Freitag, 10. April 2009

Von Gutwächtern, von unseren Besten und die durchaus nicht von der Hand zuweisende Möglichkeit, bei nächster Gelegenheit auf diese zu verzichten

© Marc Dietrich - Fotolia.com


Wenn die BRD durch eine Lüge gestützt wird, dann wird sie an der Wahrheit zerbrechen. Ist es nicht sinnvoll die Lüge deshalb am Leben zu erhalten? Sind nicht das was wir Bürger sehen und hören – Lügen? Wird deshalb das „Deutsche“ bekämpft und unterdrückt? Die Deutschen waren einmal Weltmeister im Maschinenbau, heute sind sie Weltmeister in Oberflächlichkeit. Feigheit zum eigenen Brauchtum, zur heimatlichen Nation erzeugt Siechtum.

Eine Jugend die den Lügen, Halbwahrheiten und sogar Unterdrücken der Geschichte ihres Landes und damit ihrer Zukunft, einfach glaubt. Das große Fragen findet nicht statt, ebenso das suchen nach Wahrheit. „Weiß nicht, keine Ahnung“, sind die oft gebräuchlichsten Antworten von Jugendlichen. Warum besuchen die dann eine Schule?

Alles wird durch eine laute Gesellschaft und ihrer bezahlten und in Überfluss lebenden Aufhetzer und Kontrolleure, so geschickt inszeniert. Für einen Zweck. Desinteresse erzeugen. Wie? Durch Ablenkung die sie facettenreich täglich auf die Bürger loslassen. Die Wahrheit versteckt sich nicht, sie ist nur aus dem täglichen Straßenbild verschwunden. Sie kann die lauten Plärrer, Prediger und selbst ernannte Propheten nicht mehr hören.

An den Straßenkreuzungen und wichtigen Ausfallstraßen findet man die Gutwächter.

Es sind Gutmenschen die sich anmaßen die Wahrheit und das Recht für sich, nach ihrer voreingenommenen Einstellung zu überwachen. Kritisch wird alles was die Bürger sagen oder schreiben, auch lesen, gleich der von Religionswächtern beäugt. Und wehe, wehe es weicht ein Bürger von der sozialistischen Norm ab. Früher huldigte ein großer Teil dieser Gutwächter dem Kommunismus. Sie tragen es bis heute in ihren Herzen. Die Freiheit des Deutschen Volkes. Ist die Freiheit die von Gutwächtern zugelassen werden. Am Grundgesetz vorbei, am Bundesverfassungsgericht vorbei, denn es gibt keinen Staatsanwalt, keinen Richter und keine Polizei die sie fürchten müssten. Das wird uns als Demokratie verkauft. Damit aber das Volk der Lüge glaubt, wird durch moderne Werbung, die von dieser Demokratie schwärmt, dem Volk dieser Brei besonders elegant verkauft.

Wer nach Wahrheit sucht wird sie finden. Der Sucher wird ohne Zweifel erkennen, um ein Beispiel zu nennen, in der Geschichte des II.Weltkriegs alle Friedensinitiativen nur von Deutschland ausgingen und zwar ausschließlich. Passt irgendwie nicht in das Bild der Gutwächter, finden Sie nicht? Ist aber eine Tatsache.

Die Gutwächter bekommen bei Wörtern wie Deutsche Geschichte oder II.Weltkrieg immer eine rote Gesichtsfarbe. Deshalb gibt es im Lande der Demokratie auch Zensur. Und manchmal geschehen auch zufällige Unfälle mit Autos, Badewanne, Fallschirm und dergleichen mehr. Aber die Gutwächter-Presse passt ja auf, dass die Wahrheit wie sie die Gutwächter zulassen, aufgedeckt und bekannt gemacht wird. Nur merkwürdig, alle schreiben das gleiche. Man muss schon genau suchen um etwas anderes zu sehen. Warum dürfen Menschen die eine andere Sicht der Dinge haben, in der Gutwächter-Demokratie nicht darüber frei reden? Eine Demokratie würde dies sicher aushalten. Was also haben wir für eine Demokratie dann?

