Dienstag, 18. Januar 2011
Politisch wirtschaftliche Netzwerke
Sind immer öffentlicher sichtbar. Warum ist das plötzlich so?
Politiker sind Statisten der Wirtschaft, der Konzerne und der Hochfinanz. Um dies zu erkennen reicht auch das lesen der BILD-Zeitung.
Politik = Wirtschaft und Wirtschaft lenkt die Politik. Man bleibt auch nach der hörigen politischen „Arbeit“ im Netzwerk, denn schließlich will man nun an den großen Kuchen. Dafür hat man ja als Politiker schließlich gesorgt. Das nämlich der Kuchen sehr groß wird.
In dem genannten Vergleich Politik = Wirtschaft, kommt der Mensch nicht vor. Die Bürger des Landes, egal wo, sind zahlende Schafe. Sie sind der Bäcker des Kuchen, durch ihr Geld, das ihnen durch Steuern und Abgaben wieder aus der Tasche gezogen wird. Damit es nicht so plump auffällt, ist ein Heer von Experten unterwegs die beim Einschalten des Mikrofons bereits in Lauerstellung stehen um sofort ihren Expertenrat abzuspulen. Ministerien die sich Rat von Externen holen, alle Ministerien wird uns offen gesagt, tun das. Also gibt es in den Ministerien viele Rat-Lose und unnütz bezahlte Beamte die nicht mehr in der Lage sind Sachverstand einzubringen. Ob Verteidigungsminister, ob Finanzministerium, Gesundheitsminister und andere. Sie alle holen sich Rechtsanwälte oder sogenannte Sachexperten. Welche Firmen diese vertreten ist bekannt, doch es interessiert nicht, da man dem Netzwerk dient und schließlich will man vom Geldtrog nicht entfernt werden.
Nun hat auch Frau Doris Schröder-Köpf Anteil am Netzwerk durch die Berufung in den Aufsichtsrat der Karstadt-Warenhauskette. Die Frau von Altbundeskanzler Schröder habe einen „freiwerdenden“ Aufsichtsratposten übernommen. Der neue Karstadt-Eigner Berggruen kennt Schröder persönlich. Damit ist schon alles gesagt. Der „Retter“ von Karstadt wie die Systempresse jubelt, muss aber Karstadt noch retten, da ist noch nicht alles Gold was glänzt, wir werden sehen. Die Systempresse schreibt: Doris Schröder-Köpf fasst Fuß in der Wirtschaft.
Das verlegen von Adventskalendern mit Motiven von Hunden, Katzen und Meerschweinchen ist halt auf Dauer nicht befriedigend. Immerhin hatte die Aufsichtsrätin zur Bundestagswahl 2005 sich kritisch gegen Merkel geäußert. Merkel warf sie vor, Mitschuld an der geringen Geburtenrate in Deutschland zu haben. Sie besäße auch keine Kompetenz in der Familien- und Frauenpolitik, da sie keine Kinder habe.
Wie kommt man als Frau mit dieser Ausgangsposition in einen Warenhaus Konzern?
Lesen Sie bitte die Überschrift.
Berggruen will hoch hinaus, er will Kalifornien aus der Schuldenkrise helfen, damit der US-Bundesstaat wieder handlungsfähig wird. Dafür hat der Retter von Karstadt Ideen gesammelt und Vorschläge erarbeitet, schreibt die Systempresse. Auch Geld hat er gesammelt, 20 Millionen Dollar sind es bis jetzt um sein Wirtschaftsprogramm 2012 in den Wahlkampf zum neuen Kongress einzubringen. Na. Leuchtet jetzt die Überschrift grell auf? Zu diesem Zweck hat der Retter in Los Angeles schon 2009 sein Nicolas Berggruen Institute gegründet. Und wer gehört zu dessen Beratern? Na klar, Ex-Kanzler Schröder, der Ex-Ministerpräsident von Spanien, Gonzales und dergleichen mehr. Das ganze Paket wird uns in der Öffentlichkeit als „politische Reformen anstoßen“ verkauft (lach).
O-Ton Berggruen in einem Interview der Süddeutschen Zeitung:
„Das Wesentliche am Reichtum sind Möglichkeiten. Es kommt darauf an, was man mit diesen Möglichkeiten macht.“
Er hat anscheinend vergessen zu erwähnen: auf welchen Rücken diese Möglichkeiten ausgetragen werden.
Sie werden es spüren, mit Sicherheit.
Eingestellt von PPD am Dienstag, Januar 18, 2011 Labels: Unsere Angestellten
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