wir lesen bei Dr. Wilhelm Ohr:
Dass sie es (politisch) von Hause aus war kann kaum bestritten werden, wie man auch zu den Schriften „La Franche Maconne“ (1744) und „Les Franc-Macons ecrasès“ (1746) sich stellen möge, ob man sie als antifreimaurerische Verräterschriften oder als nur scheinbar gegen die Freimaurerei, in Wahrheit also eine freimaurerische Tendenzschrift ansieht, in jedem Falle verdient hervorgehoben zu werden, dass in der erstgenannten Schrift als Ziel der Freimaurer die Gründung einer demokratischen Weltrepublik, in der zweiten die Hauptzüge des Revolutionsprogramms von 1789 mitsamt den Stichworten: Freiheit und Brüderlichkeit, sich vorfinden.“
Voltaire der „Patriarch der Gesellschaft der Philosophen“ dessen Einfuß über die Grenzen Frankreichs hinaus reichte, war ein Apostel dieses Gedanken. Er wurde 1748 Freimaurer. Alle revolutionären Elemente in Frankreich sammelten sich um Voltaire in der genannten Gesellschaft. 1770 warnte der Generaladvokat von Paris: „Es hat sich in unserer Mitte unter uns eine gottlose und verwegene Sekte erhoben. Sie hat ihre falsche Weisheit mit dem Namen der Philosophie geziert. Sie haben die Fahne der Empörung aufgesteckt. Die Regierung soll zittern, dass sie in ihrem Schoße eine Sekte der Ungläubigen duldet, die nichts anderes zu suchen scheint, als die Völker aufzuwiegeln unter dem Vorwände, sie aufzuklären.“
In Deutschland fand die „Aufklärungsarbeit“ Voltaires Beachtung. Die Maurerei verfolgte eben in Deutschland und Frankreich die gleichen revolutionären Ziele. Und je näher der Zeitpunkt für den Ausbruch der Revolution heran rückte, wurde die Verbindung der Freimaurerei in diesen Ländern immer enger und fester. Voltaire stand mit vielen Fürsten Europas in Briefwechsel so auch mit Friedrich dem Großen. Er rühmte sich der „Wohlgeneigtheit“ dieser Mächtigen, die es später noch schwer zu büßen hatten. Preußen musste es besonders schwer treffen, dessen Deutsche Aufgabe derselbe König Friedrich und vor ihm sein klar blickender Vater begründet hatten, als sie Preußen durch sein Heer nach dem Jammer des Dreißigjährigen Krieges zur führenden Macht in Deutschland machten und durch preußische Siege ein Deutsches Volksgefühl erweckten. Dass der große König durch seine vorübergehende „Wohlgeneigtheit“ zur Freimaurerei und zu Voltaire den Grund zum Untergang seines Werkes und seines Hauses legte, ist die große Tragik an seiner Gestalt.
Die Brüder Freimaurer in Frankreich, Deutschland und in anderen Staaten vereinigten sich vor dem Ausbruch der blutigen Revolution des Jahres 1789 häufiger in Konventen (auch unter Vorsitz Deutscher Fürsten in ihrer Eigenschaft als Brüder) unter anderen: 1778 in Lyon, 1782 in Wilhelmsbad, 1785 in Paris, 1786 in Frankfurt a.M., 1787 in Paris.
Dabei fällt der Konvent von Lyon besonders ins Auge. Hier wurde die Loge der „Ritter der Wohltätigkeit“ gegründet, deren Mitglieder zusammen mit der Loge „Les Amis rèunis“ und andere in Paris in der Vorbereitung der Revolution und in ihrem Beginn die führende Rolle spielten, als Jakobiner „Wohltaten“, den Massenmord am blonden Adel vollzogen und überall den Bolschewismus propagierten.
