Montag, 9. Mai 2011

Zeichen der Zeit Teil 42

Demokratur oder Demokratie?

In einem früheren Beitrag haben wir durch Walter Rathenau erfahren, dass 300 Personen es sind die den Plan der Machtentfaltung verfolgen in einem weltbeherrschenden materialistischen Wirtschaftssystem das keine Nationen mehr kennt. Dieser Kreis und seine verschiedenen Abteilungen managen das System. Damit wird die eigentliche Kulturmission der Völker vernichtet und insbesondere Europa. Durch Unfreiheit die bereits das Denken erfasst hat, ein Prozess der bereits im 18. Jahrhundert begann. Die deutsche „Sprachpolizei“ etabliert durch unsere Befreier zielt auf die umfassende Beherrschung und Zensur der Sprache ab. Denken Sie an das Wort Autobahn im Medienskandal über Eva Herman um nur ein Beispiel herauszugreifen. Die freie Meinung wird komplett unterdrückt. Selbst die Freiheit der irrenden (abstrusen) Meinung ist nicht erlaubt. Vor ein paar Jahren hatte die Band „Die Bandbreite“ ein Problem mit ihrem Lied „Habt ihr das selbst gemacht“ in Anlehnung an 9/11, als massive Ungereimtheiten und widersprüchliches sich klar abzeichnete. Man warf der Gruppe Antisemitismus vor (2007, das Totschlag Argument schlechthin damals) weil sie in dem Musik-Video der US-Regierung die Frage stellte ob sie die Terroranschläge selbst inszeniert hat um weitere Kriege zu legitimieren. Danach meldete sich ein „Arbeitskreis 'Dialoge' Halle-Wittenberg-Berlin“ beim Veranstalter und forderte in einem Schreiben diesen auf sich zu distanzieren etc. weil es nicht in den Kram der Gutmenschen-Sprachpolizei passte. Da wird dann die große rundum Keule ausgepackt damit man wenigstens etwas trifft, wenn es auch das Falsche ist. Unglaublich, der „Arbeitskreis“ nennt sich Dialog, ist aber mit den Betroffenen nicht in Dialog gegangen. Diese Schmutzigkeit zeigt uns wessen Kind da hinter der Aktion steckte.
Zitat aus dem Schreiben der beiden Personen vom 18.7. 2008 die sich Arbeitskreis „Dialoge“ nennen oder nannten:
Sollten die verschiedenen Gruppen bei ihrer Teilnahme und Unterstützung des Festivals bleiben, ist dies eine eindeutige Stellungnahme für wirre Verschwörungstheorien und antiamerikanische sowie antisemitische Ideologeme.
Zitat Ende
Ich hoffe Sie konnten anhand dieser wenigen Beispiele erkennen was wir mit Sprachpolizei titulieren?
Hier geht es nicht um Demokratische Meinungsfreiheit, es geht um Überwachung, Bevormundung und Unterdrückung. Diese Erscheinungen keimen immer dann auf, wenn diese selbsternannten Sprachaufpasser (die es in vielerlei Gestalten inzwischen gibt) glauben, hier besteht eine Gefahr für das System. Dank Internet werden schon gezielt in Leserkommentaren Einfluss darauf genommen. Man kann das immer sehr schön erkennen wenn so richtig allgemein die Verschwörungstheoretiker in die Pfanne gehaut werden OHNE eines einzigen Gegenbeweis! Dazu reicht es schon wenn dann süffisant aufgezählt werden, Kennedy-Attentat, Pearl Harbor, Mondlandung usw. Während die meisten der sogenannten „Verschwörer“ immer mit Argumenten und Anschauungsmaterial ihre These untermauern. Hier stimmen die Relationen nicht, aber anscheinend fällt das niemand auf.
