Mittwoch, 27. Januar 2010

Umgepackte Sprüche in neue Worthülsen


Nee is klar.
Unsere Königin, die jetzt aus dem verschwommenen Halbdunkel herausgetreten ist, (nee is klar) hat ihre neue .... ta-ta-taaaaa Strategie vorgestellt bei der Friedensmission Afghanistan.
Zitat WELT-online (hüstel)
Ihre Strategie zollt den militärischen Erfordernissen Respekt und kommt dem Pazifismus entgegen, für den sich die Deutschen in eigentümlicher Reaktion auf den Nationalsozialismus entschieden haben.
Eine Breitseite von Blödsinn abgefeuert aus dem Märchen-Onkel-Erzähler Bereich, genannt gleichgeschaltete Presse.
Die Eckpunkte der „neuen“ (Hurra) Strategie sind: Mehr Schutz, mehr Aufbau, mehr Geld. Herr Westerwelle und stellvertretender Bundeskanzler, freut sich schon wenn er zur Afghanistankonfernz nach London reisen darf um dort mit mehr Geld die wohlwollenden und milden Lächeln der anderen Teilnehmer entgegennehmen darf. Der Musteraußenminister heischt nach solchen Anerkennungen wie ein kleines Kind wenn es von Erwachsenen gelobt werden will. Mit Geld läßt sich viel arrangieren. Das hat auch der König der USA erkannt, nur er hat keins mehr. JETZT kommt er auf die tolle Idee (nee is klar) zu sparen. Natürlich bei den eigenen Landleuten und deren Geldtöpfen, dafür wird dann ein ganz klein wenig etwas für die Ärmsten ausgegeben damit man den Schmäh nicht wirklich erkennt. Das Sparen wird ausdrücklich NICHT für die Geheimdienste und deren nicht-regierungsnahen Unterorganisationen befohlen. Weiterhin ist vom Sparen die Kriegsmaschine ausgenommen. Nochmal, der König sagt dazu sparen. Diese Probleme hat unsere Königin und ihr Hofstaat nicht, hier wird anders gespart. Man sagt den Bürgern es sei kein Geld mehr da, im gleichen Atemzug werden dann kostenlose U-Boote und Marinekampfschiffe gebaut, im gleichen Atemzug werden skrupellos Bankster als „Systemrelevant“ tituliert gerettet, im gleichen Atemzug werden die Militärausgaben erhöht, im gleichen Atemzug wird „fehlgeleiteten“ Terroristenkämpfern Geld angeboten um auf den Boden der afghanischen Verfassung zurückzukehren (Uff). Die Königin gibt dafür 50 Millionen €uro in einen unbekannten Topf von 350 Millionen $. Plötzlich spricht die Presse von Strategiesäulen. Was haben die nur all die Jahre in Afghanistan gemacht? Brücken gebaut? Straßen gebaut? Schulmädchen in die Schule begleitet? Die Bevölkerung vor Taliban beschützt? Die Polizei ausgebildet? Anscheinend nicht, denn genau das will die König der Deutschen jetzt tun. Heureka, wir haben eine neue Strategie. Die Opposition, genannt Lachnummer, am Hof der Königin erfüllt dann auch ihre wichtigste Aufgabe. Den Verbündeten kann dann mit Blick auf die Opposition, die Königin ihren ausländischen Vettern sagen:“Mehr ging wegen denen da nicht!“ Jetzt wollen wir aber stabilisieren schreit die Hofpresse. Und der große König von Übersee sagt: Jetzt fangen wir an zu sparen. Alle wollen plötzlich etwas. Die ganze Zeit hat sie es nicht interessiert, jetzt wo das Volk murrt wird plötzlich was gemacht. „Majestät, Ihre Bürger wollen den alten Käse nicht mehr“! Na, dann packt ihn doch einfach um in eine andere Schachtel, hat doch mit dem EU-Vertrag funktioniert. Überschrift in einem königlichen Massenblatt: Regierung will in Afghanistan helfen statt kämpfen. Na da kommen einen doch Tränen vor so viel Gutmenschlichkeit. Erinnern Sie sich noch an den schlechtesten Verteidigungsmister? Nein nicht Herr Scharping, an Herr Jung. Der hatte doch tatsächlich all die Jahre behauptet, wir kämpfen nicht, wir helfen und bauen auf. Und dieser alte Käse wird jetzt neu verpackt und schwuppdiwupp haben wir eine „neue Strategie“ mit vielen Säulen.
So einfach geht das, wenn das Volk dumm ist. Guten Appetit mit dem neuen Käse.


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