Wenn die Wahrheit neben der Lüge steht, sieht die Lüge hässlich und blass aus. Warum sehen unsere Besten im Lande so grau und ferngesteuert aus? Warum produzieren sie soviel Wortmüll? Warum verdienen sie so wenig, dass sie mehrere bezahlte Nebenjobs annehmen müssen? Die Besten genehmigen sich dennoch fast regelmäßig und in Zukunft regelmäßig ihre Gehaltserhöhung selbst. Weil sie jedoch das nervt, immer vorher sichtbar abzustimmen vor den Bürgern, haben sie eine Automation in ihre Gehaltserhöhung eingebaut. Dann braucht das Volk sich darüber auch nicht mehr aufzuregen, denn in Zukunft fließt das Monetäre wie von selbst und darüber wird dann nicht mehr öffentlich gesprochen.

Dafür sprechen die Besten dieser Nation sehr viel und oft. Auch die Bücklinge und Steigbügelhalter der Besten, die sich hier im Lande Experten nennen, reden viel. Sie alle sagen uns, dem Volk, sie wüssten und verstehen von dem sie da reden; weil sie ja die Besten und die Experten sind. Ob sie merken, dass sie verbildet sind? Was fühlt so ein Bester wenn er in ein Mikrofon etwas sagt an das er nicht glaubt? Hat man als Bester ein Gewissen? Es ist nicht zu sehen, hat er?

Geschickt wurde unsere Gesellschaft so kompliziert inszeniert, dass der Bürger glaubt – nur die Besten und ihre Experten können uns sicher rechtleiten. Ob dieser Bürger auch weiß, dass die Gesetze nicht von den Besten gemacht werden? Warum nennt man sie dann noch Beste, wenn diese ständig Hilfe brauchen, wie in diesem Fall von Anwälten? Die Besten brauchen sogar Inspiration von der Wirtschaft. Die Wirtschaft nennt ihre an die Besten ausgeliehenen zur Loyalität der Wirtschaft verpflichteten – Lobbyisten. Die Besten brauchen auch Hilfe bei der Erfindung immer neuer Sprüche. Man nennt sie heute im Lande der veränderten Muttersprache – Slogan. „Die Rente ist sicher!“, kommt nicht von einem Herrn Blüm. Der Spruch ist gekauft worden. Helmut Gratzfeld heißt der Werbeprofi (Experte) und ist Vater des mit großer Inbrunst vorgetragenen verarschenden Spruchs. Hohle Köpfe haben keine eigene Kreativität, stand auf einem Papyrus, gefunden in einer religiösen Pyramide. Unsere Besten brauchen auch Hilfe von anderen, damit sie wissen was sie anziehen sollen. Unsere Besten lassen sich von Schauspielern besonders in Gestik und Körperhaltung einweisen. Oft ist unseren Besten die Farbe und Form ihres Brillengestells wichtiger als der Satz den sie gerade in ein Fernsehmikrofon sagen. Unsere Besten bilden sich auch weiter. In fernen Ländern, mit fremder Kultur und fremder Geschichte, einer anderen Lebensart und gänzlich fremden Brauchtum; suchen sie oft unter tropischen Klima nach Antworten auf Probleme im eigenen Land. Diese Art von Bildung bezahlen ihnen üppig die daheim gebliebenen Bürger. Zu Zeit machen sich unsere Besten große Gedanken über die Finanzkrise. Es ist auch eine Gedankenkrise. Dabei haben unsere Besten doch glatt übersehen, dass viele Berufsarten eine gesunde Wirtschaft nicht brauchen. Glauben Sie, dass der öffentliche Dienst, unsere Beamtenschaft, Finanzberater, Rechtsverdreher, Wirtschaftsprüfer, Bankenvorstände und deren Manager, Steuerberater, Finanzdienstleister und Bataillone von Beratern der Finanzindustrie eine gesunde Wirtschaft brauchen? Ja? Na dann stellen Sie sich mal folgendes vor:

Eine Fee macht knips und alle hier oben genannten sind plötzlich verschwunden. Würde das Volk sie vermissen? Machen Sie das gleiche mal mit Krankenschwestern, Feuerwehrmänner, Polizisten, Ärzten, Landwirte und Müllmännern, also Berufe die unsere Besten nur vom Hören sagen kennen.

Was also ist die Erkenntnis dieses Aufsatz?

Unsere Besten und deren im Schlepptau befindlichen bereits genannten Figuren – sind entbehrlich.

Betrachten Sie einfach den oben stehenden Text als freundliche Wahlhilfe beim nächsten Urnengang ( wobei Sie das Wort Urne persönlich nehmen sollten ).


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