Also; Demokratie oder Demokratur?
Den „American Way of Life“ anzweifeln reicht aus um als antiamerikanisch diffamiert zu werden. Gerade hat Broder den Anti-Amerikanismus wieder neu entdeckt. Dabei geht es nicht um die Amerikaner per se, sondern um die Personen und Wesenheiten die von Amerika aus wirken. Aber Anti-Amerikanismus, also die Unterstellung man ist gegen die Amerikaner im Ganzen, ist schon eine Unverschämtheit.
Es geht um die Kreise im Hintergrund, diese sind natürlich bemüht mit ihren großzügigen Arsenal an Gegenmitteln eine Aufdeckung oder Fokussierung zu verhindern. Haben wir nicht gerade erfahren das u. a. auch Böll vom CIA eingesetzt und gesteuert wurde? Glauben Sie mir, die Verhinderung des Denkens ist ein altes Anliegen der Logen und ihrer feinen Brüder und das schon seit Jahrhunderten. Die Mittel wurden immer moderner und feiner. Dazu gehört auch die „Umbenennung“ von Wörtern und Ausdrücken in eine formgerechte politisch korrekte Sprache. Die Monarchien mussten abgeschafft werden und wurden durch demokratische Parlamente ersetzt, in dessen Parlamenten gewählte „Volksvertreter“ sitzen die aus anscheinend divergierenden Parteien wiederum durch Abstimmung unsere Zukunft bestimmen. Dennoch sollte noch die „letzten“ Selbstdenker sich nicht von der sozialen Propaganda narkotisieren lassen. Lassen wir Rudolf Steiner zu Wort kommen über diese Demokratie und jene Kreise die für unser „Glück“ verantwortlich sind:
„.... die Strukturen der Demokratie sind so, dass immer ein paar Menschen an Drähten ziehen, die andern aber gezogen werden.... Interessant ist es wie 1910 Francis Delais den schönen Satz geschrieben hat, dass es dem Großkapitalismus gelungen sei, aus der Demokratie das wunderbarste, wirksamste, biegsamste Werkzeug zur Ausbeutung der Gesamtheit zu machen. Man bilde sich gewöhnlich ein, die Finanzleute seien Gegner der Demokratie – ein Grundirrtum; vielmehr seien sie deren Leiter und deren bewusste Förderer. Denn diese – die Demokratie nämlich – bilde die Spanische Wand, hinter welcher sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, die so furchtbar, so blutig über die ganze Menschheit hin walte. Darauf wird man nicht kommen, wenn man immer in dem Irrwahn lebt, die Völker bekämpfen sich; wenn man sich immer einlullen lässt von der europäischen und amerikanischen Presse über irgendwelche Beziehungen, die in den gegenwärtigen Ereignissen zwischen den Völkern sein sollen. Das alles, was da gesagt wird über Antagonismus und Gegensätzlichkeiten der Völker, das ist dazu da, um über die wahren Gründe den Schleier zu bereiten.“ (Rudolf Steiner, 28. Oktober 1917 der Sturz der Geister der Finsternis, GA 177)
Und Steiner erwähnt konkret die westliche Freimaurerei, die vieles bewirkt, denn dort sind diejenigen die viele dieser Fäden ziehen. Man muss in diesen Dingen mit langen Zeiträumen rechnen.
Inzwischen haben sich die Dinge schneller entwickelt als man es für möglich gehalten hat. Denn die erfolgreiche Verdummung der Menschen lässt die weit gesteckten Ziele plötzlich näher kommen.

