Donnerstag, 25. August 2011

Ein neues Integrationsproblem

Bericht von Report Mainz/ARD

Seit dem EU-Beitritt dürfen Rumänen und Bulgaren unbeschränkt einreisen. Report Mainz berichtet über ein neues Integrationsproblem. Die Parallelwelt der Roma-Familien aus den genannten Ländern.
Viele werden von Schleusern ins Land geholt, arbeitet hier illegal. Politik und Behörden gehen davon aus, das die sogenannten „Wanderarbeiter“ nur kurz bleiben und dann wieder zurückkehren.
Beispiel im Video, Familie Boldizar (elf Kinder). Der Ehemann arbeitet als Putkraft im Kino für 690 Euro im Monat. Herr Boldizar soll Maschinenbauingenieur sein. Der älteste Sohn hilft auf der Baustelle aus um Geld dazu zu verdienen. 720 Euro nimmt Ihnen der Vermieter ab für ihre Wohnung. Sie würden gerne in eine bessere Wohnung ziehen, aber für sie ist es schwer eine bessere Wohnung zu finden. Herr Boldizar sagt, sie sind wegen der Kinder hergezogen, damit diese eine Chance haben, in Rumänien findet man keine Arbeit, deshalb schicken wir hier die Kinder auf die Schule.
Für die Romakinder gibt es in der Schule eine eigene Vorbereitungsklasse, denn den normalen Unterricht könnten sie kaum folgen. Als EU-Bürger haben sie ein Recht auf Unterricht.
In dem Video sagt der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Herr Buschkowsky (SPD):
„Ich glaube das ist ein Problem was bleiben wird. Das ist eine Armutswanderung, Binnenwanderung in der EU. Und die Menschen werden hier bleiben. Ich glaube das viele das Problem noch gar nicht gerafft haben. Also inklusive der Verwaltungen und auch der Politik.“


Quelle: You Tube /ARD

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