Freitag, 17. April 2009

Herr Obama schützt US-Folterer


Die Mitteilung des US-Präsidenten lautet: Man sei durch ein dunkles und schmerzliches Kapitel der Geschichte des Landes gegangen.....und einem verstörenden Mangel an Einheit ist nichts gewonnen, wenn wir unsere Zeit und unsere Energie für Beschuldigungen aus der Vergangenheit einsetzen.....die Mitarbeiter der Geheimdienste arbeiteten mutig an den Frontlinien einer gefährlichen Welt usw. usw.

Das muss man sich näher ansehen.

Herr Obama zeichnet langsam und stetig ein Bild von sich das Zweifel aufkommen läßt, ob er denn sein „Yes, we can“ und den damit verbundenen Reformen und Aufräumen des Bauschutt-Bush ernst meint. Wir wissen das Geheimdienste ihre Arbeit oft in illegaler Weise ausführen. Aber wir haben auch nicht gelesen, dass die Menschenrechte nicht für Geheimdienste gelten. Viel kann die Menschenverachtende Folterei nicht gebracht haben, denn der Bin Laden produziert immer noch seine Videos, in Afghanistan spricht man ja schon wieder mit dem Teufel von einst persönlich, Taliban. Ähnliche Worte hörten wir auch von Herrn Bush damals, nur eben auf die Achse des Bösen gezielt.

Wenn man also nichts gewinnt, Verbrecher (die gibt es auch im Staatsdienst) und deren Befehlsgeber zu ermitteln und vor Gericht zu bringen, was zählt dann noch? Wenn der höchste Mann im Staate es so sagt, klingt das merkwürdig nach Vertuschung, denn das Gerede von Patriotismus und Nationale Sicherheit, war und ist (?) auch immer ein Freibrief für solche verabscheuenswerten Straftaten gewesen.

Die Frontlinien der USA sind in jedem Land außerhalb der USA. Das konnten wir gerade aus Polen erfahren, dort hatte man illegale CIA-Weltgefängnisse eingerichtet. Wurde Polen dafür vom Internationalen Gerichtshof angeklagt? Der polnische Staat ist damit genauso wenig Souverän wie die BRD. Auch aus dieser Sichtweite sollten Sie das bedenken. Werden in Polen jetzt die verantwortlichen politischen Figuren angeklagt? Das einzige was Polen haßt ist die Deutsche Erika Steinbach, weil sie an das Elend der Deutschen Vertriebenen erinnert. Obwohl sie nie mit dem Finger auf Polen gezeigt hat, wie umgekehrt das gerne getan wird.

Wer also, nach Auffassung aus dem Präsidenten-Bereich der USA das nicht einsieht, hat einen gestörten Mangel an Einsicht. So steht es da bei netzeitung.de! Wer also gegen meine Meinung ist, der ist im Kopf krank. So einfach kann man seine Landsleute herab würdigen und in eine bestimmte Ecke stellen. Der Präsident hat immer Recht. Hallo Amerikaner, habt Ihr schon mal den Namen G.W. Bush gehört?

Wir sind gespannt ob Herr Obama in Zukunft (asap) noch bis jetzt nicht unterzeichnete Abkommen und Verträge, Erklärungen unterzeichnet die von der Bush-Administration gescheut wurden, wie der Teufel das Weihwasser. Das wäre ein Stückchen auf dem Weg der Glaubwürdigkeit genannt wird.

Wir Deutsche Bundesrepublikaner haben dafür ein ganz sensibles Ohr, wenn es um „Energieverschwendung wegen Vergangenheit“ geht. Jeden Tag werden wir Prekarianer in der gleichgeschalteten Presse an die deutsche Dauerschuld erinnert. Niemals wurden die Fehler und Greuel, die auch von den Alliierten begannen wurden in die Geschichtsbücher aufgenommen. Wir sind Dank Besatzungsrecht total Gehirn gewaschen und vorzeige Demokraten geworden. Das ist nun der Preis dafür. Jetzt zeigen wir mit den Fingern auf unsere Sieger und sagen: „Wo ist denn nun eure Demokratie, wo ist eure Gerechtigkeit?“ Und siehe da, alles nur Schein und Trug. Aufgebaut auf einer Lüge, denn jeder Krieg beginnt mit einer Lüge. Wir haben gelernt zu einer Schuld zu stehen die wir nicht verbrochen haben, obwohl unsere Besten uns sagen wir hätten eine „ewige“ Schuld zu tragen (damit meinen sie sich jedoch nicht selbst). Wann lernt unser Ziehvater zu seiner Schuld zu stehen und der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen? Niemand in unserem Land will eine Wiederbelebung des Vergangenen, egal was unsere amerikanischen Freunde (die Bürger der USA) in unseren Medien lesen oder von unseren Besten hören – NIEMAND will das! Was wir Deutschen wollen ist Gerechtigkeit. Das wird uns aber von der amerikanischen Administration nach mehr als 60 Jahren nach Kriegsende, noch immer verweigert.


Und hier ein Fünkchen zum mit auf dem Weg nehmen:

Wir machten aus Hitler ein Monstrum, einen Teufel. Deshalb konnten wir nach dem Krieg auch nicht mehr davon abrücken. Hatten wir doch die Massen gegen den Teufel persönlich mobilisiert. Also waren wir nach dem Krieg gezwungen, in diesem Teufelsszenario mit zuspielen. Wir hätten unmöglich unseren Menschen klarmachen können, dass der Krieg eigentlich nur eine wirtschaftliche Präventivmaßnahme war!“

(James Baker, ehem. Außenminister der USA)


Haben Sie es entdeckt? Die Ähnlichkeiten springen einem direkt in das Auge. Der Teufel vor einigen Jahren hatte den Namen Saddam Hussein. Sicherlich ein abscheulicher Diktator und Menschenschlächter. Nur er hatte keine Atomraketen, er hatte keine Al-Qaida, er hatte auch nicht Babys aus Brutkästen herausgerissen usw. Alles was er hatte war Öl. Wahrscheinlich wird es wieder 60 Jahre dauern, bis ein amerikanischer Mensch sagt: „Wir machten aus Saddam einen Teufel. Deshalb konnten wir nach dem Krieg nicht mehr davon abrücken ....usw. usf.“

Auch hier haben die USA mit dem Teufel einen Packt gemacht, als er die Funktion eines Werkzeugs in ihrer Hand war. Auch unseren ehemaligen Menschenschlächter im 3.Reich wurde zur Macht durch amerikanisches Kapital und Wissen verholfen.

Nichts, aber auch nichts, hat sich verändert. Nur die Figuren wurden ausgetauscht.

Wenn Sie das erkennen würden, wenn Sie das in Ihren Gedanken mitaufnehmen, wenn Sie den Mut haben darüber mit Menschen zu reden; dann und nur dann wird sich diese Welt verändern. Es liegt an Ihnen und nicht an den Eliten-Figuren. Erwarten Sie von satten Menschen keine Bewegung. Es wird Sie in nicht ferner Zukunft, sehr enttäuschen wenn Sie noch an Ämter und Auszeichnung und Titel glauben.


Man hat den Teufel zum Leben erweckt, nun zwingt der Teufel die Erschaffer zum mitspielen

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