Montag, 18. Mai 2009

Normal ist das nicht

104 000 €uro hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr ausbezahlt an Opfer von fremdenfeindlicher, rechtsextremer oder antisemitischer Straften. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn ... dies auch Opfer von einheimisch feindlicher, ausländisch extremer Straftaten bekommen würden. Nur; dem ist nicht so! Hier sind Einheimische schon selbst in der Pflicht und wenn sie Glück haben greift hie und da ein Opferschutzprogramm, natürlich nur wenn ein Gericht dies vorher auch quasi amtlich festgestellt hat. Bei unseren nicht einheimischen Opfern hingegen reicht bereits ein Verdacht aus. Gemäß den Antragskriterien um an Bundeskohle zu kommen, muss dabei ein rechtsextremer Tathintergrund nicht „zweifelsfrei feststehen“. Toll nicht? Jetzt wissen Sie auch warum sich Menschen Hakenkreuze in die Haut ritzen oder Scheinkinder abtreiben (in der Schweiz gibt es ein ähnliches Programm) mussten weil sie von Neonazi oder dergleichen angegriffen wurden. Es geht wie immer nur um Geld. In der BRD ist dies eben am einfachsten, Du schreist laut auf einem Amt, gibst eine vage Täterbeschreibung ab, verlierst ein paar Tränen, nicht vergessen Hysterisch zu schreien, das macht besonderen Eindruck auf dümmliche Diener des Volkes. Denn so weiter das Bundesamt für Justiz: Härteleistungen können auch gewährt werden, wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen rechtsextremistischen Hintergrund spreche. Also faktisch eine hohe Vermutung vorliegt. Wie der Fall Sebnitz im November 2000. Ohne sachliche Prüfung hat eine ganze Nation und entsprechende Politikfiguren vorneweg phantasierte Sündenbock-Rituale ab gespult. Unfassbar. Und nur weil das sich einbildende Opfer Neonazis schrie. Unglaublich. Dieses Volk hat keine Heilungschancen unter einer deutschen Justiz die mehr und mehr von Rechtsgelehrten verwaltet wird, die links herum denken und jeder der zur Besonnenheit mahnt sofort unter Faschismusverdacht fällt. Inquisition im 21. Jahrhundert. Im Mittelalter bis in das 17. Jahrhundert wurden Hexen verbrannt, nur auf Verdacht! Den Pranger haben wir schon wieder eingeführt in der Scheinwelt der Menschenrechte. Und wenn jemand in gewissen Publikationen genannt wird, vorwiegend die mit Bildern, dann hat er keine Chance, denn die Bildpresse hat immer recht, dank des dummen deutschen Michel. Zugemüllt mit Talkshows (übersetzt: Redeschwachsinn) und irgend welchen „wir suchen den...“ Sendungen, manchmal tuts auch ein Schäfer und schon jauchztet und frohlocktet es in deutschen Landen. Und hier ist noch ein Nachschlag: Mit diesen Geld für Härteleistung, so die Regierung, verfolgt man eine Politik der Ächtung und Verhinderung rechtsextremistischer Übergriffe. Haben Sie das verstanden? Man verhindert mit Geldzahlungen an vermutlichen Opfern, dass sie zu Opfern werden! So etwas kann unsereins sich nicht mal im betrunkenen Zustand vorstellen. Kommt noch toller. Diese Geldleistungen sollen als „Akt der Solidarität des Staates und seiner Bürgerinnen und Bürger mit den Opfern“ verstanden werden. Für eine vermutete mit Anspruch auf hoher Wahrscheinlichkeit ausgeführte rechtsextremistische Straftat. Haut sie ein Linker haben Sie Pech, tschuldigung das gilt ja gar nicht für Sie als Einheimischer. Das ist ja eine Einbahnstraße. In dieser kleinen Anfrage durch die GRÜNEN hat die Bundesregierung immer das Wort rechtsextrem genannt und nicht wie man eigentlich glaubt in einer Demokratie: extrem (sprich, egal von welcher Seite ein oben genannter Angriff erfolgt). Das Böse ist eben nur rechts in der BRD. Wen wundert es da, dass es die rot-grüne Koalition war die mit dem Humbug 2001 anfing. Und seit dem werden jährlich 300 000 €uro für diese Härteleistungen bereitgestellt. Man hat den Bürger nicht gefragt ob er das auch so sieht, und ihn einfach mit eingebaut - „Akt der Solidarität des Staates und seiner Bürgerinnen und Bürger mit den Opfern“. Opfer die möglicherweise keine sind und nur Geldleistung erschleichen wollen. Typisch deutsch, dass man mit Geldzahlung eine Ächtung hervorruft, Potz Blitz was haben wir den Gewalttäter geächtet.

Keine Kommentare: