Freitag, 14. Mai 2010

„Mehr Geld macht nicht automatisch klüger“ oder wie wir sagen „mehr Politiker macht noch keinen Staat!“

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Genau Herr Tillich (cDU), das können wir bei unseren Angestellten sehen. Verdienen eine Mörderkohle und wie klug sie sind sehen wir im Lande der blühenden Landschaften.
Da behauptet doch denen ihre Bundeskanzlerin, Deutschland (ja sie hat wirklich Deutschland gesagt) hat seit vielen Jahren über seine Verhältnisse gelebt. Da muss man schon sehr abgebrüht sein um auf einem Ökumenischen Kirchentag so etwas zu sagen. Deutschland hat seit vielen Jahren über seine Verhältnisse gelebt? Deutschland! Sicher hat Madame sich versprochen; eigentlich meinte sie „wir“, im Sinne von „wir Politiker und Regierungsmitglieder“ haben seit vielen Jahren mit dem Geld der Leistungsträger über unsere (die Systemfiguren) Verhältnisse gelebt. Alles andere ist ein Treppenwitz der Truppenparade-Teilnehmerin. Diese unglaublich infantile Worthülse von Herrn Tillich ist schon eine Frechheit. Was essen oder trinken diese Figuren um so einen Blödsinn von sich zu geben?
Da wird kein Bereich ausgenommen, sagte Frau Europakanzlerin um dann die Tabus aufzuführen. Auf jeden Fall werden die Arbeitslosen sich warm anziehen müssen. Wir freuen uns schon darauf. Wie? Nein, nicht weil wir Zyniker sind. Endlich werden wir die wirklichen Zahlen auf den Straßen des Landes sehen, mit der Faust zum Himmel gereckt. Keine Angst, Madame hat in den Jahren soviel gesagt und eben so viel nicht eingehalten. Von den Bauern lernen! Wie? Na erinnern Sie sich noch an die Milchpreis-Affäre. Da sind eine handvoll Bauern mit ihren Treckern nach Berlin gezogen und haben kräftig „buh“ gerufen. Berlin hat doch bis jetzt von der Wut des Volkes noch nicht das geringste gesehen. Die kennen nur die schwarzen Blöcke, auch eine handvoll.
Seit gut 30 Jahren sagen uns unsere Angestellten mal mehr, mal weniger, wir müssen sparen. Und immer wenn sie das gesagt haben; dann haben sie das Geld mit vollen Händen ausgegeben – also über "ihre" Verhältnisse gelebt. Wie? Schauen Sie, bis 2014 soll (sollen-wollen Politiker) das Einsparvolumen etwa 45 Milliarden €uro betragen. Peanuts! Diese 45 Milliarden sind in etwa das was wir Griechenland geben werden oder bereithalten. Wir haben einen Anteil am Währungsrettungsschirm (Zeit der Schirme in Europa, haben Sie es bemerkt) von etwa 125 Milliarden. Das sind die Zahlen die man uns halb-offiziell sagt. DIE STIMMEN NICHT! Aber was soll's, wenn interessiert das schon? Haben Sie etwa von unserem Rock gehört, es wird auch an den automatischen Diätenerhöhungen gespart? Sehen Sie! Es wird jetzt aber so etwas von gespart, das kann ich Ihnen sagen. „Ring-ring!“
„Ja bitte. . . was! Selbstverständlich, zwei Fregatten, natürlich. . . mit den neuesten deut..... sehr wohl, natürlich .... bis 2012, geht klar.“
Herr Pinkwart von der FDP (mein Gott was hat der am Wahlabend für eine schlechte Darstellung geliefert) sagt denn auch (nur ein Beispiel) wie gespart werden soll:
„Man kann überall sparen, nur nicht an der Bildung. Wer jetzt bei Bildung, Forschung und Wissenschaft kürzt, greift die Zukunftsfähigkeit unseres Landes an.“
Er hat recht. Aber es gibt noch andere Bereiche die ebenfalls unsere Zukunftsfähigkeit bedrohen. Tja Politiker, jetzt kommt der Bumerang direkt auf euren Kopf zurück.
Und nun betritt der geniale Herr Hundt (Arbeitgeberpräsident) die Showbühne und bläst in die Mikrofone:
„Erste Priorität haben gesunde Staatsfinanzen.“
Darauf muss man erst mal kommen. Was für Finanzen? Gemeint sie die vom Staat, nicht vom Prekariat, darauf bitte genau achten. Also gesunde Staatsfinanzen. Nun Herr Hundt, damit sagen sie süffisant nichts anderes: DIE SYSTEMFIGUREN HABEN DEN STAATSHAUSHALT AN DIE WAND GEFAHREN! Denn von studierten Anwälten darf man doch wohl erwarten, dass sie IMMER die Staatsfinanzen im Auge haben, oder? Warum Herr Hundt erst jetzt an gesunde Staatsfinanzen erinnert ist uns allerdings schleierhaft. Nun ist der Krug am Brunnen BRD zerbrochen und alles was nicht gefragt wird, plärrt öko-tropologischen Blödsinn in die Mikrofone. Früher lernte man es schon in der Schule; wer Geld ausgibt darf nur das ausgeben was er hat oder angespart hat. Wie? Ja ich weiß, dies wurde uns erfolgreich durch die soziale Marktwerbung ausgeredet. Wir haben einen Vorschlag für unsere „Sparfüchse“. Fangen wir an bei euch zu sparen. Reduzierung des Parlamentes im Haus der Deutschen auf die Hälfte der Sesselinhaber. Fällt bestimmt nicht auf und macht dem Staat einen schlanken Fuß. Mit Beispiel voran gehen, meine Damen und Herren Angestellten und Systemfiguren. Na, wir hören, wo bleiben die eigenen Vorschläge? Stille!
Mehr Politiker macht noch keinen Staat Herr Tillich. Wann stellen Sie ihr Amt zur Verfügung, quasi als erste Sparmaßnahme? Dafür verspreche ich ihnen, das Prekariat mit ihren Leistungsträgern wird in Zukunft keine Milliarden €uro mehr verschwenden an unsere Angestellten. Das ist aktives Sparen und tut dem Land gut. Ach schauen Sie mal, da rennt eine Katze. Ist bestimmt aus dem Sack von unserer Staatsräson-Hauptperson.
Der Patient heißt EU. Und wir müssen für diesen Patienten sparen, nicht wir haben über unsere Verhältnisse gelebt, konnten wir ja gar nicht, denn ständig wurde unser Geld in das Ausland getragen. Was Frau Merkel nicht sagt ist: Wir müssen sparen, damit die EU (sprich die Systemclique) nicht unter geht. Hm . . . die EU kann gar nicht untergehen, denn die EU sind wir, das Volk.
Haben Sie es begriffen?

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