Freitag, 17. August 2012
Monopolfragen sind von jeher Freiheitsfragen
Bereits der
Dominikaner und Kardinal der römisch-katholischen Kirche Thomas de
Vio Cajetan OP – geboren 1469 zu Gaeta, gestorben 1534 in Rom –
brandmarkte Monopole als einen Angriff auf die allgemeine Freiheit.
Durch Monopole würden die Menschen gezwungen, höhere Preise zu
zahlen, als es ohne Monopole der Fall wäre.
Da Geld
eine Ware ist wie jede andere Ware auch, führen auch staatliche
Geldmonopole dazu, dass die Menschen gezwungen werden, einen höheren
Preis für ihr Geld zu zahlen, als es ohne Geldmonopole der Fall
wäre. Ohne diesen staatlichen Zwang würden vermutlich nur wenige
Menschen bereit sein, diesen höheren Preis für Geld zu zahlen.
Deshalb
sind auch staatliche Geldmonopole ein Angriff auf die allgemeine, die
für alle gleiche Freiheit.
Der
einzelne Mensch kann nicht unabhängig von der nötigenden Willkür
durch andere Menschen seine eigene Wahl treffen. Sowohl die
Konsumentenfreiheit als auch die Produzentenfreiheit werden durch
staatliche Geldmonopole verletzt.
...
Um 1859 schrieb Friedrich Wilhelm
Raiffeisen:
„Es schreit die ganze Welt nach Geld,
und zwar nach möglichst billigem Gelde. Je leichter, je mehr und je
billiger dieses erlangt wird, umso schlimmer werden die Zustände
werden.“
Die Politik des billigen Geldes hat
fatale Konsequenzen, wie die gegenwärtige Finanzkrise schmerzlich
verdeutlicht. Wenn staatliche Zentralbanken die Krise wieder mit
einer Niedrigzinspolitik bekämpfen, ist die nächste Blase
vorprogrammiert.
(Sammelband:
Im Schatten der Finanzkrise /
Muss das staatliche
Zentralbankwesen abgeschafft werden? Herausgeber: Peter Altmiks /
Verlag
OLZOG 2010 /
Eingestellt von PPD am Freitag, August 17, 2012 Labels: Der Büchertisch
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1 Kommentar:
Hartz IV kann auch erleuchten:
und bald jeden, wenn ich es recht verstanden hab :)
der film auf der seite dauert 2 stunden (beste talkshow ever), einen
überblick im text gewinnt man in 5 minuten:
Kurzbeschreibung:
"Ab heute widerstehe ich offen jeder staatlichen Zumutung, ein mir
unsinnig erscheinendes Arbeitsangebot anzunehmen oder unsinnige, vom
Amt mir auferlegte Regeln zu befolgen. Auch die durch die
Wirklichkeit längst als illusorisch erwiesene Fixierung auf
"Erwerbsarbeit" lehne ich in jeder Weise ab.
Ich beanspruche ein unbedingtes Recht auf ein freies,
selbstbestimmtes Leben, welches ich einer von mir selbst gewählten,
mir selbst sinnvoll erscheinenden und mir nicht von außen
vorgeschriebenen Tätigkeit widmen darf – auch wenn ich durch die
wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse gezwungen bin, dafür
Hartz IV in Anspruch zu nehmen.
Ich spreche jede Arbeit heilig, die aus einem inneren ernsten
Anliegen eines Menschen folgt
- unabhängig davon, ob sie sich äußerlich oder innerlich vollzieht
- und unabhängig davon, ob sie einen "Erwerb" ermöglicht oder nicht!
Eine Gesellschaft, die nur auf Erwerbsarbeit setzt, schaufelt sich
ihr eigenes Grab, weil sie die wesentlich ursprünglicheren und
bedeutenderen (!) seelischen und geistigen Antriebe zur Arbeit
missachtet und schon das Denken der Mutter über die Erziehung ihrer
Kinder, nicht weniger die Arbeit eines Menschen, der in Liebe einen
hilfsbedürftigen Freund oder Angehörigen pflegt, noch unter das
Produzieren und Verkaufen von Klopapier und Gummibärchen stellt!"
(aus: Ralph Boes, "Die Menschenwürde ist unantastbar -
Brandbrief eines entschiedenen Bürgers")
DER MANN SCHREIBT JETZT EINFACH SEINE EIGENE EV oder AUCH NICHT!
selten so gelacht die letzten 7 Jahre:
http://grundrechte-brandbrief.de/
ich sag: lackritz
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