Mittwoch, 9. Juli 2008

Kritische Äußerung zur Strafbarkeit der Leugnung des Holocaust durch ehemaligen Richter des Bundesverfassungsgericht

Warum ein ehemaliger Verfassungsrichter erst dann sich traut seine eigene Meinung laut zu sagen, nachdem er aus dem hohen Amt ausgeschieden ist, ist eigentlich das merkwürdige an der Sache. Ein demokratischer Mensch würde nicht auf die Idee kommen – Worte oder Sätze, die in der Geschichte des Landes in der betreffenden Zeit benutzt wurden, in der Demokratie zu verbieten. Das ist aber der Zustand in unserem Land. Als „freier“ Demokrat darf man nicht „alles“ sagen, speziell nichts über das 3. Reich. Dadurch wird aber eine freie und ehrliche Aufarbeitung mit dem Thema verhindert, zumal ja ständig in den Medien daran erinnert wird. Dieser Widerspruch fällt natürlich den jungen Menschen im Lande auch auf. Vielleicht ist das eben auch ein Grund warum der frühere Verfassungsrichter Wolfgang Hoffmann-Riem sich kritisch zur Strafbarkeit der Leugnung des Holocaust äußerte?

Zitat

"Ich würde als Gesetzgeber die Holocaust-Leugnung nicht unter Strafe stellen"

Zitat Ende

Dieser Satz in Deutschland in den Medien gesagt, kommt der Zündung einer Atombombe gleich.

Lassen Sie mich mal als Hellseher auftreten. Man wird Herrn Hoffmann-Riem in den Medien nun Stück für Stück auseinander nehmen, irgendjemand wird auch fordern seine staatliche Pension zu kürzen, er wird zur Persona non grata ( unerwünschte Person ).

Vor lauter Aufregung wird wohl wieder einmal übersehen was Herr Hoffmann-Riem eigentlich sagen will. Er glaube nämlich nicht, dass das „Problem“ Leugnung Holocaust, sowie Verwendung von Kennzeichen und Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen, durch Strafbarkeit auf diese Weise gelöst werden kann.

Das allerdings glauben viele Einheimische schon seit geraumer Zeit auch nicht und es werden immer mehr.

Solange wir Bilder sehen, Kommentare lesen, Hass gepredigt wird gegen alles deutsche; ohne das der Staat oder Aufpasser-Organisationen wie zum Beispiel der Zentralrat der Juden sich darüber aufregen, solange wird es auch keine dogmatische Unterwüfigkeit für die vom Staat und seiner zugehörenden Lobby, Ehrfurcht vor „Dem Thema“ geben. Das Wegsperren und mundtotmachen in einer Demokratie, wegen „verwirrten“ Äußerungen oder „anders denkenden“ Menschen, ist das Wort Demokratie nicht würdig! Wenn unsere Politiker und die dazugehörigen Organisationen, dies nicht wahrhaben wollen, aus welchen Gründen auch immer, dann werden sie eben vom Leben bestraft, damit ist gemeint: Die Wahrheit kommt immer an das Licht.

Und die Wahrheit ist; die vorurteilslose und unabhängige Geschichtsforschung.

Die Frage die jetzt bleibt ist: Wird denn die Wahrheit überhaupt gewünscht? Und jetzt könnte man den Artikel wieder von vorne lesen.


Verschiedene Quellen zu diesem Thema:

AFP

Tagesspiegel

Focus


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