Ist es nicht merkwürdig, dass die Wahl-Menschen immer wieder jene Figuren wählen die eine Volksdemokratie verhindern? Das unsere eigenen Angestellten sich gegen unsere Freiheit wenden und dafür auch noch von den eingezäunten Menschen regelmäßig mal mehr oder weniger gewählt werden, ist das nicht merkwürdig?
Die Natur in den Dingen der Schöpfung wird auch diesen Krug zerbrechen. Doch erst muss das Maß voll sein.
Wir werden sehen.

(Foto: © Wolf / Fotolia.com)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

bedankt sich für sie löbliche erwähnung im letzten beitrag und kauft sich bei haribo für einen tahler gefüllte lakritzstangen ; )

habe zu dem o.g. thema vor jahr und tag einen schönen kommentar von k.s. gefunden:

Werte Redaktion,

Um es kurz zu machen: Ich habe mich 18 Jahre lang in der ehemaligen
DDR “aufgehalten”, von Geburt bis zur sogenannten “Wende” . Ich mag
es kaum aussprechen, so verwundert mich mein eigener Gedanke selbst
manchmal: Langsam aber sicher fühle ich mich -salopp und emotionslos
gesagt- wie “zu Hause” in der alten DDR. Die Massen-Medien heute
ähneln den der damaligen ideologischen “Gleichschaltung” nur noch in
dem Punkt, dass hier und da noch ein paar wenige kritische
Gegenstandpunkte (unbestraft) veröffentlicht werden. Das Ziel ist
aber prinzipiell propagandatechnich dasselbe geblieben: Installieren
einer Ideologie: Gestern der Homo Sovieticus, heute der Homo
Oeconomicus. Was auch wunderbar zu funktionieren scheint.

Tendenziell sehe ich da keinen Unterschied, ob ich nun viele Jahre
gesagt bekomme, “…das Kapital ist schuld am Übel und Armut der
Menschheit…” oder so wie es heute läuft “Freie (Kapital)-Märkte für
freie Bürger”. Ideologie bleibt Ideologie.

Beim Betrachten der ARD-”Tagesschau” werde ich zudem das Gefühl nicht
los, mir will da jemand eine Nase drehen, ganz so wie bei der
damaligen “Aktuellen Kamera” des DDR-TVs.

Dass die DDR-Nachrichten von der überwiegenden Bevölkerung belächelt
und der DDR-Kanal sowieso grad nicht eingestellt war, ist für mich
immer schon ein positiver Befund für die geistigen Fähigkeiten der
meisten Ostdeutschen gewesen. Mann wusste, was da lief und wie es
lief. Man wusste, man wird massiv hinters Licht geführt und nahm das
eine ganze Zeit lang hin.

Heute ist es auf den ersten Blick zwar gänzlich anders (von wegen
gedanklicher Freiheit), aber auf den zweiten fällt es einen wie
Schuppen von den Augen: es gibt da einen feinen Unterschied. Die
mündigen Bürger(innen) heutzutage denken: “Ist doch alles OK. Schuld
ist nun mal die globalisierte Welt. Wir haben doch eine demokratische
Verfassung, jeder hat Recht und auch Pflichten…” usw. in diesem Ton.
Wenn jedoch “Nachrichten” von z.B. Steuersenkungen für Unternehmer,
hohen Lohnnebenkosten etc. in so vielen Zeitungen und diversen
TV-Sendungen einheitlich und quasi gebetsartig abgefeuert werden,
bleibt eine kritische Hinterfragung weitestgehend aus. Und das genau
nenn` ich professionelle “Verarsche”! Da hatten es die die damaligen
Osteuropäer in puncto gedanklicher Arbeit im Vergleich zu heute
leichter. ;-)

Zugegeben dieses Thema lässt sich beliebig weiterführen. Vergleiche
zur staatlichen Struktur der DDR sind meiner Ansicht nach
mittlerweile legitim, weil ich das dumme Gefühl habe, es könnte in
die gleiche Richtung gehen (Auflösungen von staatlichen Strukturen
gehen immer mit zunehmenden Repressalien gegen die Staatsbürger
einher - siehe z.B. Schäuble & Stasi 2.0 etc. pp). Auch denen sitzt
die Angst im Nacken. Und ich könnte sie verstehen: manch einer würde
auch so reagieren, wenn er merkt dass er gar nichts mehr zu befehlen
hat, sondern ihm wie von “Geisterhand” befohlen wird… Da wurde sich
wohlmöglich schon viel von der DDR abgeschaut!

Aber zum Schluß noch die These:

Der damalige DDR-Einwohner wußte was “Ideologie” ist und konnte sich
darauf auf seine Art einstellen.
Der heutige Gesamt-BRD-Bürger denkt bei “Ideologie” lächelnd an sein
Geschichtsbuch und den armen Ostblock und merkt gar nicht, dass er
zur Zeit mit genau dem selben löchrigen Kahn unterwegs ist. Aber
dieser Kahn ist heute wenigstens schön bunt überlackiert…

Schöne Grüße + unbedingt weiter so, Ihr Leser K. S