Donnerstag, 13. Mai 2010
Und immer ruft USA an oder die geniale Luftnummer
Niemand von uns muss ein Hellseher sein: Am Ende von 2010 ist die EU nicht wieder zu erkennen.
Nun haben Portugal und im Schlepptau auch Spanien die Notbremse gezogen. Portugal will von seinem Haushaltsdefizit von 9,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf 7 Prozent herunterkommen. Dazu will man die Einkommenssteuer anheben, Unternehmen sollen auf alle Gewinne zusätzlich eine „KRISENSTEUER“ (demnächst im Tanzsaal BRD auch zu finden) von 2,5% zahlen, Bezüge von Politiker und Beamten sollen (die „sollen-wollen“ Macher kennen wir auch hier im Lande) bis zu 5% reduziert werden usw. Spanien, geschätzter Leser, will nun auch ein Sparpaket vorlegen und verlangt... wie in der BRD auch, von Rentnern und Familien Opfer (so jedenfalls die WELT vom 13.5.2010). Natürlich, wo sonst soll das Geld eingespart werden? Die üppigen Rentner und reichen Familien können das locker verkraften. Wie war das nochmal mit den Steuerverschwendern? Sie verschwenden die Gelder des Volkes und sparen beim Volk. Aha ... das nennt man dann wohl „Freie Marktwirtschaft“ oder auch gerne genommen „Globaler Fortschritt“. Immerhin will Spanien auch bei ihren Ministern Geld einsparen. Renten und Beamtengehälter werden 2010 eingefroren. Staatliche Investitionen werden um sechs Milliarden €uro gekürzt und auch die Entwicklungshilfe wird um mehr als eine halbe Milliarde gekürzt. Entwicklungshilfe von einem Land ( man könnte auch Länder sagen, denn es trifft für uns auch zu) das selbst mit dem Rücken an der Wand steht.
Nun hat ja noch schnell vor der Parlamentssitzung der große Bruder Obama in Spanien angerufen und Herrn Zapatero (Ministerpräsident) in einem Telefongespräch, das die gleichgeschaltete Presse mit: Spanien soll nach Willen der USA mit einschneidenden Maßnahmen die spanische Wirtschaft stärken – übersetzt wurde. Unsere Kanzlerin hat ja auch mit dem Chef aus dem Lande der „Gebetsverweigerer“ gesprochen und sich von Herrn Obama die nötige Zustimmung und persönliche Rückversicherung geben lassen. So toll ist die Gemeinschaft, man nennt sie auch Europäische Union (US - SU – EU) und wer sie wirklich leitet ist immer dann zu erkennen wenn man zum Telefon greift und eine bestimmt Person anruft oder von eben bestimmten Personen angerufen wird. Haben Sie auch den dümmlichen Kommentar gelesen: „Estland ist ein Glücksfall für die Eurozone“. Nichts gegen die netten Esten, nur in der EU brennt es und was macht die EU? Sie erweitert das brennende Haus um eine weitere Wohnung während des Brandes. So etwas können nur unsere Angestellten. Die Höflinge applaudieren politisch korrekt in ihren Reklameblättern und der dumme Michel frisst wieder die Kröte. 1,3 Millionen Esten sollen dann wohl helfen mit die EU zu retten oder? Der Schreiber meint denn auch so schön scheinheilig: Auf den ersten Blick erscheint der Beitritt Estland zur Eurozone absurd. Um dann die große ABER-Keule auszupacken. Nein, er scheint nicht nur absurd, er ist absurd zu diesem Zeitpunkt. Da hilft auch die Ausrede des Schreibers nicht Zitat:
„Erst mal Luft holen. Dann die Schläge dort verteilen, wo sie hingehören. Und das ist nicht bei der EU-Kommission. Denn die Brüsseler Behörde tut das, was ihr die Verträge vorschreiben und was ihr die Regierungen der Mitgliedstaaten aufgetragen haben. Und die Regeln besagen, dass ein Bewerber, der die Kriterien für den Euro-Beitritt erfüllt, grünes Licht bekommt. Basta. Ob das nun zu einem politische ungünstigen Zeitpunkt passiert, sei dahingestellt.“
Zitat Ende
So einfach ist das für Journalisten. Basta!
