Mittwoch, 17. Juni 2009

EU-Lettland hängt am Tropf

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Absolut drastische Sparmaßnahmen zwingen Lettland um den drohenden Staatsbankrott abzuwenden. Und wo spart man? Natürlich bei Löhnen (Absenkung des Mindestlohn) und im Sozialsystem (unfassbar, man schließt Krankenhäuser). Das alles nur, damit Lettland vom IWF (Internationaler Währungsfonds) etwa 700 Millionen €uro bekommt.

Was hört man dazu aus Brüssel?

„Die Parlamentsentscheidung sei ein mutiger und ehrgeiziger Schritt“.

Es werden Spitäler geschlossen und Brüssel applaudiert. Verstehen Sie jetzt, was da für ein EU-Konstrukt auf uns Europäer zukommt?

Doch es gibt einen Letten mit Rückgrat, Gesundheitsminister Ivars Eglitis ist aus Protest über die Sparmaßnahmen im Gesundheitssektor vom seinem Amt zurück getreten. Er konnte es nicht mit seinem Gewissen als Arzt und Organisator im Gesundheitswesen nicht vereinbaren.


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