Der von Europol in Den Haag veröffentlichte Jahresbericht nennt einen deutlichen Rückgang von Terroranschlägen in Europa. So sei etwa von der separatistischen Gruppe ETA in Spanien (merkwürdigerweise wurde diese Gruppe nie als Terroristen eingestuft, siehe auch Piraten) mehr Anschläge verübt worden als von islamischen Terroristen. Dennoch warnt der leitende Direktor von Europol, Mariano Simancas, vor der Gefahr und der Bereitschaft zu islamistischen Anschlägen. Die zuständigen Behörden sollten eine hohe Alarmbereitschaft beibehalten.
Europol kommt zu der Auffassung, dass eine Zunahme der Angriffe von linksextremistischen und anarchistischer Gruppen zu verzeichnen ist.
Der Sonderweg BRD mit seiner ständigen Zunahme von Rechtsextremen, scheint sich als Phänomen nur auf dem Gebiet der BRD sich abzuspielen, ist ein deutsches Medienproblem. Vielleicht findet man deshalb diese Nachricht von Europol (zur Zeit jedenfalls) nicht auf deutschen Blättern der Hauptmedien. Welch ein Zufall.
Doch weiter.
Der Vergleich zu 2007 rechnet einen Rückgang von 23%, damit sind 515 gemeldete fehlgeschlagene, vereitelte oder auch durchgeführte terroristische Anschläge von den Staaten der EU im Europol-Bereich gemeldet worden. In 13 EU-Staaten seien 1009 Personen unter Terrorismus-Verdacht festgenommen worden und 384 davon sind verurteilt worden.
Freitag, 17. April 2009
Europol: Terrorismus Statistik-Bericht 2008
Eingestellt von PPD am Freitag, April 17, 2009 Labels: Neues aus der tollen EU
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