Merkwürdig ist dann warum man nicht „Basta!“ sagte bei Griechenland. Den hier wurde gegen EU-Recht verstoßen. Oder ist das EU-Recht ein Kaugummi den man beliebig kauen darf, Herr Bolzen? Niemand sagte beim Auslöser des Brandes im EU-Haus – wir haben eine EU-Verfassung, Basta! Aber war es nicht Griechenland, welches uns die gleiche Presse und die gleichen Systemfiguren (damals unter Herrn Eichel und Kumpanen) als ebenfalls erfüllende Kriterien um die Ohren gehaut wurde? Warum musste das Land dann in der Finanzkrise mit ziemlich großen Krediten gestützt werden? Und wie politisch stabil ist dieses Estland? Aber wen interessiert das schon, Basta!
Wir erleben gerade eine „Tabubruch-Welle“. Die Portugiesen überschreiten die Linie des roten Faden, Spanien begeht einen Tabubruch, die EZB (Trichet-Bank) bricht ein Tabu mit dem direkten Kauf von Staatsanleihen. Schweigt aber über den Umfang des Ankaufs, damit Spekulanten keine Anhaltspunkte erhalten. Ha-ha, um Spekulanten keine Anhaltspunkte zu liefern. Die Presse schreibt auch Büttenreden. Glauben Sie in ernst, in der vernetzten Finanzwelt ist nicht bekannt wie viel Geld die EZB gerade für das schwarze Loch bereit hält? Herr Trichet, die unfähigste Figur unter Zentralbankern, sagt uns dann auch im gleichen Atemzug, er hält Ängste vor einer starken Inflation für unbegründet. Was hat uns diese Figur in den letzten Jahren nicht alles gesagt, unter anderem nach 14 Tagen, „die Finanzkrise ist beendet“, da fing sie gerade an. Diese Figur dreht sich vor dem brennenden Haus EU um und sagt: „Feuer! Ich sehe nicht wo es hier brennen soll!“, * hust-hust *
Was ist sein Problem?
Zitat
„Unser Problem ist, dass wir die normale Währungspolitik in Europa am Funktionieren halten wollen“.
Zitat Ende
Normale Währungspolitik. Hm ... also weiter wie bisher. Das Geld den Bankstern, aus der Tasche direkt entnommen von den Leistungsträgern, überbracht durch das System, genannt Politik.
Schauen Sie hier was normale Währungspolitik beinhaltet:
"Jedes Termingeschäft zum Beispiel auf Öl könnte man als Wette bezeichnen. Manche dieser Dinge existieren physisch gar nicht. Aber sie bieten Liquidität und Sicherheit."
