Montag, 6. August 2012
Italiens Premierminister will raus aus der Demokratie
Mario Monti
ist Italiens Premier und ließ gerade seine Maske fallen.
Er will,
dass die Regierungen (Euro-Länder) „unabhängiger“ von ihren
Parlamenten entscheiden sollen.
Nochmal
langsam: Er will die „hinderlichen“ Parlamente, also die
demokratisch gewählten Vertreter des Wahlvolkes in Zukunft einfach
ignorieren. Er nennt es unabhängiger regieren. Vermutlich hat er
eine Sitzung des Deutschen Bundestages gesehen. Dort nicken die
vereinzelt Anwesenden fast alles durch was da an Papier produziert
wurde. Und wenn mal ganz toll gestritten wird und ganz tolle
Opposition gemacht wird dann – gibt es immer eine Mehrheit für die
Regierungsdarsteller. Alles nur politisches Gegackere?
Man stelle
sich vor, der Premier eines europäischen demokratischen Landes
möchte gerne ohne sein Parlament entscheiden. Italien hat wie
Deutschland den Faschismus pur kennengelernt und Gott bewahre das
jetzt über getarnte Begriffe und fadenscheinigen Erklärungen über
solche „Führer“ wieder die Demokratie abgestreift wird.
Dabei ist
es genau umgekehrt. Europa scheitert an zu wenig Demokratie. Europa
scheitert an solchen Politikfiguren die Banken retten (und nur darum
geht es) und das Volk dafür bezahlen lassen. Das deutsche Volk in
erster Linie.
Und das
hätte Monti natürlich zu gerne, dafür ist er ja hinlänglich
bekannt. Merkel bricht immer ein, auch wenn sie Anfangs immer dagegen
war, letztendlich hat sie immer nachgegeben. Auch diesmal wird sie
der Bank(!)lizenz für den ESM zunicken weil 750 Milliarden einfach
nicht ausreichen – das weiß man bereits bevor der ESM in Kraft
tritt. Was man jedoch nicht weiß ist – wo ist das Ende? Da ist man
plötzlich stumm.
Europa ist
eine Bank geworden, mit 17 Filialen und einem Potential auf 27
Filialen demnächst.
Die
europäischen Politiker sind zu Bank-Politiker mutiert und retten nun
ihre Klientel ständig, die Bankster.
Ein Europa
wie es die Menschen nicht wollen.
Monti ein
Mitglied des Vorstands der Bilderberger-Konferenz, ein führendes
Mitglied der Trilateralen Kommission, internationaler Berater bei
Goldman Sachs und Coca-Cola.
So also
sieht Italiens letzte
Hoffnung aus.
Gute Nacht
Demokratie!
Eingestellt von PPD am Montag, August 06, 2012 Labels: Unsere Angestellten
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