Dienstag, 22. Juli 2008

"Er bot mir 1000 Euro, wenn ich der Hochzeit zustimme. Ich habe das abgelehnt und ihm gesagt, dass er mir nie wieder unter die Augen treten soll."

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Das sagt der Vater der 19-jährigen Sandra.

Seit vier Monaten ist Sandra von zu Hause weg, dabei wollte sie nur einem zwei wöchigen Nahost-Urlaub genießen. Die Schuld sieht die Hamburger Morgenpost in ihrem Artikel ( hier lesen ) bei Sandras Lebensgefährten Mohammed L. Die MoPo hat mit Mohammed L. aus der saudi-arabischen Hauptstadt Riad telefoniert, und dieser sieht das ganze natürlich als selbstverständlich an. Er behauptet Sandra schon mit 15 Jahren geheiratet zu haben ( ungültig in der BRD ) und als seine Frau hat sie gefälligst das zu tun was er will. Als der Reporter mit Sandra sprechen will wird dies abgelehnt mit der Begründung: Eine verheiratete Frau darf mit keinen anderen Mann einfach so reden. Nun haben sich doch endlich die Behörden eingeschaltet um den Aufenthalt der jungen Frau zu ermitteln. Klar ist, das Sandra festgehalten wird, denn sie hat bisher keinen Kontakt zu ihren Verwandten aufgenommen.

Leider geht aus dem Artikel nicht hervor ob Sandra von dem „Menschenhandel“ für 1000 € informiert war, denn dann wäre es mehr als naiv in ein Flugzeug zu steigen um in einem erzkonservativen Arabischen Land „Urlaub“ zu machen.


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