Ist das nicht Toll, Sie fahren zum Tanken und der Preis ist gerade die Wettgrundlage. Damit sagt man Ihnen, alles was bisher Sie für Rohstoffe und deren Verarbeitung bezahlt haben, sind Luftnummern. Wie war das noch, der Strom wird schon wieder teurer. Wie war das noch, die Bilanz der Energie-Konzerne zeigt ein Milliarden Plus. Mein Gott ein strenger Winter, das Gas wird teurer. Fällt in die gleiche Szene wie: Es wird Winter, lassen Sie sich gegen Grippe vorsorglich impfen. Das oben fettgedruckte sagte Herr Blankfein (Chef eines Bankster-Konzern mit Namen Goldman Sachs), der uns nichts anderes sagt als: Gigantischer Betrug wird Liquidität genannt! Basta und weiter so, bitte spielen Sie jetzt was schnelles, sagt die Tanzkapellmeisterin Merkel auf der EU-Titanic. Die Menschheit wird, so sie sich nicht von dieser satanischen Clique befreit, ersaufen. Zumindest wird uns beim schwimmen nicht kalt, denn durch unsere UN-Umweltexperten wissen wir doch, das Meerwasser wird immer wärmer – also angenehmes baden. Damit jene, die gerade umgeschaltet haben von Deutschland sucht ständig was, es nicht verpassen: Da gibt der Chef von Goldman Sachs vor der ganzen Welt zu, dass ihm die Staaten der Welt Billionen an Geldwerten abliefern, für Luftbetrugsnummern! Wie viel Ausrufezeichen sollen wir setzen, damit Sie es nicht überlesen? Was sagte Herr Sanio (auch ein Chef, diesmal von der BaFin – deutscher Finanzaufseher): Er warnt vor einen „Angriffskrieg“ der Spekulanten (das sind jene die von der Regierung Schröder/Fischer mit ihrem super Eichel eingeladen haben so zu sein wie sie jetzt sind) gegen die Euro-Zone“, und jetzt bitte die Star Wars Melodie abspielen.
„Manche Dinge existieren physisch gar nicht“, sagt Blankfein. Und soll ich Ihnen was sagen? Der läuft noch frei herum. Na ja, das tut Cohn-Bendit auch, nur Mixa musste rennen, obwohl kein Zeuge vorhanden ist der ihm Missbrauch nachweisen kann. Aber wenn interessiert das schon? Er hatte den Fehler, ein große Kreuz auf seiner Brust zu tragen (was er hoffentlich nicht ablegt). Was haben Cohn-Bendit und Michel Friedman gemeinsam? Die zweite Chance, sei es ihnen gegönnt.
Weiter. Wir haben also Krieg in der EU. Nun fragt sich der Schnäppchenmarktbesucher, wo ist unsere Armee? Sie baut gerade Brücken und bringt Schulkinder zum afghanischen Schulunterricht. Und in diesem Moment rollt Herr Obama für den Demokraten Karsai (er besucht gerade den Telefonisten) den roten Teppich aus. Willkommen Presidente Karsai in den USA!
Manche Dinge existieren physisch überhaupt nicht. Warum zahlen wir dann für physisch nicht existente Kredite? Warum fragt das kein Journalist, kein so smarter TV-Moderator oder -in? Warum lesen Sie es nicht in Ihrer Glaubens-Presse? Und WARUM FRAGEN SIE NICHT DANACH?
Israel tritt also der OECD bei. Next stop ist EU. Die OECD ist die Nachfolgeorganisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit (auch bei Ihnen bekannt als Sorgenmacher um Deutschland, wir haben darüber geschrieben). Heute versteht sich die OECD als Forum. Aha, dass sich dann in staatliche Angelegenheiten einmischt.
Die letzte Luftnummer haben wir in Griechenland gesehen. Durch einen „erlaubten“ (Dank der treuen Logenbrüder aus der Politik) Spekulationsmodus werden CDS-Papiere einfach in die Höhe getrieben. Basta. Und kein Staatsanwalt führt Vorermittlungen durch. Na wenn wir sonst keine Probleme haben als in Oslo zu singen.
Ich muss Ihnen noch das Wort „Gebetsverweigerer“ auflösen.
In den USA gibt es über 40 Millionen (!) arme und bedürftige Menschen die Unterstützung brauchen. Dort wie hier auch gibt es Speisetafeln die entweder kostenlos Essen abgeben oder zu stark verbilligten Preisen. Das sind leider keine Luftnummern. Und im Land des neuen Messias, darf jetzt nicht mehr kurz vor dem Essen am Tisch gebetet werden. Warum? Weil es nicht politisch korrekt ist.
AMEN
Eingestellt von PPD am Donnerstag, Mai 13, 2010 Labels: Unsere Angestellten
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