Donnerstag, 6. Mai 2010

Die Wahl-Köpfe

Wie schreibt Herr Herbert Kremp in einem Kommentar in der WELT-online: „Der Beobachter des Wahlkampfs gewinnt den Eindruck, dass Rüttgers Regierungsleistung Randerscheinung bleibt. Im Gerede stehen stattdessen Sponsoren- und andere, weiter zurückliegende Ungeschicklichkeiten (und Unregelmäßigkeiten). Die üble Nachrede sitzt so locker wie der Colt im Western. Die Blog-Gehässigkeit, anonym und Pisa-mies, ist überwältigend.“
Na dann wollen wir mal „Pisa-mies“ den Colt zücken.
Was ihr Qualitätsschreiber und Parteivorstände und Berater und Einflüsterer anscheinend nicht begreifen wollt ist; es sind die Köpfe die das Volk satt hat. Nicht die CDU, nicht die SPD und nicht FDP und Grüne sind an sich Schuld oder das große „Buh“. Es sind die Versager, die Worthülsenerzeuger, die Lügner in den genannten Parteien. Die Vertrauensverlust Verantworter, die am Machtstuhl der Partei kleben wie Sekundenkleber am Papier. Erst wenn das begriffen wird, und die Möglichkeit geschaffen wird die Partei zu erneuern, mit wirklich neuen Gesichtern und neuem Gedankengut die auch die Verantwortung gegen über unserer Heimat und der darin lebenden Bevölkerung berücksichtigt, wird es einen Zuwachs/Zustimmung zur Partei wieder geben. Das hat nichts mit: eigentlich haben sie ihre Wahlversprechen (zum Teil) eingehalten oder sich Mühe gegeben, zu tun. Da hat die Mehrheit der fast Minderheit (siehe Verhältnis Wahlberechtigte und Nichtwähler) die SPD abgestraft, nicht weil da S P D steht, sondern weil man die Köpfe in dieser Partei und deren hohle Sprüche nicht mehr ertragen konnte. Plötzlich tauchen die gleichen Köpfe schon wieder in der „Qualitäts-Presse“ als Hintergrundmänner aus, frei nach dem Motto:“Wollen wir nicht die „Alten“ wieder haben?“ Das hat nichts mit dem Alter zu tun. Begreift es endlich! Wir sind heilfroh Steinbrück und Kumpane loszuhaben, da werden sie schon wieder aktiviert. Das kann nicht funktionieren. Das deutsche Volk 2.0 ist nicht das Volk von 1990. das bedeutet auch, wenn neue Köpfe auf der Parteibühne erscheinen, aber die Sprache mitführen der gerade in die Wüste entlassenen Vorgänger, dann passiert ihnen das gleiche Schicksal. Wir, das Volk wollen eine wirkliche Veränderung. Und Rüttgers und Veränderung passt nicht zusammen. Wir sind reif für eine große Veränderung. Eine Veränderung zu uns zurück. Redet man mit Menschen unterschiedlicher Meinung und Herkunft, so erkennt man bei bestimmten Themen und Bereiche einen roten Faden. Sie warten auf eine/n Figur der man trauen kann und die unsere Werte vertritt. Holland hatte so einen Menschen, der dann schnell vom Leben zum Tode befördert wurde, als Beispiel. Dabei kann es sich auch um eine Gruppe handeln, eine Gruppe demokratischer Menschen die das im Grundgesetz verbriefte Recht vor dem Kanzleramt einfordern. Es werden sich zig-tausende anschließen. Die Wiederholung von Leipzig ist möglich. Sicher eine Frage der Zeit. Der Beginn wäre jetzt an der Wahlurne, als letztes Zeichen an die Machtgeilen Sesselkleber.

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