Montag, 29. August 2011
"...ich hoffe, dass er lange vor seinem nächsten Geburtstag freigelassen wird. Meine Gedanken sind mit seinen Eltern...“
Das sagte Baroness Ashton of Upholland, Catherine Margaret Ashton und Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und erste Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, und Mitglied des britischen Oberhauses (House of Lords).
Sie besuchte Israel und traf sich auch mit Präsident Schimon Peres am vergangenen Sonntag zu einem Arbeitsgespräch.
Frau Ashton erwähnte dabei auch die Anschläge an der Grenze zu Ägypten und den 25. Geburtstag des in Gefangenschaft gehaltenen israelischen Soldaten Gilad Schalit, dem alle die nach Israel im Namen der Politik kommen huldigen müssen.
In der Nacht zum Montag stahl ein palästinensischer Attentäter im Süden von Tel Aviv ein Taxi. Der Taxifahrer hat ihm auf Wunsch zur Zentralbusstation gefahren. Dort angekommen hat er ein Messer gezogen und gesagt:“Ich will nur Dein Auto“ und dabei den Taxifahrer in die Hand gestochen und ihn aus dem Taxi geworfen. Der 19-jährige soll aus der Stadt Nablus in den palästinensischen Autonomiegebiet stammen, wird von Ynet berichtet.
Mit dem Taxi fuhr der Attentäter zum Nachtclub „Haoman 17“ der sehr beliebt ist bei jungen Menschen. Er raste mit 100 km/h in einen Kontrollpunkt der Grenzpolizei in der Nähe des Nachtclubs. Zuerst glaubten die Polizisten und Menschen es handelt sich um einen Unfall. Als aber der Angreifer dann wie wild auf jeden Menschen den er erreichte mit dem Messer einzustechen begann, wurde sehr schnell deutlich, dies ist ein Angriff. Acht Israelis wurden dabei verletzt, darunter allein vier Polizisten. Im Nachtclub selbst feierten ca. 1000 Nachtschwärmer das Ende der Sommerferien.
Es ist der Polizeipräsenz zu verdanken, dass unter diesen Umständen es nicht zu einer noch größeren Bluttat kam, denn das habe der Attentäter vorgehabt, in den Nachtclub zu kommen um zu morden. Die Opfer und der Täter wurden in das Wolfson-Krankenhaus in Holon gebracht.
Die Polizei hatte zum Ende des Ramadan-Monats ihre Kontrollaufgaben verstärkt, dies war auch der Grund für diesen Kontrollpunkt in der Nähe des Nachtclub.
Eingestellt von PPD am Montag, August 29, 2011 Labels: Gewalt
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