Sonntag, 3. Januar 2010

Worthülsen als Rückblick des Europäischen Jahres



Das Video wurde bei You Tube von  euronewsde veröffentlicht


Unter dem Titel „Demokratie und Kultur in Europa“ durften vor der Fernsehkamera bei EuroNews zwei Herren ihre Ansichten äußern.
Ezio Mauro ist Journalist und Geschäftsführer der italienischen Tageszeitung La Republicca. Der Abgeordnete der Labour Partei Denis MacShane hat einen Sitz im britischen Parlament. Unter Tony Blair war er mit Europafragen betraut.


Diese selbstgefällige Darstellung ohne einen Moderator, ohne Einspruch und Widerspruch von gesagter Euro-Propaganda, ruft nach einem Kommentar.


Europa hat seine Identität gefunden, wird da behauptet. Welche Identität? Die der Zwangsverordnung? Die Identität die von der Herrscherelite gefordert wird? Eine Identität die den Individualismus ausmerzen wird? Die Freiheit und Selbstbestimmung nicht zuläßt? Von was also faseln Sie da Herr MacShane? Und noch etwas, der Zusammenbruch der Mauer in Berlin; ist dem Mut vieler Deutschen zuzuschreiben, weil sie aufgestanden sind, weil sie ihren Aufstand ein Motto gaben: „Wir sind das Volk, wir sind ein Volk!“ Heften Sie nicht den Verdienst dieser mutigen Tat, an das europäische Revers. Es ist lachhaft das Sie das als europäische Identität bestimmen und zeigt uns auch gleich wessen Lied Sie singen, wessen Brot Sie essen ist uns bekannt.
Weiterhin sagte er auch eine schöne Propagandaattitüde: „Nach dem Isolationismus im 1. Weltkrieg haben die Vereinigten Staaten beschlossen in Europa zu bleiben.“ Zu bleiben, sehr schön formuliert und elegant die wahre Geschichte und den Hintergrund umgangen ( wie gesagt die Herren durften alles vor laufender Kameras sagen ). Mit welcher heuchlerischen Zunge hier geredet wurde ist unglaublich. Dann spricht der Herr Abgeordnete von Intoleranz, natürlich sind es jene Menschen oder Völker die nicht der europäischen Politikclique ins Konzept passen. Kein Wort davon, das die Schweiz demokratisch gewählt hat (Beispiel Minarett-Verbot). Wo bleibt jetzt die Toleranz dazu von der europäischen Politik? Sie fordern, bringen sich selbst aber nicht ein.
Was tun damit Europa toleranter und weniger Ausländerfeindlich wird? Ganz einfach Herr MacShane, eine andere Politik machen. Eine Politik der Freiheit der Vaterländer. So wie es zu Beginn am freimaurerischen Bau „Europas“ versprochen wurde.
Statt der Ursache auf den Grund zu gehen, schieben beide sehr gut verdienende Herren die Schuld dem Populismus in die Schuhe. Keine Erkenntnisse darüber, das die einheimische Bevölkerung ihr Land und ihre Städte durch Überfremdung nicht wiedererkennen. Dazu müsste man allerdings nicht in abgesonderten Villen oder Vierteln leben und täglich mit der Bahn zum „Job“ fahren. Wo bleibt die Luft für die einheimische Bevölkerung um zu atmen? Ihr Brauchtum zu leben ohne zuerst zu prüfen ob das politisch Korrekt ist und die Ausländer sich auch nicht gestört fühlen? Länder die einst (vor Europas Identität) ihre Gewalt- und Kriminalitätsprobleme im Griff hatten, verlieren es aus der Hand. Reisen die Herren doch mal heute durch die Ausländerviertel in europäischen Großstädten. Champagner trinken und Wasser predigen, kennen wir bereits aus dem Papsttum.
Die Linke wird Grün, meint der Herr Abgeordnete, weil sie gegen Klimawandel demonstriert. Die Rechte muss sich ja dann auf den Populismus hinbewegen. Mehr fällt ihm dazu nicht ein. Sie haben ein sehr einfaches Konzept Mr. MacShane – es ist schwarz oder weiß.
Anhand eines Beispiels (das auch noch sehr schwach ist) erklärt Herr MacShane, das Europa seine Identität gefunden hat: "Ich war vor kurzem in Prag und in Warschau. Vor 30, 40 Jahren stimmte einem ein Besuch in den osteuropäischen Hauptstädten verdrießlich und traurig. Heute sind sie von einer blendenden Schönheit. Sie entdecken ihre Kultur wieder.“
Diese infantile Schilderung einer Politikfigur ist einfach lächerlich und wahrscheinlich wird er vor lauter blendenden Schönheit seines Bankkonto zu solchen Null-Sprüchen angetrieben.
Heute, noch mal für die zwei Propagandafiguren, heute kämpfen die westeuropäischen Städte um ihre Identität und Kultur, ihrem Brauchtum – Dank EU!
Weiter geht es in der Propagandashow.
Europa ist die Wiege der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, meint Herr Mauro und hat sicher das alte Europa im Kopf. Denn sonst müsste er es anders formulieren.
Demokratie?
Als Irland Nein gesagt hat (andere Länder wurden nicht gefragt) zur EU-Verfassung, hat sich da das politische Europa demokratisch verhalten? Man hat Irland gedroht und den an die Wand gemalt den man sonst dient. Wir konnten kein demokratisches Verhalten der EU-Politikfiguren erkennen, beim besten Willen nicht.
Rechtsstaatlichkeit?
Als die Franzosen und Niederländer NEIN zur EU-Verfassung sagten, hat man das Machwerk einfach zum Vertrag deklariert damit man es am Volk vorbei im Parlament abnicken konnte.
Was meinen Sie also Herr Mauro, wenn Sie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in den Mund nehmen? Das es zu einem Verfall der Werte kommt, sehen Sie richtig. Dank dieser europäischer Politik. Das sagen Sie leider nicht.
"Ich glaube die Vielfalt der Kulturen in Europa stellen ein wirkliches Problem dar“, so Herr MacShane. Mein Gott, der Prediger reißt sich selbst die Maske vom Gesicht. Das Problem sind die Vielfalt der Kulturen in Europa! Unfassbar! Danke für diese Ehrlichkeit. Er hat es immer noch nicht begriffen. Es kann keine europäische Kultur (so wie die Beiden es gerne sehen) geben, weil es keine Identität gibt. Kein Künstler dessen Herz noch richtig schlägt, ist von diesem politischen und künstlich erzeugten Europa inspiriert. Es sei denn man droht mit Geld.
Beide Herren haben nicht erkannt, oder dürfen es öffentlich nicht erkennen, das ihre Aussagen über die Identität von Europa hohl und geistig leer sind.

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