Donnerstag, 30. August 2012
In Demokratien heißt es: Eine Person, eine Stimme – im „Brussels Business“ heißt es: Ein Euro, eine Stimme.
„Wir
haben in Brüssel sehr strenge Bestimmungen, über den Umgang und den
Verkehr zwischen Lobbyisten und Parlament. Und der Unterschied zu
Österreich ist der, dass wir hier deshalb kein Lobbyisten-Problem
haben, weil die sitzen im Parlament. Die Abgeordneten sind
Lobbyisten.“
(Johannes
Voggenhuber, ehem. EU-Parlamentarier)
„Wenn man
sich die konkreten Resultate der Politik anschaut wie sie gemacht
wird, dann muss man sagen das hier eigentlich in erster Linie immer
wieder die Interessen von Unternehmen, Profitinteressen, bedient
werden und eben nicht die Interessen von Menschen, von arbeitenden
Menschen.“
(Alexandra
Strickner, Obfrau Attac Österreich)
Das oberste
Team des ERT (The European Round Table of Industrialists /
eine Gruppe von 45 führenden europäischen Industrieführern)
Treffen und Beeinflussung von hochrangigen EU-Politikern, wie etwa
Kommissaren.
Zentrum der
Europäischen Instanzen / Mittelpunkt Multinationaler Interessen:
Brüssel
ist die zweitgrößte Lobbying-Zentrale der Welt
Der ERT
stellt den ersten Fall dar, wo sich multinationale Konzerne auf
europäischer Ebene gezielt organisieren, um die EU-Politik zu
beeinflussen.
Alle sechs
Monate fand ein EU-Gipfel statt. Und alle sechs Monate traf sich der
ERT nur ein paar Tage vorher.
Zurück
blieb eine klare Botschaft an den EU-Gipfel der Regierungschefs.
Wie viele
der EU-Parlamentarier vertreten die Interessen des Volkes? Und wie
viele die Interessen der Wirtschaft?
Wann ist
ein Anwalt ein Anwalt und wann ist ein Anwalt ein Lobbyist?
Eingestellt von PPD am Donnerstag, August 30, 2012 Labels: Neues aus der tollen EU
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1 Kommentar:
als ergänzung:
Victoria Grant Deutsch:
> http://www.youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A&feature=related
lackritz - versprochen.
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