Donnerstag, 27. Januar 2011

Neue Repräsentanz der Jewish Agency for Israel in Hamburg


Die Jewish Agency for Israel - Deutschland und der Ebenezer Hilfsfonds Deutschland e.V. arbeiten gemeinsam im „Pilotprojekt Hamburg“ zusammen, um die Alijah (Einwanderung der Juden nach Israel) aus Deutschland zu fördern.
Eine Repräsentantin der Jewish Agency for Israel berät in den Räumen des Ebenezer Hilfsfonds Deutschland im Messberg, Hamburg, Ausreisewillige und Interessenten über Alijah Projekte. Damit wird die fast 10 Jahre dauernde enge praktische Zusammenarbeit für die Alijah aus Deutschland fortgesetzt.
Der Messberg Hamburg hat für die jüdisch-deutschen Beziehungen eine besondere Bedeutung, da von hier aus das Giftgas Zyklon B durch die Firma Tesch und Stabenow u.a. an die Vernichtungslager Auschwitz und Majdanek vermarktet wurde. Die Symbolkraft liegt darin, dass aus diesem früheren „Ort des Todes“ jetzt ein „Ort des Lebens“ geworden ist.
Zur Einweihung übermittelte Nathan Sharansky,
Vorsitzender der Jewish Agency for Israel, in seiner Videobotschaft ein Grußwort zur Eröffnung. Das Büro wurde von Hinrich Kaasmann als Vorsitzender des Ebenezer Hilfsfonds Deutschland e.V. und Sergej Tscherniak als AlijahGesandter der Jewish Agency in Deutschland eröffnet. Eli Cohen, Generaldirekter der AlijahAbteilung der Jewish Agency for Israel, wünschte für dieses Büro „dass jüdische Bürger aus Deutschland von diesem Ort nach Israel auswandern“. Anschließend sprach Reuven Rozen, von Keren Hayesod das Kaddish und der Hamburger Rabbiner Bistritzky den Segen.
Das Büro wurde bereits am folgenden Tag durch einen „Tag der offenen Tür“ eingeweiht. 14 jüdische Gäste kamen und informierten sich ausführlich über die Möglichkeiten zur Ausreise nach Israel.
Die Räume werden vom Vermieter kostenlos zur Verfügung gestellt, die Finanzierung des „Pilotprojektes Hamburg“ erfolgt durch den Ebenezer Hilfsfonds Deutschland e.V..


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