Dienstag, 21. April 2009

US-Banken brauchen sich bei der Bewertung ihrer toxischen Wertpapiere nicht mehr am Marktpreis orientieren

© Timo Schwach - Fotolia.com


Haben Sie sich schon einmal gefragt was mit toxischen Wertpapieren gemeint ist? Gift wäre der richtige Ausdruck, etwas milder könnte man auch von Schadstoff sprechen. Wir wissen aber alle das damit deren Schrott gemeint ist den sie an den Mann, sprich Staat oder Bank oder jeden der sein Geld in Schrott investiert, bringen wollen. Im Zusammenhang von Schrott noch das Wort Wertpapiere nehmen, schlägt dem Fass den Boden aus, finden Sie nicht.


Nehmen wir einmal an; viele Metzgereien haben Ekelfleisch in ihrer Auslage. Durch übertriebene Gier wurde Fleisch auf Teufel komm raus gekauft und erzeugt, die Nachfrage wurde künstlich angefacht ohne eigentlich Bedarf nach so viel Fleisch zu haben. Deshalb wurde alles was nur nach Fleisch aussah oder so ähnlich wie Fleisch aussah bzw. einfach zu Fleisch tituliert. Die Metzgereien übertrafen sich mit billig Fleisch. An der Börse wurde auf den Ekelfleisch-Run gewettet, wissen wir doch das die Börse ein getarntes Wettbüro ist. Also es gab zwei Wettaussagen: Die seriösen Kenner im Wettbüro Wall Street sagten, das kann nicht funktionieren; wir geben eine Wette daraufhin ab. Die gierigen und kann-den-Hals-nicht-voll- davon-haben sagten, Quatsch – das funktioniert prima. Nun liegt es da. Es hat nicht funktioniert. Jetzt müssen die Wettschulden bezahlt werden.

Die Politikfiguren werden nun von der Fleischerlobby gezwungen etwas zu unternehmen, denn schließlich hat man in den letzten Jahrzehnten dreistellige Millionen an Geld gespendet. Das verpflichtet nun, auch wenn Ihnen bei Spenden an Parteien was anderes erzählt wird. Nun hat man einen Krisenstab-Ekelfleisch gegründet. Der Expertenstab will nun, dass alles Ekelfleisch zu Sonderkonditionen an den Mann/Bank/Staat verkauft wird obwohl die Regierungen schon Milliarden für Ekelfleisch ausgegeben haben um System relevante Metzgereien zu stützen, (meist sind es die bei denen die Stützer selbst mit dabei sitzen) ist noch kein Ende von Ekelfleisch in Sicht. Dieses toxische Ekelfleisch darf jetzt einfach, ohne am Marktpreis sich zu orientieren, nach jedermann Laune verkauft werden. Dabei ist jeder Kreativität freier Lauf zugestanden. Das könnte gut bedeuten, Ekelfleisch wird umgepackt und als Gourmet-Fleisch mit Knoblauch gewürzt sich neu im Angebot einfinden. So oder ähnlich wird es sich abspielen. Aber das ist alles System relevant, deshalb wird es zur heiligen Kuh. Warten wir also auf den Ausverkauf. Oder auf ein neues Märchen.


Zum Glück sind unsere Metzgereien nicht in dem Zustand der hier als Märchen angenommen wurde!

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