In
der August Ausgabe des Magazin COMPACT
ist schier unglaubliches zu lesen.
Hier
ein Auszug aus der aktuellen Ausgabe:
Beate
Zschäpe schweigt.
Nachdem ihre Gesinnungsgenossen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 4.
November 2011 eines gewaltsamen Todes starben, ist sie die einzige
Überlebende des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), der für
zehn Morde verantwortlich gemacht wird.
Während
die 37-Jährige in ihrer Zelle in Köln auf einen Prozess wartet,
dessen Beginn noch nicht einmal absehbar ist, rollen beim
Verfassungsschutz die Köpfe. Wichtige Akten wurden geschreddert –
hat der Inlandsgeheimdienst etwas zu verbergen? Wurde der NSU nicht
nur – aus Dussligkeit oder mit Absicht – jahrelang gedeckt,
sondern war in der Zwickauer Zelle sogar ein Agent oder eine Agentin?
Der
Verdacht wurde erstmals seriös geäußert im Gutachten, das neben
anderen Dr. Gerhard Schäfer, ein ehemaliger Vorsitzender Richter am
Bundesgerichtshof, über das «Verhalten der Thüringer Behörden und
Staatsanwaltschaften bei der Verfolgung des "Zwickauer Trios"»
im Auftrag der Landesregierung verfasst und am 14. Mai 2012 vorgelegt
hat.
In
der 273-seitigen Expertise taucht der Hinweis an vier
Stellen auf. So
wird auf Seite 121 von einem Gespräch mit den Eltern von Uwe Mundlos
am 18.
März 1998 berichtet:
«Im Verlauf des Gesprächs äußerte der Vater, er habe einen
handgeschriebenen anonymen Brief erhalten. Danach sei die Beate
Zschäpe vermutlich eine Informantin des Verfassungsschutzes und
werde dafür bezahlt.»
Auf
Seite 247ff. wird der Bericht des späteren Leiters der Zielfahndung
nach dem Trio behandelt, abgefasst am14.
Februar 2001.
Darin steht: «Die Befragung von Kontaktpersonen und
Familienangehörigen führte zu dem Schluss, dass mit hoher
Wahrscheinlichkeit eine der gesuchten Personen als "Quelle"
durch den Verfassungsschutz geführt wurde.»
Auf
Seite 252 wird aus einem Aktenvermerk des Thüringer
Verfassungsschutzpräsidenten vom 4.
März 2002 zitiert:
«Sts (Staatssekretär) Scherer teilte in einer Unterredung vom 4.
März 2002 mit, er sei von Sts Koeppen (Justizministerium) in
Kenntnis gesetzt worden, in Vermerken der Polizei oder der Justiz
werde der Verdacht geäußert, das TLfV (Thüringer Landesamt für
Verfassungsschutz) habe zu einem der "Bombenbastler von Jena"
eine nachrichtendienstliche Verbindung unterhalten.»
Auf
der nächsten Seite wird ein Bericht der Staatsanwaltschaft Gera vom
23.
Oktober 2010 wiedergegeben,
«eine oder mehrere der gesuchten Beschuldigten waren oder sind noch
mit großer Wahrscheinlichkeit Mitarbeiter des Thüringer Landesamtes
für Verfassungsschutz».
Trotz
dieser Aussagen von verschiedenen Seiten kommt Gutachter Schäfer
schließlich zum gegenteiligen Schluss: «Dass das TLfV das Trio
benutzt haben könnte, um rechtsradikale Aktivitäten vorzutäuschen
und deshalb die Bombenbasteleien und die vorangegangenen Straftaten
selbst inszeniert hat, erscheint abenteuerlich.» Zu diesem harschen
Dementi hat beigetragen, dass Schäfer im Thüringer VS-Amt die
Klarnamendatei der Mitarbeiter und V-Leute einsehen durfte. Daraus
hätten sich «keinerlei Erkenntnisse» ergeben, die den Verdacht
«auch nur im Geringsten» erhärteten.
Der
zitierte Untersuchungsbericht war noch keine zwei Monate alt, als die
«abenteuerliche» These von den NSU-Agenten erneut Nahrung erhielt.