Beim Konvent in Wilhelmsbad wurde der Illuminatenorden als freimaurerische Großmacht anerkannt. Dieser Orden gewann zufolge seiner Protektoren schnell beherrschenden Einfluss in den stark jesuitischen Hochgraden der damaligen Freimaurerei. Anmerkung: Weishaupt habe den Orden der Illuminaten für Moses Mendelsohn gegründet und später wurde der Orden durch den Juden und Freimaurer Bode geführt. In den alten Büchern und Schriften wird Weishaupt selbst als Jude tituliert. Dies lehnt die herrschende Geschichtsschreibung ab – siehe Wikipedia im Abschnitt Verschwörungstheorien, da selbst wird sogar mit den Mitteln der Lächerlichkeit gearbeitet um die Verschwörung zu diskreditieren.
Am 22. Juni 1784 schrieb Hochgradfreimaurer Goethe an Illuminat Bode: „Glaube mir, unsere moralische und politische Welt ist mit unterirdischen Gängen, Kellern und Kloaken miniert, wie eine große Stadt zu sein pflegt, an deren Zusammenhang wohl niemand denkt. Mir und dem, der einige Kundschaft hat, ist begreiflich, wenn da einmal ein Rauch aus einer Schlucht aufsteigt und hier wundersame Stimmen gehört werden ...“
Ein preußisch-österreichisches Herr bewegte sich im Spätsommer 1792 auf Paris vor. König Friedrich Wilhelm II. war bei diesem Heere und auch der Illuminat Goethe. Führer des Heeres war der Freimaurer Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig (in Lennings Handbuch wird er aus besonderen Grund nicht als Freimaurer aufgezählt). Ihm war auch der Oberbefehl über die französisch-freimaurerische Revolutionsarmee angeboten, was als Beweis für die nahen Verbindungen der Freimaurer in Deutschland und Frankreich angesehen werden kann. Das blutrünstige Manifest des Herzogs beim Einmarsch in Frankreich (aus Mainz ausgegeben) ist nur zur Täuschung gedacht. Das Herr hatte 80 000 Mann bester Truppen und als die Argonnen überschritten wurden, lag der Weg nach Paris offen. Ein Haufen Sansculottes von etwa 53 000 Mann unter Freimaurer Dumouriez und Kellermann stellte sich den 80 000 Preußen, Österreicher und Hessen entgegen. Der Herzog von Braunschweig und preußischer General verhandelte mit dem Freimaurer und General Dumouriez anstelle anzugreifen. Man einigte sich unter Freimaurern und so kam es am 20.9. 1792, nach einer mehrstündigen „Kanonade“ bei ganz geringen Verlusten, das man kehrt machte. Wie es die Macht im Hintergrund bestimmte. Die beim Heer sich befindenden französischen Emigranten wurden dem „Gegner“ übergeben.
Am 21.9.1792 wurde König Ludwig XVI. entthront und die Verbrecher hatten nichts mehr zu befürchten. Der Verrat von Valmy ist in seiner niederträchtigen Art unglaublich und führte zu folgenschwersten Handlungen der Weltgeschichte. „Wenn Friedrich Wilhelm II. ein Napoléon gewesen wäre, er hätte den Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig am 20. September abends erschießen lassen.“ (Doumic)
So findet denn die militärisch nicht zu erklärende Umkehr des Deutschen Heeres, das Rätsel oder auch Wunder von Valmy genannt, seine traurige Erklärung. Und Worte von Goethe die sonst gar nicht zu verstehen sind, werden zur Offenbarung dieses „Wunders“. Freimaurer Goethe (und auch Illuminat Karl August von Weimar der dabei war) sagte: „Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte an und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.“
Diese Worte stehen auf dem Dumouriez-Denkmal des „Siegers von Valmy“ an dem Ort des Verrats und deuten an, dass die selbständigen Völker aufgehört hatten zu bestehen. Sanson (in anderen Büchern wird er Samson genannt ) fällte wenige Monate später mit der Guillotine das Haupt Ludwigs XVI. und soll dies mit den zynischen Worten getan haben: „Sohn des heiligen Ludwig, steigen Sie in den Himmel.“


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