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Der Kölner Stadt Anzeiger-online hat die norwegische Politologin Janne Haaland Matlary interviewt über die Bundeswehr in Afghanistan. Die Antworten auf die Fragen von Markus Decker sind so haarsträubend, dass ich nicht vorbei gehen kann.
Auf die Frage: Tun die Deutschen genug, sagt diese Dame:
...Es ist ethisch und politisch inakzeptabel, dass so viele deutsche Soldaten in Afghanistan stehen, die nicht das tun dürfen wozu Soldaten ausgebildet sind, ( weiter unten sagt sie: Soldaten sind darauf trainiert, zu zerstören und zu töten, genau das fordert sie) während die Verbündeten in Südafghanistan die schweren Lasten tragen....
Diese Agitatorin des Zeitgeistes rechtfertigt sich; warum Norweger nicht nach Südafghanistan gehen ( stehen ebenfalls im Norden ) damit, dass sonst die Koalition zerbricht. Um dann sofort den Untergang der Nato herauf zu beschwören. Pfff....
Liebe Frau Politologin Matlary; diese Masche zieht nicht mehr! Die Nato wird nicht untergehen, sonst wäre das nämlich schon längst passiert. Ihre perfide Art der Schwarzmalerei ist in unserem Land bereits ausgelutscht. Im nächsten Satz spricht sie von einem heiligen Prinzip der Nato – Solidarität. Wessen Solidarität?
Sie wird vom Frager als engagierte Katholikin bezeichnet.
Eine ist sie mit Sicherheit nicht – eine Christin. Ein Christ weiß wer heilig ist! Und wie sie dann auch noch behauptet, der Katholizismus hat die Tradition des gerechten Krieges, entfernt sie nun völlig als Christin. Sie redet sich schön und für nicht denkende Leser dumm. Sie bescheinigt uns Deutschen eine moralische Dummheit, weil wir keinen Krieg wollen. Da muss man tief Luft holen, nicht wahr? Faselt infantil von – Deutschland ist wieder eine Macht. All das ruft förmlich nach der Frage: Gute Frau, wessen Brotes essen Sie?
Die gleichen Beschwörungsformeln hörten wir vor dem Irak-Krieg I, hörten sie vor dem Irak-Krieg II und hören wir jetzt wieder für die Vorbereitung zum ???-Krieg III !
Gnädige Frau, schicken Sie doch Ihre Landsleute in den Süden von Afghanistan, Ihr dadurch befürchteter Bruch der Koalition wird nicht geschehen, da bin ich mir sehr sicher. Und denken Sie bitte doch mal nach, auch wir Deutschen können dies so sagen: Wenn die deutschen in den Süden gehen, zerbricht die Koalition. Oder ist es nur eine Einbahnstraße für die Deutschen? Können Sie sich, gnädige Frau, nicht vorstellen, dass wir Deutsche es satt haben Krieg zu führen? Sie als „Christin“! Als Politologin sind Sie mir ein Gräuel. Ihre Einstellung ist pures Gift für Deeskalation, für einen Dialog und für die Menschen in Afghanistan.
Aber Sie haben ja die Freiheit – nehmen Sie sich ein Gewehr und melden Sie sich bei der Truppe in Süd-Afghanistan.
Das kurze Interview im Kölner-Stadtanzeiger können Sie hier lesen.
Hier finden Sie einen Artikel von ngo-online: "Völkerrechtswidriger Krieg"
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