Mitte Juni wurde bekannt, dass nicht nur das von Schäfer exkulpierte
Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz, sondern auch die
Bundesbehörde und der Militärische Abschirmdienst (MAD) mit
V-Leuten am NSU-Trio dran gewesen waren – und dass man zumindest in
der Kölner Geheimdienstzentrale die Akten dieser «Operation
Rennsteig» geschreddert hatte, kaum nachdem der NSU aufgeflogen war.
Die
Umstände dieser Beweismittelvernichtung waren tatsächlich
atemberaubend: Am 10.
November 2011–
sechs Tage nach dem Tod von Böhnhardt und Mundlos – setzte der
Bundesverfassungsschutz rund 90 Leute an, sämtliche Archive zu
durchforsten, wo etwas zur Aufklärung der NSU-Bluttaten zu finden
sein könnte.Einen
Tag später –
freitags, zu Beginn des Kölner Karnevals – trifft der erfahrene
Referatsleiter von der Abteilung II (Rechtsextremismus) die
folgenschwere Entscheidung: Das Material sei bedeutungslos und so
alt, dass es nach den Sperrfristen des Datenschutzes (zehn Jahre)
gelöscht werden sollte. Gesagt, getan. Es eilt so, dass eine
Mitarbeiterin seinen Auftrag 24 Stunden später erledigt – am
Fastnachts-Samstag, wo im ganzen Rheinland jeder Gehtaugliche mit
Pappnase oder Perücke auf der Straße oder in der Kneipe ist!
Anschließend
die Vertuschung der Vertuschung: Die Reißwolf-Aktion wurde von dem
findigen Referatsleiter auf Januar 2011 zurückdatiert.
...
Kurz
vor dem Skandal um die «Operation Rennsteig» war noch eine weitere
Information bekannt geworden, die im Schäfer-Bericht nicht
aufgetaucht war: Nachdem Böhnhardt und Mundlos am Vormittag des 4.
November 2011 zu Tode gekommen waren und Frau Zschäpe anschließend
das Weite suchte, hatte sie auf ihr privates Handy eine ganze Reihe
von Anrufen bekommen, und zwar sowohl von der Polizeidirektion
Südwestsachsen als auch von einem Handy aus dem sächsischen
Innenministerium.
Wer wollte da noch bestreiten, dass Staatsorgane
Kontakte zu Frau Zschäpe hatten, und zwar bis zuletzt?
Bitte
gehen Sie zum Kiosk und besorgen sich die Augustausgabe von COMPACT.
Was hat die Kirche durch die Abschaffung des Lateins verloren?
Nicht nur in der Liturgie fehlt die erhabene übernationale Sprache (gerade im Zeitalter des Tourismus), sondern im wissenschaftlichen Betrieb der Theologie.
Der heutige Priesterstudent versteht nur die heutige „Theologie“ und modernistische Bücher, hat aber keine Ahnung von dem verlässlichen Wortschatz und Stil der Originaltexte.
Päpstliche und Konzilsdekreten, Geschichtsquellen, die ganze christliche Literatur und auch die vorkonziliare Fachliteratur sind praktisch für die meisten Priester vernichtet, sie dürfen nicht mehr Fachmann sein.
Der heutige modernistisch ausgebildete Theologe steht wie ein Analphabet vor den Autoren der klassischen Philosophie und Theologie. Augustinus, Thomas, Bonaventura, Scotus, Suarez, Bellarmin usw. bleiben unbekannt für das lateinfeindliche Priesterseminar.
Dementsprechend hat klerikale Unwissenheit Berge von wertvollen Büchern in den Klöstern und Priesterhäusern verbrannt oder die Müllabfuhr damit belastet. Ob das auch eigentumsrechtlich in Ordnung war?
Die Modernisten haben also nicht nur das Kirchenvermögen, sondern auch das Nationalvermögen beträchtlich vermindert.
Im Namen der Fortschrittlichkeit!
(Ideologie des Modernismus / Pro Fide Catholica)
Unsere Philosophen sind dazu da, die übernatürlichen und unergründlichen Dinge alltäglich und trivial zu machen.
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